Religioni, simboli, società: sul fondamento umano dell'esperienza religiosa
In: Campi del sapere
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In: Campi del sapere
In: Collezione storica 5
In: I gelsi 4
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 30, Heft 1, S. 1-45
ISSN: 0023-2653
Die Bedeutung der Untersuchung liegt in zwei Aspekten: zum einen in der Gesamtheit von Informationen, die - größtenteils unveröffentlicht und im Ausland wenig bekannt - der Forschung ein besseres Verständnis der gegenwärtigen italienischen Gesellschaft vermitteln sollen. Der zweite Aspekt ist der methodologische Ansatz der Datensammlung und -auswertung. Bei dem großen Umfang der Samples wurden verfeinerte statistische Techniken als gewöhnlich im Bereich Sozialwissenschaften verwendet. Auch im Bereich Theorie und Methodik konnten neue Erkenntnisse gewonnen werden. Es gelingen in gewissem Maße die Quantifizierung qualitativer Dimensionen wie die Untersuchung von Verbindungen zwischen der Dimension Werte und Einstellungen und derjenigen sozialer und wirtschaftlicher Strukturen. Im ersten Teil werden die Voraussetzungen dieser komplexen Untersuchung dargelegt. Darauf folgt eine sehr komprimierte methodologische Anmerkung über das eingesetzte Instrumentarium, um die konkreten Ergebnisse der Datenanalyse verständlich zu machen. Anschließend werden die Untersuchungsergebnisse vorgelegt, die für das italienische Realitätsverständnis relevant sind, um sie mit einer Beschreibung des historischen Rahmens dieser Daten abzuschließen. (MI)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 30, Heft 2, S. 253-282
ISSN: 0023-2653
Die gegenwärtigen sozialen und politischen Probleme Italiens sind nicht zu verstehen, ohne die Erkenntnis, daß es "zwei Gesellschaften" gibt in Italien: eine nördlich-urbane, die durch die industrielle Revolution, Wohlstand und bürgerliche Freiheiten geprägt ist und eine südlich-bäuerliche, mit mittelalterlich-archaischen Klientelstrukturen, der parasitäre Verschwendung öffentlichen Reichtums und populistische Demagogie gleichermaßen eignen. Sehr früh nimmt der Süden eine Sonderentwicklung, der Adel hat keine einigende Funktion, die stimulierende Wirkung von Handel und Gewerbe, von Stadt - Land - Beziehungen fehlen. Die bäuerliche Gesellschaft bildet in Reaktion auf die vielfältigen Formen der Unterdrückung eine Gegenkultur mit der Struktur von Familien- und Klientelbeziehungen aus. Weder die Rezeption der Aufklärung im 18. Jh. durch die Intellektuellen noch die Folgen der Französischen Revolution noch der nationale Einigungsprozess im 19. Jh. vermochten die kulturelle, soziale und politische Isolation der bäuerlichen Massen aufzulösen. Diese waren vielmehr fest an Kirche und lokale Feudalherrschaft gebunden. Die faschistische Bewegung, die von anarcho-liberalen und sozialistischen Intellektuellen initiiert, als modern, antiklerikal und republikanisch antrat, vermochte im Verlauf ihrer Stabilisierung die traditionalen Klientelstrukturen so in ihr Herrschaftssystem einzubeziehen, daß im etablierten faschistischen Regime alle charakteristischen Merkmale des traditionalen "Sumpfes" ihren Ort und ihre Funktion hatten: der Patriarch (als Führer), der Familismus (in der Propaganda der faschistischen Mythologie), der traditionale Fideismus (durch die Lateranverträge) und die klientele Leitung der Macht. Verantwortlich für die Balkanisierung des Staates, die der faschistischen Machtübernahme voranging, sind sowohl der Maximalismus der sozialistischen Bewegungen, wie die Zurückhaltung der politischen Kräfte des Nordens bei der Verteidigung der Interessen der Bourgoisie und der Unternehmer. Für die Nachkriegsentwicklung ist die Entwicklung der Democrazia Cristiana zur Partei des "Sumpfes" charakteristisch. Die Kräfte des Nordens dagegen konnten eine adäquate politische Repräsentanz nicht finden. So erklärt sich der stetige Zustrom, den die KPI aus den bürgerlich, gebildeten Schichten erhält. (KA)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 30
ISSN: 0023-2653
In: Italian Political Science Review: IPSR = Rivista italiana di scienza politica : RISP, Band 3, Heft 3, S. 581-609
ISSN: 2057-4908
IntroduzioneIl saggio di Giacomo Sani, pubblicato in questo stesso numero della rivista, cui si riferisce questo commento integrativo, mira a spiegare il relativo insuccesso elettorale del PCI in Italia nel dopoguerra, mediante una analisi della target population, e cioè dei settori sociali — che sono piú estesi di quelli costituiti dalla classe operaia in senso stretto — il cui consenso il PCI doveva ottenere per realizzare il disegno politico di Togliatti: la conquista del potere nel rispetto delle regole della democrazia parlamentare. Sani dimostra come una serie di variabili socio-culturali abbiano ostacolato quella progressiva affermazione elettorale che costituiva la precondizione del realizzarsi della ≪ via italiana al socialismo ≫. In sintesi, i messaggi politici del PCI, pur essendo stati ricevuti e accolti anche al di fuori della classe operaia, lo sono stati in misura minore del necessario, per quattro principali motivi: 1) i settori destinatari dei messaggi sono poco accessibili a qualsiasi tipo di informazione politica in genere; 2) una larga parte delle persone che fanno parte di tali settori sono già inserite in una diversa rete di comunicazioni, che esclude o distorce i messaggi del PCI; 3) i messaggi vengono respinti perché alla loro accettazione contrasta una certa immagine ≪ negativa ≫ del PCI; e infine 4) perché i messaggi, pur giungendo a destinazione, sono respinti per il loro contenuto. Sani sottolinea gli aspetti linguistici e psicologici di quest'ultimo caso, ma nota anche che un'ulteriore riduzione dei consensi può derivare dalla discrepanza fra l'universo di valori di cui i messaggi del PCI sono l'espressione, e quello prevalente nei destinatari.
In: Rivista di studi politici internazionali: RSPI, Band 68, Heft 4, S. 673
ISSN: 0035-6611
In: Revue française de sociologie, Band 16, Heft 3, S. 423