Thesis#11999
Studien zum weiblichen Rollenporträt in England von Anthonis van Dyck bis Joshua Reynolds
Ausgehend von der enormen Popularität des Bildnisses im England des 17. und 18. Jahrhunderts erweist sich das Rollenporträt als die anspruchsvollste Form der Selbstdarstellung. Das Modell wird der Nachwelt nicht nur in seiner individuellen Erscheinung überliefert, sondern durch die konventionalisierten Attribute einer mythologischen Gottheit, einer allegorischen, heilsgeschichtlichen oder literarischen Figur oder einer historischen Persönlichkeit idealisiert. Bestimmenden Anteil an der verbindlichen Formulierung des Rollenporträts hatten van Dyck, Lely, Kneller und Reynolds durch ihre exponier