Crime prevention in high-rise housing: lessons from the Crime Prevention Carousel
In: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Strafrecht
In: Reihe K, Kriminologische Forschungsberichte Band K 136
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In: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Strafrecht
In: Reihe K, Kriminologische Forschungsberichte Band K 136
In: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Strafrecht, Freiburg i.Br.
In: Reihe K, Kriminologische Forschungsberichte 152
In: European Journal for Security Research
In this contribution, we analyze a comprehensive set of rhetorical strategies used by security professionals to legitimize the implementation of advanced surveillance systems. Drawing on a set of semi-structured in-depth interviews with experts from safety and security departments of an air traffic control provider in Italy, we show that both the expressed demands for surveillance as well as the rhetorical strategies used to legitimize its enforcement are embedded in dedicated institutional frameworks. We argue that institutions both facilitate and constrain their members' discursive actions to rationalize surveillance according to the institutions' vested interests. This intersubjective (re-)construction of an institution's social values is an important precondition for successful speech acts of securitization, in which the acceptance of exceptional measures is called into action to deal with potential threats.
In: Journal of urban affairs, Band 46, Heft 8, S. 1523-1546
ISSN: 1467-9906
Am Beispiel der Landeshauptstadt Düsseldorf untersucht der Beitrag, wie sich soziale Benachteiligung, Verdrängungsdruck und Kriminalität aus der Sicht der Bewohner_innen des Bahnhofsgebiets darstellen und welche Bedeutung allgemeinen sozialen und ökonomischen Ängsten im Hinblick auf diese Frage zukommt. Während die ökonomischen Ängste im gesamten Stadtgebiet relativ gleich verteilt sind, unterliegen die Bewohner_innen des sozial benachteiligten Bahnhofsgebiets zusätzlich dem Verdrängungsdruck, der durch die Folgen der baulichen Aufwertung und immobilienwirtschaftlichen Wertsteigerung entsteht. Die kommunale Verwaltung und die Bewohner_innen des übrigen Stadtgebiets nehmen das Bahnhofsumfeld als besonders kriminalitätsbelastet wahr, reagieren darauf mit Ordnungshandeln und fördern somit den weiteren sozialen und gewerblichen Aufwertungsprozess. Die für viele deutsche Bahnhofsgebiete typische Vermengung von allgemeinen und über das Wohnumfeld vermittelten Unsicherheiten und Konflikten bietet Instrumentalisierungspotenziale für politische Akteur_innen, die sich dieser Ängste annehmen, lokale Konkurrenzverhältnisse kulturalisieren und so eine soziale Spaltung der Stadtgesellschaft vorantreiben. ; Using the example of the state capital Düsseldorf, this article examines how social disadvantage, general social and economic anxieties, displacement pressure and crime are seen from the local residents' perspective. While the economic anxieties are evenly distributed throughout the entire urban area, the residents of the socially disadvantaged station area are additionally subject to displacement pressure resulting from the consequences of the structural upgrading and increase in real estate value. Local authorities and residents of the rest of the urban area perceive the station environment as being particularly prone to crime, react with orderly actions and thus promote further social and commercial revaluation processes. The typical mix-up of uncertainties and conflicts in many German railway station areas offers instrumentalisation potential for political actors who address these fears, culturalise local competitive conditions and thus promote a social division of urban society.
BASE
In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 23, Heft 2, S. 175-205
ISSN: 2364-3951
"Vor dem Hintergrund der wiederkehrenden Unruhen in den französischen Vorstädten und deren Ausbleiben in Deutschland, wird in vorliegendem Artikel der Frage nachgegangen, inwieweit sich das kollektive Handlungsrepertoire deutscher und französischer Polizisten voneinander unterscheidet. Am Beispiel der Personenkontrolle zeigt sich die Relevanz des beruflichen Normensystems, das kontextabhängig in verschiedene Richtungen weisen kann. In der untersuchten deutschen Großstadt werden Kontrollen besonders in den anerkannt überlasteten Schwerpunkt-Revieren als eine zusätzliche Arbeitsbelastung wahrgenommen und deshalb insgesamt äußerst selten angewendet. In der französischen Stadt dagegen gehören Personenkontrollen zur beruflichen Identität von Polizisten." (Autorenreferat)
In: Sicher ist sicher: Fachzeitschrift für Sicherheitstechnik, Gesundheitsschutz und menschengerechte Arbeitsgestaltung, Heft 9
ISSN: 2199-7349
In: Transforming cities: urbane Systeme im Wandel : das technisch-wissenschaftliche Fachmagazin, Band 9, Heft 2
ISSN: 2366-3723
Die Sicherheitsarbeit von Polizei und kommunalen Ordnungsdiensten ist maßgeblich auf die Kooperation mit den Bürger:innen angewiesen. Die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung erfordert hierbei ein hohes Maß an Vertrauen in die Institutionen und das staatliche Gewaltmonopol. Vor diesem Hintergrund widmet sich das Projekt EQAL dem konstruktiven Austausch von Polizei, Ordnungsdienst und Bürger:innen auf kommunaler Ebene, um gezielt und problemorientiert innovative Formate bürgernaher Sicherheitsarbeit zu implementieren und wechselseitiges Vertrauen zu fördern. Der Beitrag stellt das Projekt und erste Ergebnisse vor.
In: European journal for security research, Band 1, Heft 2, S. 115-133
ISSN: 2365-1695
In: Sozial- und Kulturgeographie 36
Frontmatter --Inhalt --Kampf um Räume Ein Geleitwort zum Band --Rechtes Denken, rechte Räume? Eine Einführung zum Band --Räumliche Aspekte rechter Orientierungen Auf dem Weg zu einem konzeptionellen Rahmen --Räumliche Kontexte und rechte Orientierungen --Toxische Orte? Faktoren regionaler Anfälligkeit für völkischen Nationalismus --Ethnische Bedrohung? Einstellungen gegenüber Flüchtlingen in zwei Wohngebieten Hamburgs --Rechtspopulismus: (k)eine Alternative für Gentrifizierungsverlierer_innen? --Zwischen Netz und Nachbarschaft Die sozialräumliche Wirkung digitaler Medien im Kontext antipluralistischer Haltungen und politischer Polarisierung --Die gesellschaftliche (Re-)Konstruktion rechter Räume --Rechtsextreme und rechtspopulistische Vormachtstellungen in prekären ländlichen Räumen --Bastelraum mit Geschichte oder Bastion gegen den Quartiersabstieg? Querelen um einen Leipziger Garagenhof --Rechtsextremistische lokale Raumaneignung im Spiegel des Diskurses -- das Beispiel Dortmund-Dorstfeld --Deliberative Räume als Gegenentwurf zu rechten Räumen -- das Projekt ZuNaMi --Praktische Perspektiven auf eine raumsensible Demokratieförderung --Interview mit Heiko Klare Bundessprecher der Mobilen Beratungen gegen Rechtsextremismus --Interview mit Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln --Interview mit Kurt Faller Konfliktberater und Gründer von Medius GmbH --Wissenschaftskommunikation im Kontext rechter Orientierungen. Ein Nachwort --Autor_innenverzeichnis