Productivity effects of basic research in low-tech and high-tech industries
In: Research Policy, Band 41, Heft 9, S. 1555-1564
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In: Research Policy, Band 41, Heft 9, S. 1555-1564
In: Kyklos: international review for social sciences, Band 64, Heft 4, S. 534-555
ISSN: 1467-6435
In: Discussion paper 08-046
Many studies investigate the relationship between R&D expenditures as an input and patents as an intermediate product or output of a knowledge production function. We suggest that the productivity of research in patent production functions has been underestimated in the literature, as scholars typically use information about R&D, i.e. the sum of research expenditure and development expenditure, due to data availability. However, in most industries only (applied) research will lead to patentable knowledge, and development happens after the initial research phase that may have led to a patent. Instead of using data on R&D, we separate the knowledge creating process into 'R' and 'D'. This data stems from R&D surveys of Belgian firms. It turns out that only the 'R' part of R&D expenditure has a significant effect on patents and that development expenditure are insignificant. Thus previous literature relying on R&D expenditure suffers from a measurement error, such that the coefficient of R&D is biased towards zero, as R&D includes a large fraction of irrelevant expenditure, i.e. development expenditure, with respect to patenting.
[Motivation der Studie] Normungspolitik ist ein integraler Bestandteil der Wirtschafts- und Innovationspolitik in Deutschland. So definieren Normen in annähernd allen Lebensbereichen den Stand der Technik und die Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen. Zudem ist Normung ein strategisches Instrument im Wettbewerb. Unternehmen, die sich an der Normungsarbeit beteiligen, erzielen Vorteile durch ihren Wissens- und Zeitvorsprung. Durch die Anwendung von Normen und Standards können Transaktionskosten, wie bspw. Informations-, Kommunikations- und Koordinationskosten, welche u. a. im Einkauf und bei Ausschreibungen entstehen, deutlich reduziert werden. Dies wiederum steigert die Effizienz einer Ökonomie und trägt zur Überwindung von Marktversagen bei. Als Marktversagen wird in der ökonomischen Theorie eine Situation bezeichnet, in der die Koordination von Angebot und Nachfrage über den Markt nicht funktioniert und dementsprechend gemäß dem Interesse der Marktteilnehmer ein suboptimales Ergebnis erzielt wird. Des Weiteren fördern Normen den weltweiten Handel und dienen der Rationalisierung sowie der Qualitätssicherung. Auch im Hinblick auf Innovationen nehmen Normen und Standards eine wichtige Rolle ein. Traditionell ist die Normung rein technisch ausgerichtet. Hierbei spielen Schutzziele wie Arbeitsschutz und Umweltschutz eine wichtige Rolle. Jedoch lässt sich in den letzten Jahren beobachten, dass die Normungsorganisationen in zunehmendem Maße Themen in ihr Arbeitsprogramm aufnehmen, die nicht den Gegenstandsbereich der Technik betreffen, sondern gesellschaftliche und kulturelle Aspekte berücksichtigen. Rückkopplungen aus dem gesellschaftlichen Umfeld, in dem Normen wirken, spiegeln die Tatsache wider, dass Normen und Standards oftmals von erheblicher Relevanz sind und die soziale Interaktion mitbeeinflussen. Auch die Tatsache, dass sich das gesellschaftliche Zusammenleben teilweise grundlegendend wandelt, erfordert zunehmend eine Berücksichtigung dieser Entwicklungen im Bereich der Normensetzung. Dennoch treffen neue Normungsbemühungen und -initiativen oftmals auf eine ablehnende Haltung der Industrie. Das betrifft vor allem Normen und Standards, die nicht rein technischer Natur sind. So wird von Unternehmen eine mangelnde Marktrelevanz bei Management-Standards und Normen der gesellschaftlichen Verantwortung moniert. Die folgende Studie beschäftigt sich daher mit der Frage nach den Gegenstandsbereichen der Normung und benennt Kriterien, die es erlauben zu beurteilen, in welchen Bereichen Normung angebracht ist. Nach einem Überblick über die Entstehung und die Grundsätze der Normungsarbeit, werden in Kapitel 3 zunächst Ziele und Grenzen der Normung diskutiert und abschließend ein Kriterienkatalog für ein Prüfschema abgeleitet. Dieses wird in Kapitel 4 anhand von Beispielen näher erläutert und diskutiert. ; Ein Gutachten im Auftrag des Deutschen Fördervereins zur Stärkung der Forschung zur Normung und Standardisierung e. V. (FNS)
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Previous literature provided evidence on financing constraints for investment in R&D activities due to capital market imperfections and special features of R&D investments. Moreover, it has been shown that a shift in capital structure towards more debt, results in a reduction of R&D investments. This article complements this literature by compartmentalizing R&D activities in its components, R and D. In particular, we distinguish research from development as these activities do not only differ in their nature, but also to a large extent take place sequentially. Our results show that R investment is more sensitive to the firms' operating liquidity than D indicating that firms have to rely even more on internal funds for financing their research compared to development activities. Moreover, we find that (basic) research subsidy recipients' investment is less sensitive to internal liquidity.
