Sozialökonomie: Pflege- und Gesundheitsökonomik
In: De Gruyter eBook-Paket BWL und VWL
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In: Gesundheitswesen in der Praxis
In: Gesundheitswesen in der Praxis
In: Gesundheitswesen in der Praxis
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 20, Heft 11, S. 813-816
ISSN: 0459-1992
ZusammenfassungDie vom Gesetzgeber vermeintlich eingeleitete Wende in der Pflegeversicherung begegnet immer stärkeren Zweifeln. Die Kaskade der bisherigen Reformgesetze mit dem 1. und 2. Pflegestärkungsgesetz, dem Entwurf eines 3. Pflegestärkungsgesetzes sowie dem Pflegeberufe-Gesetz täuscht darüber hinweg, dass weitreichende Regulierungsdefizite verbleiben. Dem Fachkräftemangel, der daraus resultierenden De-Qualifizierung und De-Professionalisierung sowie der Unterentwicklung der sozialen Infrastruktur der Pflege gilt es in interdisziplinärer Perspektive nachzuspüren, wofür der Beitrag auf einen staatswissenschaftlichen Ansatz zurückgreift. Aus den Überlegungen hierzu werden i. S. einer Abhilfe "vor Ort" stringente Anforderungen an eine Kommunalisierung der Pflege abgeleitet, die sich in einem grundlegenden Wandel im Ansatz des Pflegerechts sowie der Aufgabenwahrnehmung erweisen muss, damit die gegenwärtige föderale Differenzierung der Aufgabenwahrnehmung zugunsten der Gleichwertigkeit aller Lebensverhältnisse in der Pflege aufrechterhalten werden kann.AbstractThe substantial turn the German long-term care insurance announced by German legislature is meeting with growing scepticism: the current reform efforts (the first and second Pflegestärkungsgesetz, the draft of a third Pflegestärkungsgesetz, and the Pflegeberufe-Gesetz) cannot paper over the remaining structural deficits of regulation. Skills shortage, and the resulting de-qualification and de-professionalization of care, as well as the underdevelopment of the underlying social infrastructure are problems that are analyzed in this paper in terms of political science from an interdisciplinary perspective (Staatswissenschaften). In conclusion, the article pleads for a communalization of care, which needs effect a fundamental change in the legislative layout of care laws as well as in the execution of tasks to maintain the egality of all living conditions in care giving.
BASE
Programmatik und Infrastruktur einer zu erneuernden qualitativen Pflege stehen seit Längerem im Kreuzfeuer der Kritik. Die Bundesregierung versucht dieser Kritik kurzfristig mit der Weiterentwicklung des Pflegerechts durch eine Leistungsverbesserung im Pflegeverhältnis zu begegnen. Eine Weiterentwicklung des bisherigen Pflegebegriffs wird dagegen vertagt. Im Sinne einer gesamtheitlichen Verantwortung für die Gestaltung von Pflegeverhältnissen wird in dem Beitrag für eine Re-Kommunalisierung der Betreuung der Pflegebedürftigen in Pflegenetzwerken plädiert. Eine Konsequenz davon wäre, dass die Trennung von sozialer und rechtlicher Betreuung aufgehoben und durch eine Pflegereform zu einem einheitlichen Sozial- und Rechtsschutz der Pflegebedürftigen zusammengeführt werden müsste. Vor allem Demenzkranke, die durch Institutionen versorgt werden, brauchen soziale und rechtliche Betreuung. Diese Aufgabe könnten die Leitungskräfte des Pflegemanagements mit entsprechender Weiterbildung wahrnehmen. Damit wäre eine einheitliche Betreuung im jeweiligen Pflegeverhältnis gewährleistet. Im Rahmeneines Modellversuchs, finanziert durch den Innovationsfonds, könnte die Honorierung dieser zusätzlichen qualitativen und quantitativen Arbeit der Leitungskräfteeruiert werden. Daneben wäre zu ermitteln, wie sich diese Aufgabe mit der Managementagenda der Einrichtung verträgt. Auf Dauer, so unser Vorschlag, wäre die Finanzierung der sozialen und rechtlichen Betreuung durch den erweiterten Pflegevorsorge- und Betreuungsfonds zu sichern. ; The adequacy of policies and the infrastructure necessary for high quality social care services have been subject to controversy for some time now. Based on a holistic approach to social responsibility, this article argues for a re-municipalisation of care and support services in the form of care networks. This would imply ending the independent provision of social and legal care services and to combine them through a reform of the system of long-term care insurance. Particularly dependent persons with dementia who live in care homes require social and legal care services. Senior care managers could potentially provide such services, if properly trained. This would ensure an uniformity in the provision of care, but needs at the time financial support by the long-term care provident fund within Germany's long-term care insurance.
