In die Flucht geschlagen: Geschichten aus dem bundesdeutschen Asyl
In: Sammlung Luchterhand 852
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In: Sammlung Luchterhand 852
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 15, Heft 4, S. 5-15
ISSN: 0863-4564
1989/99 war die Autorin "Stadtschreiberin" für ein Jahr im Berliner Bezirk Hellersdorf. Ein Drittel der Hellersdorfer Bevölkerung ist jünger als 20 Jahre. Rund 14.500 Einwohner sind zwischen 14 und 20 Jahre alt. Die Jugendlichen sind die erste Generation, die in Hellersdorf aufgewachsen ist, und gleichzeitig die erste Generation, die nach der Wende groß geworden ist. Die Jugendlichen, mit denen die Autorin gesprochen hat, erzählen von ihren Vorlieben und Abneigungen, ihren Sorgen, Wünschen, Träumen und Zukunftsvorstellungen. Der literarische gehaltene Erfahrungsbericht zeigt im wesentlichen Folgendes: Auch nach Hellersdorf ziehen inzwischen zunehmend Familien, denen die Innenstadt zu teuer ist oder die dort als Sozialhilfeempfänger oder Arbeitslose nur schwer eine bzw. keine Wohnung bekommen. Eine Art Auslese findet statt. Dennoch ist Hellersdorf noch sozial gemischt. Diese Mischung zu erhalten, ist derzeit das größte Anliegen. Der Plan ist, mit kulturellen Veranstaltungen und Ereignissen den Stadtteil zu beleben und attraktiv zu machen. Soziale Brennpunkt in Hellersdorf sind vor allem immer dort, wo die Häuser höher als fünf Etagen sind, wo mehr Menschen auf engem Raum zusammenleben. Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Steigen begriffen. Viele Eltern sind überlastet, die wenigsten arbeiten in Hellersdorf und nehmen lange Fahrtwege in Kauf, um ihre Arbeit zu behalten. (ICA2)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 4, S. 5-15
ISSN: 0863-4564
In: Arena-Taschenbuch Band 51144
In: Arena Bibliothek des Wissens
Die Geschichte der Mitglieder und ihr Weg in die Widerstandsorganisation "Weisse Rose" in chronologischer Form von 1933 bis 1945 mit vielen Fotos, Originalzitaten aus Tagebüchern und Briefen, Zeittafel, Glossar und Dokumenten. Rezension: Das Buch von A. Tuckermann (u.a. Dt. Jugendliteraturpreis für "Denk nicht wir bleiben hier", 2005) erzählt die Geschichte der Mitglieder der "Weissen Rose", beginnend mit dem Jahr 1933 bis 1945. Die Leser erfahren so von den Entwicklungen, die die "Protagonisten" parallel gemacht haben und was sie zusammengeführt hat. Ihre Geschichten sind u.a. wegen Originalzitaten authentisch und spannend. Interessant sind auch die thematisch passenden Kommentare von Studenten mit Bezug auf das Leben Jugendlicher heute. Das gesamte Buch ist hervorragend gestaltet. Die vielen Bilder und Dokumente etc. bringen weiter Tiefe. Einziges Manko ist, dass man zu Beginn aufgrund der vielen Personen etwas den Überblick verliert. Steckbriefe, Zeittafel, Glossar und mehr helfen jedoch dabei, Sophie und Hans Scholl und die anderen dem Leser nahezubringen und alles zu verstehen. Einfache Sprache sowie gut erklärte historische Ereignisse machen es jüngeren Lesern leicht, ins Thema einzusteigen. Ein sehr gutes Buch über deutsche Geschichte mit aktuellem und auch persönlichem Bezug, in dem viel Arbeit steckt. Sehr empfohlen!
In: dtv 62682
In: Reihe Hanser
"1943 wird der 9-jährige Hugo mit seinen Eltern, Großeltern und Geschwistern deportiert. Über zwei Jahre verbringt er in Konzentrationslagern. Dr. Mengele quält ihn und einen seiner Brüder mit brutalen medizinischen Experimenten. Im April 1945 wird Hugo befreit. Von all dem vermag er erst als über 60-jähriger zu sprechen. In langen Gesprächen mit der Autorin kamen Stück für Stück die lang verschütteten Erinnerungen zurück. Hugo Höllenreiner wollte junge Menschen aufklären, indem er berichtete, wie es wirklich gewesen ist. Er starb 2015 in Ingolstadt." (Verlagsinformation)