Korruption und Schattenwirtschaft
In: Dresdner Beiträge zur Volkswirtschaftslehre 05,9
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In: Dresdner Beiträge zur Volkswirtschaftslehre 05,9
Die Covid-19-Pandemie hat die Lebensumstände der Menschen weltweit verändert. Möglicherweise haben sich durch die Pandemie selbst wie auch durch die tiefgreifenden Politikinterventionen die politischen und ökonomischen Wahrnehmungen der Bürger*innen verschoben. Dieser Beitrag fasst einige Ergebnisse aus einer großangelegten Befragung in Deutschland, Frankreich, Spanien und dem Vereinigten Königreich zu politischen Einstellungen und ökonomischen Wahrnehmungen aus dem März 2020 zusammen, als in diesen vier Ländern zu unterschiedlichen Zeitpunkten erhebliche Kontakt- und Mobilitätsbeschränkungen eingeführt wurden. Insgesamt hat sich die wirtschaftliche Unsicherheit vor allem bei jüngeren Menschen erhöht, populistische Tendenzen haben nicht zugenommen. Überraschend können wir eine leicht positivere Haltung gegenüber Globalisierung registrieren. Ebenfalls zu beobachten war allerdings auch ein Anstieg der autoritären Tendenzen.
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Dieser Beitrag setzt sich mit dem Verhältnis von Schattenwirtschaft und Korruptionauseinander. Es wird insbesondere die Frage untersucht, welche Rolle die Schattenwirtschaftin korrupten Ökonomien spielt. Die Schattenwirtschaft begrenzt letztendlich dieMacht korrupter Institutionen, indem sie Unternehmen eine Ausweichmöglichkeitschafft, und ermöglicht so eine Ausdehnung produktiver Tätigkeiten, die gesamtwirtschaftlichvorteilhaft ist. Der Beitrag untersucht auch, wie sich institutionelle Rahmenbedingungenund Politikmaßnahmen auf Korruption und Schattenwirtschaft auswirken.
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Dieser Beitrag setzt sich mit dem Verhältnis von Schattenwirtschaft und Korruption auseinander. Es wird insbesondere die Frage untersucht, welche Rolle die Schattenwirtschaft in korrupten Ökonomien spielt. Die Schattenwirtschaft begrenzt letztendlich die Macht korrupter Institutionen, indem sie Unternehmen eine Ausweichmöglichkeit schafft, und ermöglicht so eine Ausdehnung produktiver Tätigkeiten, die gesamtwirtschaftlich vorteilhaft ist. Der Beitrag untersucht auch, wie sich institutionelle Rahmenbedingungen und Politikmaßnahmen auf Korruption und Schattenwirtschaft auswirken.
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In: Public Choice, Band 119, Heft 3/4, S. 425-443
Ab 1. Mai 2004 hat die Europäische Union zehn neue Mitglieder – bis auf Zypern und Malta östliche Nachbarn der bisherigen EU. Diese Osterweiterung bietet viele Chancen: Europa wächst politisch und gesellschaftlich weiter zusammen und auch wirtschaftlich verspricht die Integration weitere Vorteile. Es darf allerdings nicht vergessen werden, dass die Gewinne ungleich verteilt sein werden. Einige Sektoren werden in Deutschland durch den größeren Binnenmarkt weiter wachsen können, andere werden Marktanteile abgeben müssen. Aber nicht nur sektoral wird es Verschiebungen geben, sondern auch zwischen den Produktionsfaktoren. Die Lohnkosten in den angrenzenden Ländern Tschechien und Polen betragen weniger als 20 % des deutschen Niveaus. Der Lohndruck in den nächsten Jahren wird also beträchtlich sein.
