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Ten years ago, the global financial and economic crisis began. In 2007, the hedge fund New Century Financial as well as the banks IKB Deutsche Industriebank and North-ern Rock were the first financial institutions and hedge funds to run into difficulties as a result of having en-gaged in ill-fated speculations in the US real estate mar-ket. What at first appeared to be a few individual cases quickly snowballed into one of the worst global economic and financial crises since the 1930s. As a result, in 2009, output plummeted by just under 4% among G7 countries, and even somewhat more so in the euro area. The situa-tion could have been much worse had it not been for the international community of states introducing several emergency packages to support the economic and finan-cial system - a move that had previously been inconceiv-able. However, the financial crisis marked not only the start of bank bailouts and economic stimulus packages. It was also the dawn of a global regulatory agenda which was agreed upon by the G20 heads of state and govern-ment at the summits in Washington, London and Pitts-burgh in 2008 and 2009. The promise was to "lay the foundation to prevent such a crisis from happening again." This presentation outlines the international regulatory process from the moment decisions are taken by the G20 up to their implementation in the European Union. It provides an overview of the current regulatory agenda and explores the question of whether the financial sys-tem has since become more stable, or whether more radi-cal steps are necessary in order to make the financial system crisis proof in the long term - for example by stripping banks of their power to create money. In con-clusion, it cautions against overestimating central banks' means of exercising control, while acknowledging that flexible money creation and loan origination on the part of private banks makes a positive contribution to stabiliz-ing an economy.
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In: Wehrtechnik: WT, Band 24, Heft 12, S. 46-48
ISSN: 0043-2172
World Affairs Online
Wie sind die deutschen Goldreserven entstanden und welche Rolle spielte Gold als Zahlungsmittel im Wandel der Zeiten? Welche Bedeutung hatten Goldreserven damals und heute? Mit diesem Buch werden die Goldbestände der Bundesbank den Lesern erstmals informativ und illustrativ so nahegebracht, als ob man diese in den eigenen Händen hielte. Die Verlagerung bedeutender Goldbestände aus den Lagerstellen in New York und Paris nach Frankfurt hat in den vergangenen Jahren grosse öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Die Verwalterin der deutschen Goldreserven, die Deutsche Bundesbank, informiert in diesem Buch erstmals ausführlich über die Entstehung, Verwendung und Lagerung des Goldes in den eigenen Tresoren. Interessante Einblicke in die Gewinnung und die Verarbeitung des Rohstoffs Gold sowie fundierte Erkenntnisse über seine Eigenschaften werden durch eine opulente Bebilderung ausgewählter Goldbarren aus dem Bestand der Bundesbank visuell eindrucksvoll ergänzt. (Verlagstext)
In der öffentlichen Diskussion gibt es immer wieder Wissenschaftler, die für eine Abschaffung des Bargelds plädieren. Ihrer Ansicht nach würde ein solcher Schritt die faktische Zinsuntergrenze von null beseitigen und damit der Geldpolitik weiteren Handlungsspielraum eröffnen. Zudem erschwere die Abschaffung des Bargelds anonyme Transaktionen und helfe im Kampf gegen Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung. Sind die vorgebrachten Argumente überzeugend? Aus Sicht von Carl-Ludwig Thiele, Deutsche Bundesbank, sollte das Bargeld auch in Zukunft als Zahlungsmittel erhalten bleiben. Die Bevölkerung schätze das Bargeld als anonymes Zahlungsmittel, das es ihnen erlaubt, ihre Privatsphäre zu schützen und ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung auszuüben. Auch nach Meinung von Dirk Niepelt, Studienzentrum Gerzensee und Universität Bern, würde die Abschaffung des Bargelds zu einer dramatischen Einschränkung der Privatsphäre führen. Malte Krüger, Hochschule Aschaffenburg, und Franz Seitz, Ostbayerische Technische Hochschule Weiden, sehen zudem, dass die Auswirkungen einer solchen Maßnahme begrenzt wären, wenn nur in einem Währungsraum Bargeld abgeschafft würde. Robert Halver, Baader Bank, Frankfurt am Main, findet Transaktionen per Kartenzahlung oftmals langwierig und sieht die Datensicherheit in der bargeldlosen Zahlungswelt nicht genügend gewährleistet. Und auch Albrecht F. Michler, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, findet eine staatlich verordnete Abschaffung des Bargelds wenig überzeugend, zumal die Kosten den zusätzlichen Nutzen überschreiten könnten und der Verzicht auf Bargeld keine ökonomischen Probleme lösen würde.
