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Ausgehend von der Annahme, dass Non-Profit-Organisationen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) das zentrale konstitutive Element nicht-staatsorientierten, bürgerschaftlichen Engagements bilden, ist es Ziel des Beitrags, das Potential für zivile Konfliktbearbeitung durch NGOs zu ermitteln. Skizziert werden zunächst der weltpolitische Rahmen, die Relevanz nicht-militärischer Lösungen sowie die neuen Friedensreaktionen der Politik, um vor diesem Hintergrund wesentliche Elemente ziviler Konfliktbearbeitung zu benennen und die Bedeutung ziviler Potentiale für zivile Lösungen zu begründen. Am Beispiel des zivilen Friedensdienstes (ZFD) werden dann strukturelle und strategische Aspekte der zivilgesellschaftlichen Bemühungen um Gewaltvorbeugung, Deeskalation und Konfliktnachsorge beschrieben. Abschließend geht es um Zukunftsfragen, u.a. um das Sichtbarmachen von positiven Ergebnissen, um Akzeptanz sowie um die Bedeutung ziviler Konfliktbearbeitung in einer Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit im Jahr 2041 als fiktives Datum. (ICH)