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Demografischer Wandel und Rentenversicherung: Eine unendliche Geschichte
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 73, Heft 1, S. 47-54
ISSN: 1865-5386
Mindestsicherungselemente in der gesetzlichen Rentenversicherung?
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 7, S. 355-361
ISSN: 0342-300X
"Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, ob durch die Integration bzw. den Ausbau von Mindestsicherungselementen innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung ein befürchteter Anstieg der Altersarmut in der Zukunft wirksam vermieden werden kann. Auf der Basis der derzeit diskutierten Ansätze ist dies nach Ansicht des Autors nicht der Fall. Er plädiert deshalb dafür, eine 'ursachenadäquate Strategie zur Vermeidung von Altersarmut' zu konzipieren und umzusetzen. Wichtige Elemente einer solchen Strategie sind Einbeziehung aller bislang nicht obligatorisch gesicherten Selbstständigen in die gesetzliche Rentenversicherung und die bessere rentenrechtliche Bewertung von Zeiten einer längeren Arbeitslosigkeit. Sofern auch nach Umsetzung dieser Maßnahmen noch in erheblichem Umfang ein Armutsrisiko im Alter besteht, sollte dann in einem zweiten Schritt über zusätzliche Mindestsicherungselemente innerhalb oder außerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung nachgedacht werden." (Autorenreferat)
Mindestsicherungselemente in der gesetzlichen Rentenversicherung?
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 7, S. 355-361
ISSN: 0342-300X
Flexibilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung - individuelle Gestaltungsoptionen als Elemente einer beitragsäquivalenten Weiterentwicklung der solidarischen Rentenversicherung
In: Arbeitsmarkt- und Sozialpolitikforschung im Wandel: Festschrift für Christof Helberger zum 65. Geburtstag, S. 306-328
In vielen gesellschaftlichen und privaten Bereichen ist eine zunehmende Individualisierung zu beobachten, die Lebensentwürfe und -verläufe der Menschen werden immer differenzierter, in vielen Lebensbereichen vollzieht sich der Strukturwandel zudem in immer schnellerem Ablauf. Die gesetzliche Rentenversicherung (gRV) und die Alterssicherung insgesamt muss an diese Veränderungen angepasst werden, wenn sie auch in Zukunft ihrem Ziel gerecht werden soll, den Menschen im Alter einen angemessenen Lebensunterhalt zu sichern. Ein Erfolg versprechender Weg der Anpassung ist es dabei, die Rentenversicherung universalistischer zu gestalten und weniger als bisher auf bestimmte, genau abgegrenzte Personengruppen zu konzentrieren. Der vorliegende Beitrag rekapituliert vor diesem Hintergrund die Diskussionen um die Weiterentwicklung der gRV von einer Arbeitnehmer- zu einer Erwerbstätigenversicherung. Die vom Autor skizzierten Überlegungen zur Schaffung zusätzlicher Gestaltungsoptionen für die Versicherten in der gesetzlichen Rentenversicherung machen zweierlei deutlich: Zum Einen zeigt sich, dass nicht nur im Bereich der betrieblichen oder privaten kapitalgedeckten Alterssicherung flexible Regelungen möglich sind, die den Individuen eine weitgehende Umsetzung ihrer individuellen Präferenzen ermöglichen, sondern dass dies - zumindest grundsätzlich - auch für den Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung gilt. (ICA2)
Flexiblere Rentenregelungen können Härten der Neuregelung abmildern
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 55, Heft 11, S. 360-368
ISSN: 0490-1630
"Die Bundesregierung will die Regelaltersgrenze der Rentenversicherung auf 67 Jahre heraufsetzen. Seit dem 1. November 2006 liegt ein Referentenentwurf des RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes vor, durch das das Regelrentenalter auf 67 Jahre erhöht wird. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie flexiblere Regelungen im Rentenrecht die mit der Erhöhung des Regelrentenalters verbundenen Härten abmildern können und skizziert Möglichkeiten der Flexibilisierung." (Autorenreferat)
Die gestaffelte Pflegeversicherung: sozialpolitische und ökonomische Aspekte eines neuen Modells
In: Sonderforschungsbereich 3 der Universitäten Frankfurt und Mannheim "Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik"
Die besondere Lage der älteren Pflegebedürftigen: empirische Analysen und sozialpolitische Überlegungen auf der Basis aktuellen Datenmaterials
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 37, Heft 11, S. 250-255
ISSN: 0038-609X