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Anfänglich übersehen und belächelt hat mittlerweile nicht nur das öffentliche Interesse an den Kryptowährungen deutlich zugenommen. Dabei handelt es sich um verschlüsselte und dezentral gespeicherte Datenprotokolle. Sie werden ohne Einflussnahme einer staatlichen Zentralbank produziert, zwischen Zahlungssender und -empfänger übermittelt und lassen sich als Zahlungsmittel einsetzen. Inwieweit substituiert dies die Nachfrage nach Zentralbankgeld? Kann die Stabilität der Zahlungs- und Verrechnungssysteme weiterhin gewährleistet werden? Welche Rückwirkungen auf die Wirkungsweise und die Ausgestaltung der Geldpolitik sind bei zunehmender Bedeutung der Kryptowährungen zu erwarten? Nach Ansicht von Carl-Ludwig Thiele und Martin Diehl, Deutsche Bundesbank, sind die gegenwärtigen virtuellen Währungen, wie z.B. Bitcoin, gemessen an den realen Währungen zumindest in Ländern mit einer stabilitätsorientierten Geldpolitik bislang quantitativ unbedeutend und eher als Spekulationsobjekte anzusehen. Bitcoin erfülle bislang keine der drei Geldfunktionen im ökonomisch relevanten Maße, weil es nicht über eine Nische hinausreiche und extrem wertinstabil sei. Zudem dürften in einer dynamischen Welt starre Algorithmen für die Entwicklung der Geldmenge zu einer suboptimalen Geldmenge führen. Deshalb bestehe die Notwendigkeit einer aktiven Geldpolitik durch eine unabhängige und stabilitätsorientierte Notenbank. Thomas Mayer, Flossbach von Storch Research Institute, sieht als das Bedeutsame an Bitcoin weniger die Währung selbst als vielmehr die hinter dieser Währung stehende Technik. Durch computergestützte Verschlüsselungstechnik könne die Eigentumsübertragung der Währung lückenlos vom Zeitpunkt ihrer Schaffung an dokumentiert werden. Ob sich Bitcoin oder eine andere oder mehrere Kryptowährungen am Markt schließlich durchsetzen werden, sei zwar nicht vorherzusagen, aber Kryptowährungen würden auf Grundlage der Blockchain-Technologie unser Geldsystem verändern. Für Dirk Elsner und Gerrit Pecksen, DZ BANK, sind Kryptowährungen »noch nicht reif für eine weitreichende Umsetzung«. Zwar sei das Interesse an der Verwendung von Kryptowährungen auch in der Finanzwelt stark gestiegen, die bislang erkennbaren Auswirkungen auf das Zahlungs- und Geldsystem seien aber minimal. In letzter Zeit zeichne sich jedoch sowohl in Forschungspapieren als auch in ersten Anwendungsfällen ein hohes Potenzial ab. Volker Brühl, Goethe-Universität Frankfurt, ist der Meinung, dass für Bitcoin und andere Kryptowährungen eine konsequente Regulierung und Aufsicht dringend geboten seien. Eine Gefahr sehen sie darin, dass sich angesichts der Kursentwicklung inzwischen auch vermehrt Privatanleger für Kryptowährungen interessieren. Unerfahrene Anleger ließen sich von dem Begriff »Währung« täuschen. Es wäre daher zu begrüßen, wenn sich die europäischen und nationalen Aufsichtsbehörden nicht nur im Hinblick auf die Vermeidung von Geldwäsche, sondern auch unter dem Gesichtspunkt des Anlegerschutzes verstärkt mit dem Thema Kryptowährungen befassen würden. Jochen Michaelis, Universität Kassel, weiß sich mit der Zunft der monetären Ökonomen einig: Der Bitcoin werde den US-Dollar, den Euro, das britische Pfund etc. als dominierendes Zahlungsmittel nicht verdrängen, und zwar aus mehreren Gründen: Der Bitcoin sei ein Asset mit derzeit extrem hoher erwarteter Rendite, aber auch mit extrem hohem Risiko. Die Opportunitätskosten in Form entgangener Wertsteigerungen »verbieten« die Verwendung als Tauschmittel, und die hohe Volatilität mache wertstabile Vermögenstransfers von heute nach morgen und übermorgen p
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In: Stenographischer Bericht / Deutscher Bundestag. Erweiterte öffentliche Ausschussberatung, Band 13, Heft 219, S. 19960-19981
ISSN: 0720-7980
World Affairs Online
Welche umfangreichen politischen Bemühungen gingen der Einführung der Europäischen Währungsunion voraus? Wie entwickelte sich der Banknotenumlauf ab 1. Januar 2002 bis heute? Welche Aufgaben mussten Kreditinstitute bei der Währungsumstellung meistern? Prominente Autoren aus Politik und Wirtschaft beantworten diese und viele weitere Fragen rund um den Euro. Dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die gegenwärtigen Herausforderungen: Wie kann das Vertrauen in den Euro und in die Banken zurückgewonnen werden? Welche Perspektiven hat die Europäische Währungs
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Stenografischer Bericht, Band 12, Heft 192, S. 16616-16638
World Affairs Online