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Sozialräumliche Polarisierung in den Städten: Lebensstile, soziale Lagen und Quartiersentwicklung
In: Soziale Integration als Herausforderung für kommunale und regionale Akteure, S. 73-102
Der Autor gibt einen Überblick über die in städtischen Regionen zu beobachtenden Formen wachsender sozialer Ungleichheit, neuer Lebensstile und sozialräumlicher Differenzierung. Seine theoretischen und empirischen Befunde beruhen auf einem laufenden Forschungsprojekt des Arbeitskreises der Akademie für Raumforschung und Landesplanung in Hannover. Er skizziert zunächst die grundlegenden Tendenzen der sozialräumlichen Entwicklung in den Großstädten der Bundesrepublik Deutschland und stellt die Bedeutung von Lebensstilkonzepten für die Analyse (neuer) sozialer Ungleichheit heraus. Er beschreibt anschließend aktuelle Tendenzen der sozialräumlichen Polarisierung, die Zusammenhänge von Lebensstilen und Raumstrukturen, die Ursachen der Benachteiligung einzelner Stadtquartiere und zieht einige Konsequenzen für die Stadtentwicklungspolitik. Diese sollte sich nach seiner Meinung angesichts der akuten Problemlagen nicht nur auf städtebauliche Modernisierungen beschränken, sondern sollte vor allem von sozioökonomischen und die Vielfalt der Strukturen und Lebenslagen berücksichtigenden integrierenden Handlungsprogrammen geprägt sein, wie es auch im Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" postuliert wird. (ICI2)
Die Verdichtungsräume in der Bundesrepublik Deutschland: Entwicklung, Neuabgrenzung und regionale Belastungsanalyse
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 340
Klappentext: Die Entwicklung der Verdichtungsräume ist von grosser Bedeutung für Gesellschaft und Staat. Voraussetzung der Erarbeitung raumordnungspolitischer Konzeptionen und Programme sind vertiefte Kenntnisse der Ursachen und Entwicklungstendenzen des Verdichtungs- prozesses. Diese stehen daher im Zentrum des ersten Teils der Untersuchung. Im Anschluss daran wird versucht, die Grundlagen für ein Mehrebenen-Modell zur Beurteilung der negativen Folgewirkungen regionaler Verdichtungsprozesse zu legen. Hierzu gehört ein problemorientiertes Konzept zur Neuabgrenzung der Verdichtungsräume ebenso wie ein spezifisches Instrumentarium zur intraregionalen Belastungsanalyse. Beide Modelle werden anhand von Testrechnungen überprüft.
Die Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft in den nordwestdeutschen Stadtregionen
In: Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Hamburg 69
Die Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft in den nordwestdeutschen Stadtregionen
In: Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft in Hamburg 69
Regionalisierte Raumordnungsprognosen
In: Arbeitsmaterial 234
Der Band umfaßt die Ergebnisse zweier Fortbildungsveranstaltungen, die die Oberste Landesplanungsbehörde Niedersachsen und die ARL in den Jahren 1995 und 1996 gemeinsam für Angehörige der Landesplanungsbehörden Niedersachsens durchführten. Im Rahmen der Veranstaltungen wurden die Schwerpunktthemen Regionalisierte Raumordnungsprognosen und Nachhaltige Raumentwicklung behandelt. Neben den verschiedenen Fachvorträgen sind in dem Band auch die Ergebnisse der Diskussionen in Arbeitsgruppen dokumentiert worden. Beiden Themenkreisen kommt grundlegende Bedeutung für die künftige Raumordnungs- und Landesentwicklungspolitik zu, hat sich Deutschland doch im Rahmen internationaler Abkommen dazu verpflichtet, das Ziel der nachhaltigen Entwicklung auch im Bereich der Raum- und Siedlungspolitik zu verfolgen und besitzen Raumordnungsprognosen gerade in Zeiten dynamischen Wandels eine besonders wichtige Informationsfunktion.
Demographischer Wandel in Großstadtregionen: Diskussionsbericht
In: Räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels: T. 5, Demographischer Wandel im Raum: Was tun wir? Gemeinsamer Kongress 2004 von ARL und BBR, S. 86-93
Schweiz: Regionen Bern, Zürich und Graubünden
In: Strategische Regionalplanung, S. 96-120
In der Schweiz haben sich in den letzten Jahren die gesetzlichen Grundlagen für die
räumliche Planung erheblich geändert. Sie betreffen den räumlichen Fokus (Agglomerationen),
die Strategien, Verfahren und Instrumente sowie die förderpolitische
Ausrichtung (Agglomerationsprogramme). Die strategischen Entwicklungen und innovativen
Ansätze wurden anhand der metropolitanen Region Zürich, der mittelgroßen
Hauptstadtregion Bern und der ländlichen Region Graubünden auch hinsichtlich ihrer
Übertragbarkeit auf die deutsche Regionalplanung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass in den drei Räumen Ansätze einer strategischen Planung
erheblich an Bedeutung gewonnen haben. Das Spektrum reicht von breit angelegten,
szenariogestützten und moderierten Beteiligungsprozessen zur Erarbeitung von Leitbild-
und Zielvorstellungen zur Regionalentwicklung (Einbeziehung von Stakeholdern)
über schlanke Konzepte mit projektorientierter Planung, kontinuierlich durchgeführtem
Monitoring und Controlling sowie gezielten Marketingmaßnahmen bis hin zu Umsetzungsmaßnahmen
von Konzepten und Plänen. Hierzu gehören vor allem Umsetzungsprogramme
der Kantone im Rahmen der neuen Agglomerationspolitik des Bundes.
Diese Programme setzen verstärkt auf die motivationsfördernde Wirkung finanzieller
Anreize. Die wirtschaftlich ausgerichteten Entwicklungskonzepte und -maßnahmen
(Entwicklungsplanung) erleichtern den Zugang zu den "Fördertöpfen". Zwischen
politischer Planung, Aufgaben- und Finanzplanung einerseits sowie der Richtplanung
andererseits wird so eine bessere Abstimmung erzielt.
Ein Großteil der untersuchten Ansätze besitzt ein hohes Transferpotenzial für die
Fortentwicklung der Regionalplanung in Deutschland hin zu einer stärker strategisch
ausgerichteten Regionalentwicklungspolitik.
Modell einer Strategischen Regionalplanung in Deutschland
In: Strategische Regionalplanung, S. 170-190
Teil III beschreibt die Funktionsweise der Strategischen Regionalplanung mit einer Fokussierung auf die einzelnen Prozesse und Produkte. Dabei werden zur Verdeutlichung ausgewählte Beispiele aus Deutschland und Europa herangezogen. Auf der Basis des Verständnisses von Funktionen, Prozessen und Produkten der Strategischen Regionalplanung erfolgt sodann die Benennung der einzelnen Elemente als Bestandteileeines Baukastens, der so verstanden werden will, dass er eine Strategische Regionalplanung in idealtypischer Form aufzeigt, aber gleichzeitig den Regionen erlaubt, sich nach eigenen Kriterien und eigenem Verständnis einzuordnen und nach sinnvollen nächsten Schritten auf dem Weg zu einer Strategischen Regionalplanung als Motor zu einer effektiven regionalen Entwicklungsperspektive zu suchen. Außerdem wird der Mehrwert gegenüber der klassischen Regionalplanung beschrieben.