Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen: Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie
In: Wiener Schriften zur Geschichte der Neuzeit Bd. 4
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In: Wiener Schriften zur Geschichte der Neuzeit Bd. 4
Klein und unscheinbar hat sie sich an die Häuser festgemacht: Die Hausnummer. Sie scheint keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich ist sie für uns geworden; doch wie so oft ist ihre Herkunft in jenem Grenzgebiet von Militär, Fiskus und vormoderner "Policeywissenschaft" zu verorten, in jenem "Staub der Ereignisse", der bis vor kurzem nur selten Eingang in die Geschichtsbücher fand. Das vorliegende Buch zeichnet die Geschichte der Hausnummer von ihrer Einführung in vielen europäische Städte im 18. Jahrhundert über die Verbreitung der straßenweisen Orientierungsnummern im 19. Jahrhundert bis hin zur globalen Durchdringung im 21. Jahrhundert nach. Dabei werden auch die Widerstände gegen diese Adressierungs- und Kontrolltechnik beleuchtet, denn die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner waren keineswegs immer glücklich mit dem Umstand, dass ihren Häusern eine Nummer verpasst wurde. Illustriert wird der Band durch eine Vielzahl von Aufnahmen historischer Hausnummern
In den letzten Jahren werden Stadtspaziergänge zur Aneignung und Vermittlung unterschiedlichster Inhalte immer beliebter, die Themenpalette reicht von Sicherheitspolitik bis zu Grätzelgeschichte. Der Historiker Anton Tantner, auch bekannt für seine kulturgeschichtlichen Hausnummern-Flanirien, gibt uns einen kleinen Überblick zu dieser Form der Stadterkundung. Zudem erläutert er ausführlich, wie solche Touren als digitale Audiospaziergänge praktisch in der Lehre eingesetzt und gestaltet werden können. ; City walks are suitable as an ideal way to appropriate history and can be created by students using simple digital tools.
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In ihrem Kampf gegen die napoleonische Armee war die habsburgische Regierung um 1800 mit einer Vielzahl an Gerüchten konfrontiert, die zum Teil als ehrenrührig, zum Teil als staatsgefährdend betrachtet wurden. Zur Abwehr dieser Fake News wurden nicht nur repressive Maßnahmen ergriffen, Macht wurde auch produktiv und es wurden öffentlich unterstützte Zeitungen und Zeitschriften gegründet, deren Aufgabe es war, die Gerüchte zu berichtigen und den "Exzess der Wörter" (Rancière) zu bändigen. ; Fighting the Napoleonic army Habsburg government was confronted around 1800 with many rumours that were considered as dangerous for the state's fame and even security. To fend off these fake news government took not only repressive measures; power became productive and public funded news papers and journals were established with the task to correct the rumours and to tame the "excess of words" (Rancière).
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The contribution presents the main determinants of Vienna's social, economic, cultural and religious life during the reign of Maria Theresa based on the «Political Comments» of the Aulic War Council. These «Political Comments» were compiled during the «conscription of souls» of 1770–71, a population census that constituted the preparatory steps to a new system of recruitment. They may be regarded as a kind of qualitative addition to the quantitative results of the conscription and provided the Empress and her co-regent Joseph II with a comprehensive scenario of the conditions in the Monarchy from a military perspective, which, in some cases, became the starting point for political measures. The report on Lower Austria, presented in October 1771, also contains some paragraphs on Vienna, which will serve as a starting point to introduce some of the main characteristics and developments of the Monarchy's capital in the second half of the 18th century.
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In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 12, S. 32-35
ISSN: 0044-5452
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 11, Heft 1, S. 148-149
ISSN: 2194-4032
In: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs
In: Sonderband 8
In: Urban history, Band 39, Heft 4, S. 607-613
ISSN: 1469-8706
ABSTRACT:This special section of Urban History explores the spatial histories of urban house numbering and the calculative rationalities of government since the Enlightenment. More than a mere footnote to the history of postal communications, the house number was first introduced as an inscriptive device to serve a wide range of governmental purposes, from military conscription and the quartering of soldiers to census-taking and the policing of urban populations. The spatial practice of house numbering can therefore be seen as a 'political technology' that was developed to reorganize urban space according to the dictates of numerical calculation. The articles in this special section examine the historical emergence of house numbering, and related practices, in different geographical circumstances, illustrating the spatial strategies of governmentality and the tactics of resistance that shaped the spatial organization of the modern city.
In: Kultur- und Medientheorie
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 48, Heft 193
ISSN: 2700-0311
Die 1996 in Österreich gegründete Interessengemeinschaft LektorInnen und WissensarbeiterInnen setzt sich gegen die zunehmende Prekarisierung der Lebens- und Arbeitverhältnisse der an den österreichischen Universitäten tätigen Lehrenden und Forschenden ein. Der Beitrag beschreibt deren Situation, setzt sich mit wissenschaftlichen Thematisierungen des Prekariats auseinander und nennt Herausforderungen, mit denen die Organisierung prekärer Arbeit konfrontiert ist.
In: UTB 2822
In: Arbeitshilfen Geschichte