Die Regulierung von Cookies und vergleichbaren Technologien erfuhr in Deutschland zuletzt durch das Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) eine Neuerung. Milena Tyl untersucht entlang einer Case Study, wie sich die datenschutzrechtliche Zulässigkeit des Einsatzes von Cookies und vergleichbaren Technologien durch Inkrafttreten des TTDSG verändert hat. Im Fokus ihrer Untersuchung stehen dabei Use Cases rund um die Speicherung von Nutzungspräferenzen, die Reichweitenanalyse, die Betrugsprävention, die Erhöhung der Usability sowie das Online-Marketing. Diese Aspekte prüft Tyl nach aktueller sowie retrospektiver Rechtslage vor Inkrafttreten des TTDSG und arbeitet im Zuge eines Vergleichs ihre Ergebnisse heraus
Die vorliegende Studie schließt an die von Groh-Samberg et al. (2019) entwickelte multidimensionale und längsschnittliche Typologie sozialer Lagen sowie an die auf der Auswertung des ARB-Surveys 2019 basierende Studie "Einstellungen zu Armut, Reichtum und Verteilung in sozialen Lagen in Deutschland" (Adriaans et al. 2020) an. Auf der Grundlage von insgesamt 64 problemzentriertem Interviews mit ausgewählten Personen aus unteren bzw. benachteiligten sozialen Lagen (Armut, Prekarität, Untere Mitte und Armut-Mitte) werden subjektive Wahrnehmungen sozialer Lagen und sozialer Mobilität, individuelle Bewertungen der Möglichkeiten sozialer Teilhabe sowie spezifische Belastungskonstellationen und Bewältigungsmuster im Rahmen eines qualitativen Zugangs analysiert. Ziel der Studie ist es, vertiefende Erkenntnisse über typische Faktoren und Konstellationen zu gewinnen, durch die soziale Teilhabe bzw. soziale Mobilität aus subjektiver Sicht gefördert oder auch beeinträchtigt werden können. Die empirischen Ergebnisse der Studie werden in drei großen thematischen Blöcken präsentiert: (1) Subjektive Ausprägungen sozialer Lagen, (2) Subjektive Wahrnehmung sozialer Mobilität und (3) Belastung und Bewältigung.