Der vorliegende Beitrag beschreibt anhand aktueller empirischer Daten Probleme und Belastungen, die die Pflegebedürftigkeit alter Menschen mit sich bringt. Es wird dabei differenziert zwischen Pflegebedürftigen, die in Privathaushalten leben, und solchen, die in Heimen betreut werden, da sich diese beiden Gruppen hinsichtlich der materiellen Situation und der relevanten soziodemographischen Variablen stark unterscheiden. Auf der Basis des empirischen Befundes werden abschließend Thesen zu adäquaten sozialpolitischen Reaktionsweisen auf das Phänomen Pflegebedürftigkeit im Alter formuliert. (JO)
Eine integrierte Sozial- und Arbeitsmarktpolitik weist den Weg in die Zukunft des Sozialstaats
In: Sozialstaat 2000: auf dem Weg zu neuen Grundlagen der sozialen Sicherung ; ein Diskussionsband, S. 253-266
In diesem Beitrag soll gezeigt werden, daß innerhalb der bestehenden Wirtschafts- und Sozialordnung keineswegs mit unabänderlichen sozialen Problemen gerechnet werden muß; diese also auch nicht als Legitimation für massive Leistungskürzungen im sozialen Sicherungssystem der Gegenwart herangezogen werden können. Zum Stichwort Sozialabbau wird festgehalten, daß das soziale Sicherungssystem nach wie vor leistungsfähig ist und seine Finanzierung von den Beitrags- und Steuerzahlern auch nach wie vor akzeptiert wird, daß vieles dafür spricht, daß das System geradezu die Ursache der sozialen und politischen Akzeptanz der Massenarbeitslosigkeit darstellt. In Hinblick auf gemeinsame Problempunkte der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik wird auf den Rückgang des Normal-Arbeitsverhältnisses und die Orientierung von Sozialtransfers an diesem Normal-Arbeitsverhältnis verwiesen. Desweiteren soll gezeigt werden, daß die vielzitierten Konsequenzen der demographischen Entwicklung durch steigende Erwerbsquoten gemildert werden können. Im nächsten Abschnitt wird dann skizziert, wie man derartige Entwicklungen durch eine Strukturreform der Sozialversicherung fördern und schließlich zu einer neuen Form gesellschaftlicher Solidarität kommen kann. (IAB2)
Eine integrierte Sozial- und Arbeitsmarktpolitik weist den Weg in die Zukunft des Sozialstaats
In: Reihe Arbeit, S. 253-266
In diesem Beitrag soll gezeigt werden, daß innerhalb der bestehenden Wirtschafts- und Sozialordnung keineswegs mit unabänderlichen sozialen Problemen gerechnet werden muß; diese also auch nicht als Legitimation für massive Leistungskürzungen im sozialen Sicherungssystem der Gegenwart herangezogen werden können. Zum Stichwort Sozialabbau wird festgehalten, daß das soziale Sicherungssystem nach wie vor leistungsfähig ist und seine Finanzierung von den Beitrags- und Steuerzahlern auch nach wie vor akzeptiert wird, daß vieles dafür spricht, daß das System geradezu die Ursache der sozialen und politischen Akzeptanz der Massenarbeitslosigkeit darstellt. In Hinblick auf gemeinsame Problempunkte der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik wird auf den Rückgang des Normal-Arbeitsverhältnisses und die Orientierung von Sozialtransfers an diesem Normal-Arbeitsverhältnis verwiesen. Desweiteren soll gezeigt werden, daß die vielzitierten Konsequenzen der demographischen Entwicklung durch steigende Erwerbsquoten gemildert werden können. Im nächsten Abschnitt wird dann skizziert, wie man derartige Entwicklungen durch eine Strukturreform der Sozialversicherung fördern und schließlich zu einer neuen Form gesellschaftlicher Solidarität kommen kann. (IAB2)
Trägt die Riester-Rente zur Vermeidung von Altersarmut bei?
In: Altern im sozialen Wandel: die Rückkehr der Altersarmut?, S. 161-174
Eine Analyse der institutionellen Regelungen offenbart Evidenz für eine tendenzielle Begünstigung von Niedrigeinkommensbeziehern durch die Riester-Förderung, der theoretisch großes Umverteilungspotenzial innewohnt. Die Verfasser stellen die bereits existenten empirischen Indikatoren zusammen und schließen ebenfalls auf eine Begünstigung dieser Gruppe, sofern die Zulagenförderung der Riester-Rente kontinuierlich in voller Höhe in Anspruch genommen wird. Ob das allerdings ausreicht, um in diesen Fällen das höhere Risiko auszugleichen, im Alter von Armut betroffen zu sein, hängt wiederum in erster Linie von den zugrundeliegenden Erwerbsbiografien, aber auch von der Rentabilität der Riester-Produkte ab. (ICE2)
Trägt die Riester-Rente zur Vermeidung von Altersarmut bei?
In: Altern im sozialen Wandel: Die Rückkehr der Altersarmut?, S. 161-174