Die Zäsur der Medien: kulturphilosophische Konturen
In: Suhrkamp Taschenbuch
In: Wissenschaft 1552
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In: Suhrkamp Taschenbuch
In: Wissenschaft 1552
In: Veröffentlichung der Gesamthochschule Kassel
In: Argumentationen 24
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 47, Heft 4, S. 499-501
ISSN: 1862-2569
In: Die dunkle Seite der Medien: Ängste, Faszinationen, Unfälle, S. 29-45
Auf dem Hintergrund der stetigen Zunahme von Daily Talkshows im Fernsehen untersucht der Beitrag die Frage, worin der "libidinöse Kitt" dieser Talkshows besteht, insbesondere der "Affekt-Shows", die das emotionale Spektrum intimer Bekenntnisse und säkularisierter Beichten reproduzieren. In Anlehnung an Foucault und Deleuze stellt der Autor die These auf, dass die Mischung aus therapeutischen, pädagogischen und religiösen Diskursfragmenten als das "innengewendete Panopticon der Kontrollgesellschaft" eine medienspezifische Verschiebung darstellt, die darin besteht, dass der - seit den protestantischen Bekenntniszwängen nach innen gewendete - Kontrollblick nun von den dem schamlosen Blick der Zuschauer ausgesetzten Testperson nicht mehr imaginiert sondern vielmehr unmittelbar erfahren werden soll, um dadurch erst seine "normative" Gestalt zu gewinnen. Neben einem kurzen Rückblick auf die Geschichte der Talk-Shows im deutschen Fernsehen seit 1992 wird ein Überblick über das Spektrum der geläufigen Themen gegeben. Nach Ansicht des Autors liegt der Reiz des Affekt-Talks in der vom Zuschauer phantasierten Zuteilung von Sanktionen gegenüber den in der Live-Situation sich bekennenden Selbstdarstellern. Zusammenfassend wird festgestellt, dass Affekt-Talks partialisierte Körper-, Selbst- und Fremdbilder vermitteln und auf zunehmend deregulierte Sozialisationsmuster reagieren. (ICH)
In: Fragmente 34
In: Literatur- und Medienanalysen 1
In: Edition Moderne Postmoderne
Derrida ist in aller Munde, sein Werk dagegen nur wenig zur Kenntnis genommen. Der inflationäre Gebrauch von Termini aus seinem Õuvre geht mit einem kalkulierten Vergessen einher. Mnema aber bedeutet Andenken, Gedächtnis, Erinnerung, Erwähnung, Denkmal, Grabmal. Subtil zeigt sich in dem Wort an, daß jedes Sprechen, in dem Lebendiges Erwähnung findet, auf eine Abwesenheit verwiesen ist, die sich in keiner Gegenwart versammeln läßt. Diese »différance« vor allen Unterschieden hat sich im Werk Derridas ebenso nachgezeichnet wie vorgeschrieben. Philosophen und Kulturtheoretiker, Literatur- und Medienwissenschaftler knüpfen in diesem Band an Fragen, die das Werk Derridas entfaltet, an, um sie in unterschiedlicher Weise für ihre Disziplinen und über sie hinaus anzudenken und fruchtbar zu machen. Mit Beiträgen von Anton Bierl, Artur R. Boelderl, Silvia Henke, Alexander Honold, Peter Krapp, Hans-Joachim Lenger, Stefan Lorenzer, Oliver Marchart, Nikolaus Müller-Schöll, Jean-Luc Nancy, Avital Ronell, Georg Christoph Tholen, Elisabeth Weber, Samuel Weber, Michael Wetzel und Sandro Zanetti
In: Marburger Schriften zur Medienforschung 45
In: Kultur- und Medientheorie
Entlang der Leitdifferenzen »analog/digital« und »Virtualität/Intermedialität« analysieren die Beiträge des Sammelbandes mediale Übergangsphänomene der Digitalisierung und damit parallel laufende Virtualisierungsprozesse und Hybridisierungen in den Wissenschaften und Künsten. Wie in der interdisziplinär angelegten gleichnamigen Workshopreihe begegnen sich hier Repräsentanten von Hard Sciences, Gesellschafts-, Medien- und Kulturwissenschaften, Philosophie, Kunst und Musik und bringen aus ihren jeweiligen Blickrichtungen neue Einsichten zum Thema Kultur und Technik ein. Der Band publiziert ausgewählte Beiträge der jährlich in Lüneburg stattfindenden Workshopreihe »HyperKult« und setzt damit das mittlerweile Maßstäbe setzende »HyperKult«-Buch von 1997 fort. Mit Beiträgen von Wolfgang Coy, Susanne Grabowski, Rolf Großmann, Michael Harenberg, Ute Holl, Thomas Hölscher, Hans Dieter Huber, Jochen Koube, Frieder Nake, Jörg Pflüger, Claus Pias, Uwe Pirr, Christoph Rodatz, Britta Schinzel, Martin Warnke und Annett Zinsmeister
In: Psychoanalyse
Titel und Thema des vorliegenden Bandes markieren die in erkenntnistheoretischer und wissenschaftsgeschichtlicher Hinsicht grundlegende Frage nach dem Selbstverständnis der Psychoanalyse. Zugleich wird der Status der Metapsychologie Sigmund Freuds - unter besonderer Berücksichtigung ihrer Fortschreibung im Werk Jacques Lacans - für die so genannten »Kulturwissenschaften« erörtert. Der Band, der die gleichnamige internationale Tagung (Kassel, Juli 2000) dokumentiert und ergänzt, stellt die unabgegoltenen Dimensionen der »Wissenschaft vom Unbewussten« in den Vordergrund