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ZusammenfassungDer Beitrag gibt einen Einblick in die aktuelle Situation der Rahmenbedingungen der Altenpflege in Frankreich. Dabei wird insbesondere die historische Entwicklung der Pflegepolitik dargestellt. So gibt der Aufsatz einen Überblick über die wichtigsten rechtlichen Regelungen in der Sozial- und Pflegegesetzgebung und betrachtet dabei sowohl allgemeine Vorgaben im Gesundheitswesen als auch Gesetze zu den Fragen rund um die Alterspolitik. Sodann werden die Strukturen der stationären Altenpflege in Frankreich vorgestellt, wobei zum einen das System von Pflegestufen (GIR), zum anderen statistische Daten Beachtung finden. Abschließend kommt die Autorin zu einem kritischen Ausblick auf das Pflegesystem in Frankreich, das zunehmender Ökonomisierung und damit verbundenem Finanzierungsdruck ausgesetzt ist, der verstärkt auf die Verantwortung des Einzelnen übertragen wird und so strukturelle Herausforderungen individualisiert.AbstractThe article introduces into the current situation of the framework of care policy in France. It presents the historical development of care policy and surveys the most important laws concerning welfare and care legislation. Hence, it focuses general laws in healthcare services and laws in the context of the 'politics of ageing'. Furthermore the structures of in-patient elderly care are presented, especially the system of GIR and statistics are mentioned. In the end, the author criticizes the economization of the French care and nursing system, which finds expression by a growing pressure for institutions and individuals as well.

En 2012, un jugement du tribunal de Cologne assimilant la circoncision à une atteinte à l'intégrité corporelle a suscité une vaste controverse en Allemagne, qui ne s'est que peu répercutée en France, par crainte de stigmatiser les populations juive et musulmane. Comment cette pratique s'inscrit-elle dans le cadre religieux, juridique, médical et social français ? Comment s'accorde-t-elle avec la laïcité ?

Flüssigkeitsversorgung und künstliche Ernährung am Lebensende.
Handelt es sich bei der "künstlichen" Zufuhr von Flüssigkeit und Nährstoffen bei Sterbenden um eine ärztliche Behandlung oder um Grundpflege, auf die jeder Recht hat? Kann diese abgelehnt oder abgestellt werden? Und wenn ja, handelt es sich dann für die Ärzte um medizinische Euthanasie in dem Sinne, absichtlich den Tod herbeizuführen, oder um Abbruch oder Nichtaufnahme einer medizinischen Behandlung, die als sinnlos angesehen wird, oder etwa um das Einverständnis zum selbstbestimmten Sterben eines Menschen, der klar und deutlich diese Maßnahmen ablehnt? Die Diskussion ist nicht neu, sie begann in den 70er Jahren in den Vereinigten Staaten, insbesondere seit den Fällen Paul E. Brophy und Nancy Cruzam. Diese Frage drängt uns in den letzten Jahren mit neuer Schärfe erneut zu Überlegungen, einerseits wegen verschiedener Fälle, die in den Medien großes Aufsehen erregt haben und andererseits wegen neuer offizieller Stellungnahmen zu dem Thema (Terry Shiavo in den Vereinigten Staaten, Leonetti-Gesetz in Frankreich, verschiedene Stellungnahmen der römisch-katholischen Kirche). Der Zugriff auf künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr bei Sterbenden wirft verschiedene, meist vehement geführte Diskussionen auf, mit denen unterschiedlichste ethische, wirtschaftliche, rechtliche, politische und soziale Fragestellungen zusammenhängen. Die hier dargestellten Überlegungen sprechen einige der vorgebrachten Argumente an, hegen aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

La loi Claeys-Leonetti instaure le droit à une sédation profonde et continue accompagnée d'un arrêt des traitements pour soulager les patients en phase terminale. Il faut être vigilant dans l'application de cette loi qui pourrait inciter des patients à y recourir sans consentement éclairé.

Après la mise au jour des abus sexuels et spirituels dans l'Église, comment ne pas s'interroger sur les causes profondes de ce que certains ont perçu comme une crise systémique ? Peut-on se contenter de dénoncer le cléricalisme ou les dérives de l'exercice du pouvoir ? Marie-Jo Thiel, rejointe ici par Patrick C. Goujon dans un dialogue qui clôt l'ouvrage, aborde cette question sensible sous l'angle original de la vulnérabilité. Car en dépit de ce que l'on pourrait penser, si les abus sexuels et spirituels ont pu prospérer, c'est aussi en raison d'une vulnérabilité bien souvent déniée. La tentation de la toute-puissance a amené de trop nombreux chrétiens, clercs et laïcs, à utiliser l'Évangile comme un moyen de pouvoir sur les corps et les consciences. L'enjeu est donc d'opposer, à cette culture de l'abus, celle d'une vulnérabilité assumée et discernée, en se mettant à la suite du Christ crucifié et glorifié. Ce chemin d'humanisation n'est pas dénué d'obstacles, mais il nous est offert comme un horizon, afin que nous fassions de notre Église une maison sûre pour tous