Der Transformationsprozess in Bulgarien und die Entwicklung der postsozialistischen Medienlandschaft
In: Osteuropa 30
15 Ergebnisse
Sortierung:
In: Osteuropa 30
In: Reihe Schule und Gesellschaft 9
In: Schule und Gesellschaft 9
1. Zur Einführung -- 1.1 Der Identitätsbegriff in der feministischen Diskussion -- 1.2 Feministische Theoriearbeit -- 1.3 Schule und Zweigeschlechtlichkeit -- 1.4 Gegenstand und Fragestellungen -- 2. Die Theorie des Symbolischen Interaktionismus und die Zweigeschlechtlichkeit der sozialen Welt -- 2.1 Der Symbolische Interaktionismus als normative Sozialisationstheorie -- 2.2. Die Klassiker des Symbolischen Interaktionismus und die Zweigeschlechtlichkeit der sozialen Welt -- 2.3 Geschlecht, Interaktion, Identität — Zur theoretischen Konzipierung des Geschlechterverhältnisses -- 3. Interaktionen und Identitätsbildung von Jungen und Mädchen in der Schule — Zur Analyse interaktionistischer Schulforschung -- 3.1 Schule als Ort hierarchischer Unterdrückung und identitätsgefährdender Kommunikation — Die institutionskritischen Schulstudien der 70er und der frühen 80er Jahre -- 3.2 Schule als Ort weiblicher Benachteiligung — Die feministischen Schulstudien der 80er Jahre -- 3.3. Schule als Ort der selbstregulierenden Gleichaltrigen-Welt — Die Beobachtungsstudie "Alltag der Schulkinder" von Lothar Krappmann und Hans Oswald -- 3.4 Schule, Interaktion, Identität — Zur Theorierezeption empirischer Schulstudien -- 4. Die Schule und die Zweigeschlechtlichkeit der sozialen Welt — Zur theoriegeleiteten Erweiterung interaktionistischer Schulforschung -- 4.1 Die sozial-strukturellen Bedingungen schulischer Sozialisation und Zweigeschlechtlichkeit -- 4.2 Die Schule zwischen Einlagerung in und Losgelöstheit von gesellschaftlichen Macht- und Geschlechterverhältnissen — Von den Diskrepanzen zweier Ordnungsgefüge -- 4.3 Identitätsbildung in der Schule — Fazit und Forschungsperspektive -- Kurzdarstellungen der interaktionistischen Schulstudien.
In: Medien und Transformation in Osteuropa, S. 9-37
In: Medien und Transformation in Osteuropa, S. 65-94
Am Beispiel Bulgariens wird die Entwicklung der postsozialistischen Medienlandschaft im Transformationsprozeß nachgezeichnet und bewertet. Der Transformationsprozeß Bulgariens wird in sechs Phasen aufgeteilt und parallel dazu die Mediengesetzgebung und die wichtigsten Entwicklungen der Medienlandschaft dargestellt. Im Anschluß werden die Bereiche Fernsehen, Radio und Druckmedien einzeln betrachtet, um dann der Frage nachzugehen, was es heute heißt, in einem Transformationsland wie Bulgarien als Journalist bzw. Journalistin zu arbeiten. Fazit: Gemessen an den schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der schleppenden Demokratisierung ist die Medienlandschaft vielfältig und im großen und ganzen frei. Insgesamt ist der Mediensektor insofern konsolidiert, als weder auf dem Zeitungsmarkt noch bei den elektronischen Medien größere Bewegungen zu erwarten sind. Sie ist jedoch in zweifacher Hinsicht durch einen Dualismus gekennzeichnet: eine unpolitische Kommerzialisierung steht einer Überpolitisierung mit populistischen Zügen gegenüber, regierungsnaher Verlautbarungsjournalismus steht einem alles in Zweifel ziehenden Negativismus mit konfuser Stoßrichtung gegenüber, dies vor allem im Printbereich. Insgesamt hat ein großer Teil der Medien die "fatale Mischung" aus grundsätzlichem Mißtrauen, Personalisierung und Emotionalisierung der Politik aufgegriffen und verstärkt und verschärft so die Polarisierung der Gesellschaft. So scheint die Funktion der Medien in weiten Teilen darin zu bestehen, durch Übersättigung mit Skandalen und Enthüllungen zur politischen Desintegration beizutragen, während im Windschatten und unbeobachtet bzw. falsch gedeutet von der Berichterstattung die wichtigsten Entscheidungen getroffen werden können. Die Medien selbst sehen sich vorwiegend in der politischen und ökonomischen Defensive, aber eine an ausformulierten Leitbildern geführten Diskussion um die eigene Verantwortung und Rolle in der Gesellschaft gibt es nicht. (RG)
In: Medien und Transformation in Osteuropa, S. 9-37
"Die gesellschaftlichen Umbrüche in den ehemals sozialistischen Ländern Ost- und Südosteuropas sowie der Sowjetunion vor gut zehn Jahren bewirkten einen neuen Schub der Transformationsforschung." Der Beitrag zeichnet den Verlauf der Transformationsforschung in der Bundesrepublik Deutschland unter dem Blickwinkel, wo Anknüpfungspunkte und theoretische Modelle zu finden sind für die Frage, welche Rolle Medien in Transformationsprozessen der ehemals sozialistischen Gesellschaften haben, nach. Zunächst wird eine Übersicht über die zentralen Transformationstheorien geliefert, um dann Modelle der Periodisierung und unterschiedlicher Phasen der Transformation zu schildern. Abschließend wird die Besonderheit der osteuropäischen Transformationsprozesse und das Dilemma der Gleichzeitigkeit der Medien thematisiert. Fazit: Wie die Durchsicht des Standes der Transformationsforschung zeigt, sind Medien weiterhin eine Leerstelle. Die bisherige Forschung hat das politische System, bestehend aus staatlichen Institutionen im Austausch mit politischen und gesellschaftlichen Akteuren, Organisationen und Gruppen in den Blick genommen. "Doch Medien können auch als Akteure verstanden werden, in dem Sinne, daß sie die von ihnen verbreiteten Informationen nach eigenen, medienspezifischen Kriterien auswählen und bearbeiten. Doch der dazu notwendige Handlungsspielraum hängt im wesentlichen von den institutionellen Rahmenbedingungen ab, in die sie eingebunden sind." (RG)
In: Medien und Transformation in Osteuropa, S. 65-94
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 48, Heft 5-6, S. 321-335
ISSN: 0722-480X
World Affairs Online
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 48, S. 321-335
ISSN: 0722-480X
Studies changes that have taken place in the media of Bulgaria since 1989; focus on the marked increase in employment of women as journalists, editors, and managers in press, radio, and television.
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 48, Heft 1-12, S. 321-335
ISSN: 0722-480X
In: Medienentwicklung und gesellschaftlicher Wandel, S. 183-195
In: Medienentwicklung und gesellschaftlicher Wandel: Beiträge zu einer theoretischen und empirischen Herausforderung, S. 183-195
In dem Beitrag werden zwei Aspekte - Transformationsprozesse und Medien - und damit zwei Forschungsbereiche zusammengeführt: die Transformationsforschung und jener Teil der Kommunikationsforschung, der sich mit der Ausgestaltung von Mediensystemen befasst. Im Mittelpunkt der Ausführungen stehen theoretische Überlegungen zur Rolle von Medien und Transformationsgesellschaften. Zum anderen wird der Transformationsprozess der Gesellschaften wie des Mediensystems seit 1989 in Ost- und Südeuropa vergleichend in den Blick genommen, sowohl aus politik- wie aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive. Anhand einiger Ergebnisse werden exemplarische Hinweise auf den Zusammenhang zwischen der Umgestaltung des Mediensystems und der gesellschaftlichen Entwicklung gegeben. (RG)
In: Medien und Transformation in Osteuropa, S. 235-252
Da noch keine zusammenhängenden theoretischen Ansatzpunkte oder Theoriemodelle zur Darstellung der Rolle der Medien für die Transformationsprozesse in Osteuropa zur Verfügung stehen, unternimmt der Beitrag den Versuch, jeweils aus politikwissenschaftlicher bzw. kommunikationswissenschaftlicher Sicht weiterleitende Fragestellungen herauszuarbeiten. Politikwissenschaft formuliert einerseits normative Sollwerte (Freiheit, Vielfalt und zivilgesellschaftliche Vitalität) und analysiert andererseits die Interessen und das Handeln relevanter gesellschaftlicher Akteure (Macht und Legitimität). Diese beiden Ansätze werden auf drei konkrete Fragestellungen hin verdichtet: 1. Wie wird die Regulierung der ehemals staatlichen Medien gehandhabt? 2. Hat sich in der journalistischen Praxis eine Form von Professionalität herausgebildet, die einem neuen Berufssinn vom öffentlichen Auftrag journalistischer Arbeit entspricht? 3. Gibt es zwischengesellschaftliche Interessen, die die Freiheit der Medien sichern? Aus Sicht der Kommunikationswissenschaft lauten die theoretischen Fragestellungen: 1. Wie ist der Stand der Konzentration auf den Medienmärkten und wie groß ist der Einfluß ausländischer Investoren? 2. Dauert die Instrumentalisierung der Medien durch die Politik an oder haben sich die Medien als eigenes System etabliert, das die Regeln der Politik mitbestimmt? 3. Gibt es Institutionen der journalistischen Selbstregulierung und einen Diskurs zu Fragen journalistischer Standards und journalistischer Ethik? Aus diesen politik- und kommunikationswissenschaftlichen Fragestellungen werden Schlußfolgerungen und Hypothesen abgeleitet und an einzelnen Länderbeispielen überprüft. (RG)
In: Medien und Transformation in Osteuropa, S. 235-252