Sportethik: frisch, fromm, fröhlich - foul?
In: Edition Ethik kontrovers 9
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In: Edition Ethik kontrovers 9
In: Edition Ethik kontrovers 5
In: Beiträge zur Entwicklungspädagogik 1
World Affairs Online
Der Verfasser bilanziert aus der Perspektive des Jahres 2005 den eingangs in dieser ZEP [29(2006)1-2, S. 2-10] abgedruckten Text aus dem Jahr 1982. Über zwanzig Jahre Erfahrung in der politischen Bildung und der Weiterentwicklung der erziehungswissenschaftlichen Theorie werden reflektiert. Der Autor macht deutlich, an welchen Stellen er es für hilfreich hält, die damaligen Fragen nicht mehr mit dem Ansatz und Anspruch einer kritischen Theorie, sondern mit Hilfe eines evolutionären Paradigmas zu bearbeiten. (DIPF/Orig.) ; From the perspective of 2005 the author takes stock of the 1982-article, published in ZEP [29(2006)1-2, p. 2-10]. More than twenty years of experience in the field of political education and the development of educational scientific theory are reflected. The author makes clear important aspects to be worked on not from the perspective of critical theory but referring to the evolutionary paradigm. (DIPF/Orig.)
BASE
Der Autor lädt zu einer "Reise durch die Zeit" ein. Über die Epochen hinweg verfolgt er die menschliche Fähigkeit und Notwendigkeit, sich ein Bild von der Welt zu machen. Er bedient sich dabei verschiedenster Beispiele von den Jäger- und Sammlerkulturen bis in die Moderne. Vor dem Hintergrund sich verändernder Weltbilder im Kontext zunehmender Kontingenzerfahrungen reflektiert er anschließend über grundsätzliche Möglichkeiten und Grenzen internationaler Partnerschaften. (DIPF/Orig.)
BASE
Die Bilanz in Gorazde, 21. April 1994: 96 Tote über 300 meist Schwerverletzte. Von Hunger, Verzweiflung, Elend und Schmerzen wird schon gar nicht mehr gesprochen. Der Kampf der Serben gegen Krankenhäuser, Flüchtlingsheime und Wasserwerke, gegen Frauen, Kinder und Verletzte war wieder einmal sehr erfolgreich. Die Bilanz von Kigali können wir nur ahnen: sie läßt sich nicht quantifizieren. Waren es tausend, zweitausend, fünftausend oder nur 87 Tote? 100.000 Tote, so schätzt das Rote Kreuz, 200.000 die UNO, waren es seit Ausbruch des Bürgerkriegs! Und niemand kennt die Zahl der Verletzten, Vertriebenen, Mißbrauchten. (DIPF/Orig.)
BASE
Der Eine-Welt-Gedanke setzt, soll er praktisch werden, kognitive Strukturveränderungen voraus. Ein anderes Wort für Lernen. Pädagogik, vor allem Entwicklungspädagogik kann hier nicht abseits stehen, wenn es um Weltbildungswechsel von solchen Ausmaßen geht. (DIPF/Orig.)
BASE
Das Experiment mit Namen "Entwicklung" ist gescheitert. Schon 1981 meinte Hans Magnus Enzensberger: "Der Zusammenbruch der großen Kolonialreiche - um nur das massivste aller Beispiele zu nennen, ein Ereignis, von dem immerhin zwei Drittel der Menschheit betroffen waren - hat keine der Hoffnungen eingelöst, die sich vor dreißig Jahren daran knüpften, und zwar unabhängig davon, welche Form von "Unabhängigkeit" sich die befreiten Völker eingehandelt haben" (Enzensberger 1982, S. 20). Daß dieses desillusionierende Ergebnis Auswirkungen auf Entwicklungspolitik und Entwicklungspädagogik, auf Entwicklungstheorie und Entwicklungspraxis haben muß, ist einleuchtend. (DIPF/Orig.)
BASE
Wenn die Vermutung richtig ist, Kriege zunehmend auf der kommunikativen Ebene entstehen, verhindert oder entschieden werden, kann das eine Chance für die Pädagogik sein. Auch Entwicklungspädagogik wird aus dieser Perspektive nichts anderes sein können als Kommunikation. Als entwicklungspädagogische Kommunikation muß sie diese Zusammenhänge von gesellschaftlicher und geistiger (kognitiver und emotiver) Entwicklung im Schatten des Krieges entschlüsseln und Raum und Zeit geben, um das in seinen Grundfesten erschütterte Verhältnis von normativen und kognitiven Erwartungen neu zu justieren. (DIPF/Orig.)
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Das Reden über Frieden und Friedenserziehung hat Konjunktur. Der Autor will in diesem Beitrag ein paar seiner semantischen und logischen Voraussetzungen rekonstruieren sowie auf einige häufig übersehene theorietechnische Implikationen hinweisen. (DIPF/Orig.)
BASE
In: edition differenz 3
World Affairs Online
In: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 19, Heft 2, S. 300-311
In: Globalisierung als Herausforderung für die Pädagogik., S. 17-43
In zwei Beiträgen beschreiben die Autoren Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Lernens im Kontext der Weltgesellschaft. Reinhart Kößler stellt das Thema aus handlungstheoretischer Perspektive dar, während Alfred K. Treml es aus evolutionstheoretischer Sicht erläutert. Beiden Paradigmen gemeinsam ist ihre Zielvorstellung, über komplexe Sachverhalte aufzuklären. Sie unterscheiden sich grundlegend im Menschenbild und in der Beschreibung der Weltgesellschaft. Während Kößler von vernünftigen Subjekten ausgeht, die aufgrund potentiell autonomer Entscheidungen, beeinflußt durch Macht, handeln, spricht Treml vom Menschen als ein durch seine Sinne und Gefühle evolutionär geprägtes Nahbereichswesen, das über die Fähigkeit zur abstrakten Kognition den Umgang mit der Weltgesellschaft erlernen kann. Kößler interpretiert die Weltgesellschaft als eine Gesellschaft unter dem Signum des Kapitalismus, die sich zunehmend in arme und reiche Menschen wie auch Gesellschaften ausdifferenziert. Treml streitet diese zunehmende Schere nicht ab, geht aber seinerseits davon aus, dass die Weltgesellschaft tiefenschärfer als eine neue auf Kommunikation beruhende Emergenzebene charakterisiert wird. (DIPF/Orig.).
In: Ethnologische Paperbacks