Sicherheit, Glauben und die Differenz in der Kultur: drei Stellungnahmen
In: SSIP-Mitteilungen : [...], Beiheft 3
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In: SSIP-Mitteilungen : [...], Beiheft 3
In: Erträge des Gesellschaftsvergleichs 2
World Affairs Online
In: Materialien aus der Bildungsforschung 41,2
In: Materialien aus der Bildungsforschung 41,1
In: Kommunikation und Revolution, S. 225-244
Eine Deutungsgeschichte des Revolutionsbegriffs in den Jahren 1914-1918 wird vorgelegt. Vor diesem Hintergrund werden aus zeitgenössischen Publikationen wie Broschüren, Flugschriften, Zeitschriften usw. die gängigen politischen Ideen und deren Rhetorik herausgearbeitet und durch zeitgenössische Illustrationen und Karikaturen und deren Bildersprache veranschaulicht. Für die Figur des inneren Feindes wird eine Typologie der verschiedenen Feindbilder erstellt. Es wird gezeigt, wie der Widerspruch zwischen beschworener "Volksgemeinschaft" und Realität einen öffentlichen Diskurs zu Fragen von Moral und Gerechtigkeit in Gang setzte. Insgesamt ging die soziomoralische Revolution, die 1914 begonnen hatte, in eine Mobilisierung ohne Moral über, die weit über 1918 hinausreichte. (BB)
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 22, Heft 2, S. 81-104
ISSN: 2366-6846
In Abkehr vom ökonomischen Modell der Konsumfunktion wurde in dem hier dokumentierten Forschungsprojekt die Variation des Konsums bei gleichem Einkommen untersucht, um näheres über die sozialen Determinanten von Konsummustern zu erfahren. Die empirische Basis bilden Sammlungen von Anschreibungen privater Haushalte von Arbeitern, Angestellten und Beamten zwischen 1899 und 1937 (5.120 Einzelbudgets). Aus der Sicht der hier vorgenommenen Analyse, die differentiellen Konsum unter der Maßgabe vergleichbarer Einkommenslagen untersucht, ist im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts von einer Zwei Klassen-Gesellschaft der Erwerbstätigen zu sprechen. Dabei erscheint die Arbeiterschaft weitgehend homogen, sie bildete in fast jeder Dimension des Konsumverhaltens zusammen mit den Beamten des unteren Dienstes eine Klasse proletarischer Arbeitnehmer. Dieser Klasse Erwerbstätiger stand ein Konglomerat von Berufsgruppen gegenüber, das hier als 'mittelbürgerlich' gekennzeichnet wird. Im Rahmen dieses 'bürgerlichen' Musters ergab sich eine gewisse Vielfalt konsumtiver Stilvarianten. Abschließend wird die Anschlußfähigkeit der vorgelegten Befunde zu aktuellen Ansätzen der Lebensstiltheorie verdeutlicht. (ICD)
Muster der Haushaltsbudgetierung abhängig Erwerbstätiger im Deutschen Reich im ersten Drittel des 20. Jh.
GESIS
In: Perspektivenwechsel Interkulturell 4
In: SSIP-Mitteilungen
In: Sonderheft 2
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 44, S. 11-26
ISSN: 0944-8101
The end of communism has brought a cultural division between old Europe & the nations of the near & Middle-East despite their geographic proximity. The definition & theory of modernization encompass a rich but controversial tradition that for the West is based on Enlightenment values aimed at multileveled change. In contrast, Islamic social science is concerned about collateral damage caused by Western-style modernization & has different preconceptions generally focused on bringing harmony to religion & politics, a difference that is of intercultural relevance & historically based. Throughout history, a double standard has existed in the application of European values & legal structures to lands that were considered beyond the European line. Although not fundamentally against modernization, the Middle East opposes the Western model, suggesting that intercultural communication theory may be more appropriate than modernization theory in this age of globalization & mobilization revolution. Since the fall of the Soviet Union, the transfer & spread of standards of political governance has become increasingly important. Emphasizing the fact of the mobility revolution as the core may provide a new impulse to stagnating modernization discussions. 1 Diagram. L. Kehl
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 12, Heft 44, S. 11-107
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 10, Heft 3, S. 45-66
ISSN: 2366-6846
Angaben über Einkommen und Ausgaben der Haushalte seit Mitte des 19. Jahrhunderts werden oft als Illustrationen in sozialhistorischen Schriften benutzt, aber selten systematisch analysiert. Indem sie als zwei große Datenmassen individueller Haushaltspläne dargestellt werden, wird auf neue komparative Anwendungsmöglichkeiten für diese bedeutenden Quellen mikro-ökonomischer und Sozialgeschichte hingewiesen. Die Datenbasis über Deutschland berücksichtigt Vergleiche zwischen Berufsgruppen und speziell ausgewählten Gruppen über eine Zeitspanne von 1903 und 1937 hinweg. Die andere Datensammlung, die zuerst präsentiert wird, ist aus Daten von 1889/90 zusammengestellt und deckt die USA genauso ab wie Belgien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die Schweiz. Damit fügt sie eine internationale und interethnische Dimension hinzu. Die Quellen, Zusammenstellungen und Begrenzungen der Datensammlungen werden getrennt dargestellt. Neuere Studien werden abschließend zusammen mit Perspektiven für ein geplantes Forschungsprojekt dargestellt. (KWübers.)
Das folgende Protokoll der Konferenz "Wohin treibt der Nahe Osten?" in Berlin im November 2019 entstand aus den Notizen, die der Unterzeichnete als Konferenzteilnehmer für sich erstellt hatte. Insofern ist es das Ergebnis eines unvermeidbar selektiven Hörens. Nicht alles Wichtige, was gesagt wurde, kann sich in diesem Protokoll niedergeschrieben finden, und nicht jede Rednerin und jeder Redner wird sich hier zufriedenstellend wiedergegeben sehen. Indes entwickelte sich nach Ende der Konferenz der Wunsch, angesichts der Bedeutung, die das Thema hat, und im Hinblick auf die politischen Schlussfolgerungen, die aus Manchem, was gesagt wurde, zu ziehen wären, wenigstens einiges für künftige Verwendungen festzuhalten.