Deutsche Jugendbewegung am Ende der Weimarer Republik: zum Verhältnis von Bündischer Jugend und Nationalsozialismus
In: Quellen und Beiträge zur Geschichte der Jugendbewegung 28
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In: Quellen und Beiträge zur Geschichte der Jugendbewegung 28
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Volume 28, Issue Sh. 18, p. 247-257
ISSN: 0032-3470
In dem Beitrag werden fünf zentrale Ansätze der Symbolforschung vorgestellt, die aspekthaft für die Analyse der Ersten-Mai-Symbolik der DDR benutzt werden. Ziel ist es, mit Hilfe der Symbolforschung die DDR als politisches System zu untersuchen, das sich selbst nicht über Wahlen, sondern durch äquifunktionale Rituale legitimiert. Vorgestellt werden: (1) die politologische Diskussion; (2) ethnologische und anthropologische Ansätze; (3) die dialektisch-historische Theorietradition; (4) der symbolische Interaktionismus; (5) die Historiographie. Aus dieser Skizze der Forschungslandschaft werden einige thematische Aspekte als Fazit herausgearbeitet: (1) Rituale in der Industriegesellschaft sind soziale Phänomene. (2) Politisches Handeln und Verhalten sind ritualisierbar. (3) Die integrativen Wirkungsweisen rangieren vor anderen möglichen Wirkungen der Rituale. Es wird gezeigt, daß Rituale die Aspekte (1) der Handlung und des Verhaltens, (2) des Sinns und der Moral und (3) der Gemeinschaft umfassen. Am Beispiel der Zentralsymbolik der DDR am und zum Ersten Mai werden einige Aspekte des Zusammenwirkens der Elemente politischer Rituale verdeutlicht. (KW)
In: Politische Kultur in Deutschland; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, p. 247-257