Zurück aus der Zukunft
In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 1
ISSN: 2366-2913
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In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 1
ISSN: 2366-2913
In: Voluntaris: Zeitschrift für Freiwilligendienste und zivilgesellschaftliches Engagement : journal of volunteer services and civic engagement, Band 8, Heft 2, S. 343-351
ISSN: 2700-1350
Die Corona-Pandemie hat durch die Erkrankung und den Tod vieler Menschen Deutschland in eine Krise gestürzt. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus bedingen weitere Einschränkungen für das zivilgesellschaftliche Engagement. Krisen als Prozesse des Wandels bergen jedoch auch immer Momente der Chance, so auch für die organisierte Zivilgesellschaft. Diese These beleuchtet der Beitrag anhand der Ergebnisse des Engagement-Barometers, einer Panelbefragung von Zivilgesellschaft in Zahlen (ZiviZ) im Stifterverband. Mit finanzieller Unterstützung der Länder Bayern, Berlin, Rheinland-Pfalz und der Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern hat ZiviZ im Frühjahr und Sommer 2020 Führungskräfte von Verbänden und Infrastruktureinrichtungen gemeinnütziger Organisationen zur Situation in der Pandemie befragt. Im Mittelpunkt standen vor allem die Mitglieder- und Engagemententwicklung, die finanzielle Situation sowie Digitalisierungsprozesse.
In: Voluntaris: Zeitschrift für Freiwilligendienste und zivilgesellschaftliches Engagement : journal of volunteer services and civic engagement, Band 11, Heft 1, S. 157-166
ISSN: 2700-1350
In: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
« Birthe Tahmaz untersucht, inwieweit der Nahostkonflikt zusätzlich zu den Vereinten Nationen als Quelle zur Normenbildung und Handlungsfähigkeit der UNRWA fungieren kann. Die Autorin zeigt auf, dass - entgegen üblicher Annahmen - VN-Organisationen verschiedene Bezugsquellen ihres Normenkanons nutzen. Folglich sollten sie nicht nur als implementing agencies sondern als autonome Akteure betrachtet werden, deren Handeln sowohl zur Wahrung als auch Destabilisierung der internationalen Ordnung beitragen kann. « (Verlagsbeschreibung)
World Affairs Online
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 35, Heft 3, S. 467-483
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Die Entwicklung der deutschen Zivilgesellschaft in den letzten zwei bis drei Dekaden verbindet sehr unterschiedliche, auch scheinbar widersprüchliche Prozesse. Entwicklungen der Politisierung und Entpolitisierung überlagern sich genauso wie Entwicklungen des Wachstums des gemeinnützigen Sektors bei gleichzeitiger Schwächung der institutionellen Grundlagen durch eine tendenzielle Informalisierung von zivilgesellschaftlichem Engagement. Aufgrund dieser Überlagerung analysiert der Beitrag zivilgesellschaftlichen Wandel als Strukturwandel und bedient sich dazu quantitativer Längsschnittdaten von ZiviZ-Survey und Freiwilligensurvey. Neue Anforderungen und Fragen an Engagementpolitik und -forschung werden abschließend abgeleitet.
» Die Mehrheit ist der Meinung, dass es in der Gesellschaft aktuell nicht genug Zivilcourage gibt. Dabei zeigen sich statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Ländern und Altersgruppen. » Wahrgenommene Lernorte für Zivilcourage sind insbesondere das Elternhaus und freiwilliges Engagement. » Maßnahmen zur Förderung von Zivilcourage sollten die Bedeutung von freiwilligem Engagement und Erwachsenenbildung stärker in den Blick nehmen, gerade hinsichtlich Interaktionen in digitalen Räumen. » Die Ergebnisse unterstreichen zudem, dass die Entwicklung politischer Strategien zur Förderung von Zivilcourage stärker als bislang sozialwissenschaftlich begleitet werden sollten.
BASE
Die Studie nimmt eine Bestandsaufnahme der vielfältigen Infrastruktur zur Engagementförderung in Ostdeutschland vor. Anhand aktueller Daten zeichnet sie ein Bild vom bürgerschaftlichen Engagement und analysiert die verschiedenen Rahmenbedingungen und Strukturen in den einzelnen ostdeutschen Bundesländern. In der Kurzfassung werden die zentralen Befunde und Empfehlungen vorgestellt.
In: SWP-Studie S 2
Im Fokus der Studie steht die Frage, wie der israelisch-palästinensische Konflikt angesichts des Scheiterns von Friedensverhandlungen und der anhaltenden Besatzung des Westjordanlands Interessenlagen, Narrative und Spielräume unterschiedlicher Akteure prägt und verändert. Mit Blick auf den israelischen Diskurs, den der erste Beitrag beleuchtet, wird gezeigt, wie das Ausbleiben einer Konfliktlösung zu einer paradoxen Situation führt, in der sich Mehrheiten sowohl für eine Zweistaatenlösung als auch gegen einen palästinensischen Staat finden. Dies übersetzt sich politisch in eine zunehmende Paralyse in Bezug auf mögliche Friedensverhandlungen. Der zweite Beitrag analysiert den Umgang der palästinensischen Führungen in Ramallah und Gaza-Stadt mit der israelischen Besatzungsmacht, der sich in einem Spannungsfeld von Verhandlungen, Widerstandsrhetorik und direkter oder indirekter Kooperation bewegt. Es wird erläutert, wie die Führungen wider Willen zu Erfüllungsgehilfen der Besatzungsmacht wurden. Der dritte Beitrag zeigt auf, dass es bei dem Engagement der EU eine Diskrepanz zwischen gesetzten Zielen (Zweistaatenlösung, palästinensische Entwicklung) und erreichten Ergebnissen gibt. Er schlägt konkrete Maßnahmen vor, wie dieser Diskrepanz beizukommen ist. Der vierte Beitrag befasst sich mit der humanitären Organisation UNRWA, die unter den Bedingungen der Besatzung operiert und gegen ihren Willen Partei in der Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern wird. Der letzte Beitrag befasst sich mit der Israel-Lobby in den USA. Er zeigt, dass die Ansichten darüber, ob die Besatzung des Westjordanlands im Interesse Israels ist, unter amerikanischen Juden zunehmend kontrovers ist und zu Spaltungen innerhalb der Lobby führt. Die Studie entstand im Rahmen des Projekts »Israel in einem konfliktreichen regionalen und globalen Umfeld: Innere Entwicklungen, Sicherheitspolitik und Außenbeziehungen«. Das Projekt ist in der SWP-Forschungsgruppe Naher / Mittlerer Osten und Afrika angesiedelt und wird vom Auswärtigen Amt gefördert.