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Seit Jahren verlangen internationale Institutionen eine Deregulierung des deutschen Arbeitsmarktes. Mit den HARTZ-Gesetzen hat sich die Politik in Deutschland nun in die richtige Richtung bewegt, nämlich hin zu mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt. Man kann dabei nur hoffen, dass die aktuell entflammte Diskussion um die Mindestlöhne schnell wieder ad acta gelegt wird. Die höheren Löhne erweisen sich bei näherem Hinsehen als leere populistische Versprechen, die Jobs kosten, ohne die Einkommen der Geringqualifizierten zu erhöhen.
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In: Public choice, Band 119, Heft 3-4, S. 425-443
ISSN: 0048-5829
A direct immigration policy is no longer feasible for a single region in a common labor market. Within a political economy approach, this paper focuses on the question of whether migration can be controlled through the composition of government expenditures. Taking into account both capital & labor income, it turns out that the median voter's income is U-shaped in the number of immigrants. Therefore, the government can either provide less of the goods preferred by foreigners in order to minimize immigration or carry out an active immigration policy by shifting its expenditures towards those publicly provided goods. The paper identifies the factors that determine the government's choice between the two strategies. 1 Figure, 35 References. Adapted from the source document.
In: Public choice, Band 119, Heft 3, S. 425-444
ISSN: 0048-5829
In: Schriften zur angewandten Wirtschaftsforschung 71
Lit.
In: The Canadian journal of economics: the journal of the Canadian Economics Association = Revue canadienne d'économique, Band 54, Heft 2, S. 793-811
ISSN: 1540-5982
AbstractWe compare the success probability of multilateral negotiations and sequential negotiations over international tax cooperation. To make this difference relevant, we introduce incomplete information as a friction that can lead to bargaining failure. We find plausible conditions for when multilateral negotiations are more likely to achieve full global tax coordination than a gradual/sequential approach. We also compare different routes of sequential bargaining. We ask whether negotiations should start with countries that are the most unpredictable candidates or the most difficult negotiation should be preserved for the final round. We find that sequencing along this dimension matters. Under plausible conditions, full cooperation is least likely to emerge if the negotiations with the most unpredictable country take place last.
Nach dem Elbehochwasser des Jahres 2002 wurde schon einmal eine Versicherungspflicht diskutiert. Zur Einführung einer Pflichtversicherung kam es damals nicht. Eine Versicherungspflicht kann ökonomisch sinnvoll sein, um den Staat aus dem Samariterdilemma zu befreien und die Resilienz gegenüber Naturkatastrophen zu erhöhen. Sie kann aber zum ökonomischen Bumerang werden, wenn essenzielle Bestandteile einer solchen Versicherungslösung im politischen Prozess verwässert werden. Eine richtig gestaltete Pflichtversicherung kann also helfen, eine falsch gestaltete kann schlechter sein als gar keine.
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Die Ausbreitung von Covid-19 über alle Grenzen hinweg hat die Politik weltweit vor große Herausforderungen gestellt. Die Bekämpfung der Pandemie hat auch die Interdependenzen zwischen den nationalen Politikreaktionen deutlich gemacht. Nationale Maßnahmen der Pandemiebekämpfung zeitigen signifikante Auswirkungen auf andere Länder – sei es durch die Unterbrechung von Lieferketten, die Beschränkung der Personenmobilität oder auch die Entstehung von Mutationen. Angesichts der Externalitäten und Koordinationsprobleme sind nationale Politikmaßnahmen in einer globalen Pandemie typischerweise ineffizient. Wir diskutieren in diesem Beitrag eine Reihe von Externalitäten und Koordinationsproblemen, die bei der Bekämpfung einer Pandemie auftreten.
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Der Beitrag fasst die Erfahrungen aus der ersten Welle der Coronapandemie aus den Bereichen Wirtschafts-, Bildungs- und Gesundheitspolitik zusammen. Dabei konnten Erfolge erzielt werden, aber es offenbarten sich auch grundlegende Defizite. Aus den Lehren der ersten Monate leiten die Autoren Empfehlungen für eine mögliche "zweite Welle" bzw. andere zukünftige Pandemien ab.
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