Zur Ausbildung von Fachkräften im sozialen Bereich: Forderungen an eine Studienreform aus der Sicht der Arbeiterwohlfahrt
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 36, Heft 9, S. 303-310
ISSN: 0342-2275
Der Autor geht kurz auf die historische Entwicklung der Sozialarbeiterausbildung ein und schließt sich dann dem häufig gehörten Urteil an, daß die Ausbildung, wie sie heute praktiziert wird, zu sehr verwissenschaftlicht sei. Identitätsschwierigkeiten des Berufes werden angeführt, Fremdbestimmung der Ausbildung und vor allem der mangelnde Praxisbezug. Die Arbeiterwohlfahrt, seit je der Praxis stark verpflichtet, fordert eine Studienreform, die die so bemängelten Werte und Maximen wieder in den Mittelpunkt der Ausbildung und des Berufes rückt. Zugangsvoraussetzungen, Lehrende, Lernende, Curriculum und Berufsziel sollten damit positiv verändert werden. (KS)