BASE
In: IAB-Bibliothek 355
This collected edition deals with the regional employment relevance of the health economy. Starting with some theoretical considerations about the characteristic features of the health care market and the regional concentration of health care activities, employment in the health care sector is examined using a layer model that differentiates between health services, retail services and the health industry in the German Federal States and districts. Structural aspects in relation to employees, changes in employment contracts and wages are investigated. Reports on health employment for selected Federal States are presented, namely Baden-Württemberg, Bavaria, Hessen, North Rhine-Westphalia, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Western Pomerania, and Saxony. The final article focuses on the quality of working conditions in the care sector and makes suggestions of how to achieve better working conditions in this sector. Gegenstand des Sammelbandes ist die Gesundheitswirtschaft aus regionaler Perspektive. Nach theoretischen Überlegungen zu den Besonderheiten des Gesundheitsmarktes und der Lokalisierung gesundheitswirtschaftlicher Aktivitäten werden die räumliche Konzentration und Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, ausgewählte Beschäftigungsformen, Strukturmerkmale sowie die Entlohnung der Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft untersucht. Die Analyse für alle Bundesländer (für das Jahr 2013) umfasst sowohl den Bereich Gesundheitswesen als auch die Erweiterungsbereiche Handel und Produktion medizinisch-pharmazeutischer Produkte. Weitere Kapitel berichten über die Gesundheitswirtschaft in acht ausgewählten Bundesländern. Abschließend thematisiert der Band die Arbeitsbedingungen in der Kranken- und Altenpflege.
Gegenstand des Sammelbandes ist die Gesundheitswirtschaft aus regionaler Perspektive. Nach theoretischen Überlegungen zu den Besonderheiten des Gesundheitsmarktes und der Lokalisierung gesundheitswirtschaftlicher Aktivitäten werden die räumliche Konzentration und Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, ausgewählte Beschäftigungsformen, Strukturmerkmale sowie die Entlohnung der Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft untersucht. Die Analyse für alle Bundesländer (für das Jahr 2013) umfasst sowohl den Bereich Gesundheitswesen als auch die Erweiterungsbereiche Handel und Produktion medizinisch-pharmazeutischer Produkte. Weitere Kapitel berichten über die Gesundheitswirtschaft in acht ausgewählten Bundesländern. Abschließend thematisiert der Band die Arbeitsbedingungen in der Kranken- und Altenpflege.
In: Schriften zur Medienpädagogik 44
In: Gesundheitswesen in der Praxis
In: Gesundheitswesen in der Praxis
Wirtschaftliche Fragen spielen im Alltag von leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pflegebereich eine immer größere Rolle. Notwendig ist es deshalb, dass in den pflegebezogenen Studiengängen (Management, Pädagogik, Pflegewissenschaft und Gesundheit) betriebswirtschaftliche bzw. pflegewirtschaftliche Inhalte vermittelt werden. Gegenstand des Buches sind die betriebswirtschaftlichen bzw. pflegewirtschaftlichen Sachverhalte im Zusammenhang mit den Einrichtungen, in denen professionelle Pflege geleistet wird: im Krankenhaus, in den ambulanten Pflegeeinrichtungen und in den stationären Pflegeeinrichtungen. Nach den Grundlagen zur Pflegewirtschaftslehre wird auf die Unternehmensprozesse der genannten Pflegeeinrichtungen eingegangen. Anschließend wird die Planung der Pflege- Einrichtungen erörtert sowie die Nicht-Markt-Struktur. Ausgewählte betriebswirtschaftliche bzw. pflegewirtschaftliche Prozesse wie die Materialwirtschaft, die Personalwirtschaft, die Produktion, das Rechnungswesen, die Finanzierung, das Controlling und das Marketing werden dann vorgestellt. Abschließend widmet sich das Werk dem strategischen Management und der strategischen Planung. Das Werk ist ein wissenschaftlich fundierter Begleiter für Studierende - geht aber in vielen Teilen über die allgemeinen wirtschaftlichen Grundlagen hinaus und wirft interessante Fragestellungen auf. Die Forschungs- und Praxiserfahrungen der Autoren machen das Werk zu einem wertvollen Lehrbuch auch für den Praktiker. Die vorliegende 3 Auflage wurde neubearbeitet und erweitert um die Bereiche der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen.