Soziale Ungleichheit in Bildung und Gesundheit bei Kindern -- Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildungsergebnissen bei Kindern -- Integration von Gesundheit in ein theoretisches Erklärungsmodell zur Genese von ungleichen Bildungschancen -- Effekte gesundheitlicher Beeinträchtigungen auf schulische Leistungen und Bildungsentscheidungen. .
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AbstractWe analyze gender differences in immigrants' ethnic boundary making using the example of name giving. We draw on the well-established finding that immigrants are more likely to choose a name that is common in the host country (strategy of boundary crossing) for female than for male descendants. We distinguish between two dimensions that help us to understand the gender gap in naming: the impact of origin-specific factors (institutionalization of gender equality in the country of origin and religious affiliation) and immigrants' level of integration into the host country. Using data from the German Socio-Economic Panel Study on immigrants from 49 countries, we show that both sets of factors have a strong impact on immigrants' boundary making in naming, as well as on the extent of the difference between daughters and sons: traditional gender role attitudes foster the gender gap in naming, whereas integration into the host country reduces it.
In diesem Beitrag wird der Effekt eines türkischen Migrationshintergrundes auf die Wahrscheinlichkeit einer Rückstellung von der Einschulung untersucht, wobei neben der sozialen Herkunft auch generelle und aufnahmelandspezifische individuelle Kompetenzen berücksichtigt werden. Wir nehmen an, dass von diesen individuellen Kompetenzen sowohl direkte als auch indirekte Effekte auf die Einschulungsentscheidung ausgehen können. Die Analysen werden mit Daten des Längsschnittprojektes "Erwerb von sprachlichen und kulturellen Kompetenzen von Migrantenkindern in der Vorschulzeit und der Übergang in die Grundschule" (ESKOM-VG) durchgeführt, in dem insgesamt ca. 1000 Eltern von Vorschulkindern, jeweils zur Hälfte mit türkischem Migrationshintergrund und ohne Migrationshintergrund, interviewt wurden. Mit den Kindern wurden darüber hinaus Entwicklungstests in verschiedenen Kompetenzbereichen durchgeführt. Unter Kontrolle der Kompetenzen hat ein türkischer Migrationshintergrund keinen eigenständigen Effekt auf die Wahrscheinlichkeit einer Rückstellung. Eine Zerlegung des indirekten Effekts des Migrationshintergrundes mittels eines khb-korrigierten logistischen Regressionsmodells zeigt, dass den größten Anteil an diesem Effekt Unterschiede in kulturellen Kompetenzen und Rechenfähigkeiten ausmachen.
Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- 1 Hintergrund und Zielsetzung -- 2 Begriffe und Konzepte: Ungleiche Kindheiten -- 2.1 Soziale Herkunft -- 2.2 Bildungsungleichheit -- 2.2.1 Kompetenzerwerb und Bildungsbeteiligung -- 2.2.2 Empirische Messung von Bildungsergebnissen -- 2.2.3 Überblick über aktuelle Befunde zu Bildungsungleichheit -- 2.2.4 Theoretische Erklärungsansätze für Bildungsungleichheit -- 2.2.4.1 Modell zur Genese ungleicher Bildungschancen nach Boudon -- 2.2.4.2 Kritische Würdigung des Modells -- 2.3 Gesundheitliche Ungleichheit -- 2.3.1 Konzepte von Gesundheit und Krankheit -- 2.3.2 Empirische Messung von Gesundheit und Krankheit -- 2.3.3 Überblick über aktuelle Befunde zu gesundheitlicher Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen -- 2.3.4 Erklärungsansätze für gesundheitliche Ungleichheit im Kindes- und Jugendalter -- 2.4 Soziale Herkunft, Gesundheit und Bildungserfolg -- 2.4.1 Annahmen zum Zusammenhang zwischen sozialer Position und Gesundheit bei Erwachsenen -- 2.4.2 Strukturebenen sozialer Verursachung und gesundheitlicher Selektion -- 2.4.3 Theoretische Annahmen zum Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildungserfolg bei Kindern -- 2.4.3.1 Einfluss von Drittvariablen -- 2.4.3.2 Die Hypothese bildungsbedingter Verursachung gesundheitlicher Unterschiede -- 2.4.3.3 Die Hypothese gesundheitlicher Selektion -- 3 Forschungsstand -- 3.1 Evidenz für einen Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildungserfolg -- 3.1.1 Studien mit Individualdaten -- 3.1.1.1 Zentrale Übersichtsarbeiten -- 3.1.1.2 Allgemeine gesundheitliche Beeinträchtigungen und chronische Erkrankungen -- 3.1.1.3 Übergewicht und Adipositas -- 3.1.1.4 Schlafstörungen -- 3.1.1.5 Beeinträchtigungen der mentalen Gesundheit -- 3.1.1.6 Frühgeburt und niedriges Geburtsgewicht.
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