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[Das Wichtigste in Kürze] Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag sowie in ihrer Digitalen Agenda beschlossen, den Belangen von Wissenschaft, Forschung und Bildung durch Einführung einer Wissenschafts- und Bildungsschranke im Urheberrecht besonders Rechnung zu tragen. Ziel dieser Bildungs- und Wissenschaftsschranke ist es, die Chancen, welche die Digitalisierung für Bildung und Forschung zweifellos bietet, auch im Urheberrechtsgesetz (UrhG) zu berücksichtigen. Solche urheberrechtlichen Schranken für Bildung, Wissenschaft und Forschung existieren bereits und sind in den §§ 46, 47, 52a, 52b, 53 und 53a UrhG verankert. Problematisch ist, dass diese Regelungen verstreut im UrhG enthalten sind; darunter leidet die Übersichtlichkeit für die Nutzerinnen und Nutzer. Hinzu kommt, dass einzelne Regeln oft kompliziert und schwer verständlich sind. Im Jahr 2014 gaben die öffentlichen Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen etwa 1 Mrd. Euro für den Erwerb von urheberrechtlich geschütztem Material aus. Davon entfiel etwa die Hälfte auf die wissenschaftlichen Bibliotheken von Hochschulen und Forschungsinstituten. Die an die Verwertungsgesellschaften gezahlte Vergütung für die Anwendung der Schranken des Urheberrechts im Bereich der Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen belief sich hingegen auf etwa 32,5 Millionen Euro. In der vorliegenden Studie wurden insgesamt 303 wissenschaftliche Bibliotheken von Hochschulen und Forschungsinstituten sowie 133 hauptamtlich geführte Stadtbibliotheken mittels eines Fragebogens hinsichtlich der Verteilung ihrer Erwerbungsausgaben, ihrer Kritikpunkte und Erweiterungswünsche das bestehende Urheberrecht betreffend befragt. Die Umfrage unter wissenschaftlichen Bibliotheken und Stadtbibliotheken hat gezeigt, dass gerade bei den Stadtbibliotheken nach wie vor die traditionellen Medien wie Printbücher und Printausgaben von Zeitschriften im Vordergrund stehen. Gut zwei Drittel ihres Erwerbungsetats entfallen auf diese Posten. Elektronische Zeitschriften hingegen spielen kaum eine Rolle. Anders verhält sich dies bei den wissenschaftlichen Bibliotheken, die mittlerweile gut 40 % ihrer Erwerbungsmittel für E-Journals und E-Books ausgeben, wobei ein Gros, d. h. 30,7 %, für E-Journals aufgewendet wird. Zudem lässt sich festhalten, dass Stadtbibliotheken kaum von den geltenden Schrankenregelungen Gebrauch machen. Diese werden vor allem von den wissenschaftlichen Bibliotheken in Anspruch genommen. Besonders die Bibliotheken großer Hochschulen, welche stark in die Fernleihe (sowohl "gebend" als auch "nehmend") eingebunden sind, machen besonders häufig von den Regelungen hinsichtlich des Kopienversandes Gebrauch. Kaum genutzt wird hingegen die Wiedergabe von Werken an elektronischen Leseplätzen sowie die Bereitstellung von urheberrechtlich geschütztem Material im Rahmen elektronischer Leseplätze. Der Grund hierfür liegt sicherlich in den zahlreichen restriktiven Bedingungen, die im aktuellen Urheberrecht verankert sind. [.] ; Eine Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
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In: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 41, Heft 1, S. 75-90
ISSN: 2364-3943
Seit der Fernbusliberalisierung im Januar 2013 hat eine starke Durchdringung des Marktes für Personenverkehr durch Fernbusse stattgefunden. Es zeigt sich deutlich, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt Wettbewerbseffekte auf den Schienenpersonenfernverkehr feststellbar sind. Dies lässt sich vor allem für das Randnetz beobachten. Auch scheint grundsätzlich die Nachfrage des ICE stärker betroffen zu sein als diejenige des IC. Dies könnte dadurch erklärt werden, dass die Relation zwischen dem Preis und der Fahrzeit beim Vergleich zwischen ICE und Fernbus eine größere Bedeutung hat als beim Vergleich zwischen IC und Fernbus. So könnten auf Strecken, die sowohl vom IC als auch ICE befahren werden, einige Kunden deshalb den ICE gewählt haben, weil ihnen die Zeitersparnis mehr wert war als die Preisersparnis. Dieses Verhältnis könnte zwischen dem ICE und dem Fernbus zugunsten des Fernbusses umgeschwungen sein. Aus diesen Ergebnissen ergeben sich verschiedene wirtschaftspolitische Implikationen. Insbesondere stellt sich die Frage, ob analog zu der Autobahnmaut für Lastkraftwagen eine Maut auch für Fernbusse eingeführt werden sollte. Nicht nur würde damit eine Gleichstellung von Fernbussen und Lastkraftwagen hergestellt, sondern auch eine Anpassung zum Schienenverkehr, da Eisenbahnverkehrsunternehmen für die Nutzung der Bahninfrastruktur heute Nutzungsbeiträge entrichten müssen.
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In: DICE Ordnungspolitische Perspektiven Nr. 86
In: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 42, Heft 4, S. 423-440
ISSN: 2364-3943