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In: Die Politik der Bundesländer: Staatstätigkeit im Vergleich, S. 331-344
Der Beitrag widmet sich vergleichend den Wahlsystemen der Bundesländer. Als erstes werden die 16 Wahlsysteme der Länder typologisch verortet. Dann werden die einzelnen Wahlsystemelemente betrachtet, insbesondere diejenigen Regelungen, die nicht dem nationalen Muster entsprechen. Im Anschluss daran werden die vier Landtagswahlsysteme vorgestellt, die am stärksten vom System auf der Bundesebene abweichen. Vorhandene Besonderheiten werden schließlich daraufhin untersucht, ob sie zu Abweichungen gegenüber den anderen Ländern beziehungsweise der Bundesebene führen können, die für die Staatstätigkeit des entsprechenden Landes relevant sind. Die Analyse der Wahlsysteme erfolgt auf vier aufeinander aufbauenden Ebenen. Die grundlegendste Unterscheidung wird anhand der Repräsentationsprinzipien, Mehrheitswahl oder Verhältniswahl, getroffen. Die nächste Ebene ist die der Wahlsystemtypen, auf der ungefähr zehn Typen unterschieden werden. Diesen Typen sind auf einer weiteren Ebene die empirischen Wahlsysteme, also die jeweiligen Ausgestaltungen innerhalb der Grenzen eines Typs, zugeordnet. Um diese Ausgestaltungen adäquat erfassen zu können, wird auf der vierten Ebene eine detaillierte Betrachtung der einzelnen technischen Elemente eines Wahlsystems vorgenommen. (ICA2)
In: Nomos-Universitätsschriften
In: Politik Bd. 145
In: Nomos Universitätsschriften Politik 145
In: Innerparteiliche Machtgruppen: Faktionalismus im internationalen Vergleich, S. 67-98
In vielerlei Hinsicht war und ist das italienische Parteiensystem ein Sonderfall in Westeuropa. Eines der hervorstechendsten Merkmale der so genannten "Ersten Republik" (1946-1994) war der "correntismo", die fraktionelle Durchdringung der meisten relevanten Parteien. Im italienischen Sprachgebrauch wurden innerparteiliche Gruppierungen euphemistisch als correnti (Strömungen) bezeichnet, ein Ausdruck, der wenig mit der Realität mächtiger, institutionalisierter Fraktionen gemein hatte. In dem Maße, wie die dominante christdemokratische Partei, die Democrazia Cristiana (DC), 50 Jahre lang das politische System Italiens verkörperte, war sie das Paradebeispiel einer fraktionalisierten Partei. Garant christdemokratischer Macht war neben Katholizismus und Antikommunismus ein weit verzweigtes klientelistisches Netzwerk. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass die wichtigste Voraussetzung des correntismo der Ersten Republik, das gesellschaftlich verankerte ideologisch-programmatische Konfliktpotenzial, heute weitgehend fehlt. Etwas, das an diese Stelle treten könnte, ist bislang nicht in Sicht. Insgesamt ging die Bedeutung der klientelistischen Kultur mit Zunahme der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes zurück. Der für das Patronagesystem essentielle staatliche Sektor wurde nach anfänglichen Schwierigkeiten immer weiter privatisiert und nicht zuletzt zerschlugen polizeiliche Ermittlungen etablierte Netzwerke und mafiose Strukturen. (ICA2)
In: German politics, Band 12, Heft 3, S. 82-106
ISSN: 1743-8993
In: German politics: Journal of the Association for the Study of German Politics, Band 12, Heft 3, S. 82-106
ISSN: 0964-4008
World Affairs Online
In: Die Politik der Bundesländer, S. 331-344
In: Innerparteiliche Machtgruppen: Faktionalismus im internationalen Vergleich, S. 99-129
Die Christlich-Demokratische Union Deutschlands (CDU) war die erste christlich-interkonfessionelle Volkspartei in Deutschland. Es gelang ihr, die verschiedenen Strömungen des bürgerlichen Lagers in sich zu vereinen, die sich vor 1933 in einer Vielzahl von Parteien organisiert hatten. Gerade durch ihre Dominanz in der ersten Dekade der BRD prägten die CDU und insbesondere ihr Parteivorsitzender und Kanzler Konrad Adenauer entschieden die politische Ausrichtung des neuen Staates. Der Einfluss der Partei und die Führungsstärke Adenauers sollten jedoch nicht über eine tief verwurzelte Heterogenität hinwegtäuschen. Wie bei den italienischen Christdemokraten lag das Erfolgsrezept dieser Sammlungspartei in der mitunter losen Verbindung ihrer verschiedenen sozialen, ideologischen, konfessionellen und regionalen Faktionen. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass die Organisationsstrukturen und politische Kultur, die Funktionieren und Erfolg der heterogenen Sammlungspartei CDU garantieren, auch viele Nachteile mit sich bringen. Die Kehrseite der Medaille ist die Behäbigkeit einer hauptsächlich am Konsens orientierten Partei. Die Berücksichtigung möglichst vieler Gruppeninteressen ging zu Lasten anderer Funktionen der Partei und der Regierungen, an denen sie beteiligt war. Es wird dargestellt, dass der Preis der kontrollierten Integration häufig geringe Flexibilität und Inkrementalismus im policy output ist, was allzu radikale Reformhoffnungen an eine CDU-Regierung trotz abnehmender Bedeutung der Vereinigungen weiterhin dämpft. (ICA2)
In: Campus
In: Forschung 896
World Affairs Online