Spezielle Aspekte des Sportmanagements: zur Sportartikelindustrie, dem Controlling in Sportclubs und Angebotsaspekten in Sportvereinen
In: Edition Sport, Ökonomik, Wissenschaft 2
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In: Edition Sport, Ökonomik, Wissenschaft 2
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 14, Heft 3, S. 279-313
ISSN: 2366-0465
ZusammenfassungAnhand empirischer Daten zum organisationalem Verhalten von Ganztagsschulen und Sportvereinen wird der Frage nachgegangen, welche allgemeine Organisationstheorie Ansätze zur Erklärung von Kooperationen zwischen Ganztagsschulen und Sportvereinen bereitstellen kann. Nach der kriteriengestützten Identifikation erkenntnisträchtiger Organisationstheorien erfolgt eine explorative hypothesengeleitete empirische Prüfung der Transaktionskostentheorie, der Evolutionstheorie sowie der Theorie der Strukturation mit Längsschnittdaten aus Rheinland-Pfalz. Es zeigt sich, dass der Transaktionskostenansatz das Kooperationsverhalten von Sportvereinen, jedoch nicht von Ganztagsschulen, erklären kann. Die Evolutionstheorie leistet Beiträge zur Erklärung von Stabilität in der Population der Ganztagsschulen sowie zum Wandel bei einem Teil der Kooperationspartner. Das Kooperationsverhalten von Ganztagsschulen kann damit ebenso wie mit der Theorie der Strukturation nicht theoriekonform interpretiert werden.
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 12, Heft 3, S. 241-270
ISSN: 2366-0465
Zusammenfassung
Mit Hilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), von Bevölkerungsdaten sowie DOSB-Bestandserhebungen werden die Teilnehmerzahlen von 17-Jährigen an Wettkämpfen für die Jahre 2000 bis 2012 nachgezeichnet und die Entwicklung bis 2020 prognostiziert. Entgegen modernisierungstheoretischen Annahmen und verbreiteten Auffassungen finden sich kein Rückgang des Zustroms zu Wettkämpfen und kein Bedeutungsverlust des organisierten Sports als Wettkampfanbieter. Das Einstiegsalter in die Sportart, in der mit 17 Jahren an Wettkämpfen teilgenommen wird, hat sich in frühere Lebensjahre verschoben. Trotz bestehender Prognoseunsicherheiten ist in den kommenden Jahren ein starkes Absinken der Zahl der 17-jährigen Wettkampfteilnehmerinnen und -teilnehmer wenig wahrscheinlich.
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 9, Heft 3, S. 304-308
ISSN: 2366-0465
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 9, Heft 2, S. 161-192
ISSN: 2366-0465
Zusammenfassung
Entgegen häufig artikulierter Erwartungen ist die Erwerbstätigenquote in Sportvereinen noch immer gering und eine zunehmende Verberuflichung nicht zu beobachten. In Ergänzung vorliegender systemtheoretischer Erklärungsansätze wird ein produktionstheoretisches Modell entwickelt, das ehrenamtliche Arbeit als eine Form der Lohnspende auffasst und Entscheidungen des Sportvereins als Annäherung an eine minimale Kostenfunktion interpretiert. Aus dem Modell abgeleitete Hypothesen werden einer empirischen Prüfung aus den Daten einer Befragung aller rheinland-pfälzischen Sportvereine mit mehr als 750 Mitgliedern unterworfen. Es zeigt sich, dass sich die Hypothesen weitgehend bewähren, sodass das Modell zur Erklärung geringer Ausbildungsintensität von Sportvereinen sowie zu den Bedingungen der Integration von Erwerbstätigkeit in die Produktionsfunktion von Sportvereinen beitragen kann.
In: Nonprofit and voluntary sector quarterly: journal of the Association for Research on Nonprofit Organizations and Voluntary Action, Band 52, Heft 5, S. 1169-1190
ISSN: 1552-7395
This study analyzes the effect of opportunity costs on the decision to volunteer, the extent of volunteering, and how opportunity costs are related to competing volunteering activities. Our results reveal that opportunity costs operationalized as net wage per hour had the predicted negative effect on the extent of volunteering but a positive effect on the decision to volunteer. When the individual hourly net wage of the surveyed volunteers is applied, volunteering has average opportunity costs of about 14€/h. As volunteering competes with other activities, we assigned opportunity costs to different activities such as family, hobbies, paid work, or spending time with friends. Results show that, overall, opportunity costs of volunteering are especially related to family activities and less so to paid work. This implies that volunteering activities, in general, compete with family activities rather than with paid work or other activities.
The positive effects of physical activity and recreational sports on health have been well-examined and are well-proven. In contrast, the consequences of extensive elite sports on life expectancy and mortality rates have been described in significantly less unique and comprehensive terms. There is a lack of models that systematically summarize the factors influencing the life span of elite athletes. Therefore, this study identifies the difference between all 6,066 German participants in Olympic Games between 1956 and 2016 and the total population, as well as between participants from the Federal Republic of Germany (FRG) and the German Democratic Republic (GDR), and between the genders. Currently, the survival rate of German Olympians is lower compared to the general population. On the contrary, it was found that Olympic success represents a linear risk for survival probability. While different types of sports do not exhibit any differences, gender and origin (FRG vs. GDR) do represent a significant risk factor. These results are combined with the current state of research to create an impact model of factors influencing the life span of elite athletes.
BASE
In: Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen: ZögU ; zugleich Organ der Gesellschaft für Öffentliche Wirtschaft = Journal for public and nonprofit services, Band 35, Heft 4, S. 422-446
ISSN: 2701-4215
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 0, Heft 0
ISSN: 2366-0465
Zusammenfassung
Die Überwindung von Theorie-Praxis-Differenzen wird entlang der Unterscheidung zwischen wissenschaftlicher Rigorosität und Relevanz geführt. Der direkte Übertrag von wissenschaftlichen Befunden in die Praxis könnte im Sport auch durch die Übernahme von Führungspositionen gelingen. Forschungen, in welchem Maße und warum WissenschaftlerInnen Führungspositionen im Sport parallel zu einer Position an der Hochschule begleiten, liegen bislang noch nicht vor. Die Ergebnisse zeigen, dass nur ein geringer Teil der Vorstandsämter in DOSB/DSB, Landessportbünden und olympischen Spitzenverbänden durch forschende WissenschaftlerInnen besetzt ist und diese bei Amtsübernahme und -ausübung nicht die Lösung der Theorie-Praxis-Differenz priorisieren.
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 19, Heft 3, S. 299-333
ISSN: 2366-0465
Zusammenfassung
Die Überwindung von Theorie-Praxis-Differenzen wird entlang der Unterscheidung zwischen wissenschaftlicher Rigorosität und Relevanz geführt. Der direkte Übertrag von wissenschaftlichen Befunden in die Praxis könnte im Sport auch durch die Übernahme von Führungspositionen gelingen. Forschungen, in welchem Maße und warum WissenschaftlerInnen Führungspositionen im Sport parallel zu einer Position an der Hochschule begleiten, liegen bislang noch nicht vor. Die Ergebnisse zeigen, dass nur ein geringer Teil der Vorstandsämter in DOSB/DSB, Landessportbünden und olympischen Spitzenverbänden durch forschende WissenschaftlerInnen besetzt ist und diese bei Amtsübernahme und -ausübung nicht die Lösung der Theorie-Praxis-Differenz priorisieren.
In: Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport 192
Der Sportverein ist als Organisationsform in Deutschland rund 200 Jahre alt. Seit mehr als 40 Jahren beschäftigt sich die Wissenschaft mal mehr, mal weniger intensiv mit Sportvereinen. Während dieser Zeit hat sich der Sportverein entgegen mancher Krisenszenarien und Versuche externer Steuerung als erstaunlich robuste Organisation erwiesen. Gleichzeitig ist die Dichte erklärungsbedürftiger Phänomene im Sportverein besonders hoch. Dazu gehören beispielsweise die Sportvereinsmitglieder, die ehrenamtlich Engagierten, die hauptamtlich Wirkenden, die Organisationsstruktur, die Finanzierung, die Rechtsform, die Strategie sowie Entscheidungsverhalten, Führung und Wandel im Sportverein. Heute ist ein breites Wissen zum und über den Sportverein verfügbar, geronnen in verschiedenen Ansätzen und Theorien, gewonnen aus und geprüft mit qualitativen und quantitativen Verfahren. Die Mosaiksteine der Erkenntnis sind zumeist verstreut, so dass es Studierenden, interessierten Wissenschaftlern und Praktikern schwer fällt, sich einen kompakten Überblick über den Forschungsstand zum Sportverein zu verschaffen. Hier soll der vorliegende Band Abhilfe schaffen. Geboten wird eine aktuelle Übersicht über die derzeitigen theoriegeleiteten Zugänge zum Sportverein, zu den verschiedenen Phänomenen, die den Sportverein ausmachen sowie zu differenzierten methodologischen und methodischen Herangehensweisen. Verfasst von 21 Autoren, die die Sportvereinsforschung der letzten Jahre maßgeblich geprägt haben.
In: Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport 196