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Die Familie/Großfamilie, bis Mitte unseres Jhs. das Zentrum chinesischen Lebens; die Familienpolitik der Mao-Ära: Zerschlagung der Großfamilie, Ehegesetz mit dem erklärten Ziel der Familienrevolution, Geburtenkontrolle mit dem Ziel der Ein-Kind-Familie, Bedeutung und Rolle der (Präsentier-)Kindergärten; Dilemma der Familienplanung; Entwicklungen in der Nach-Mao-Zeit: Renaissance der chinesischen Familienkultur, Rückbewegung zum Traditionalismus; die Kehrseite der auf Bevorteilung von Kind und Eltern bei Ein-Kind-Familien ausgerichteten Familienpolitik: dem Entstehen der "neuen Mandarine", einer anmaßenden Elite von Individualisten, von Erfolgreichen bzw. Managertypen, die "ihren kapitalistischen Altersgenossen" in Hongkong etc. "zum Verwechseln ähnlich" sehen, von Aussteigern, von Kriminellen. (DÜI-Cwk)

Nachdem Tibet bis 1980 "das am schwersten zugängliche Land dieser Erde" war, trat 1980 "durch die 'Öffnung' der Volksrepublik Chinas eine Wende ein", und im Oktober 1985 begannen noch wesentlich erweiterte Besuchsmöglichkeiten. Der Verfasser gibt einen historischen Überblick über die Vorgänge in Tibet von 1950 bis 1987 mit einbezogenen eigenen Reiseeindrücken aus den 80er Jahren, die insbesondere den beobachteten Phänomenen der Erneuerung und Wiederherstellung des Alten nach den Verwüstungen durch die 'Große Proletarische Kulturrevolution' gelten. "Buddhas Lehre und ihre dem Land angepaßte Anwendung sind offenbar attraktiver als Maos Ideen und der Pragmatismus seiner Nachfolger." ..."Wenn man heute in Tibet reist, hat man angesichts der vielen Pilger, die einem begegnen, und der vielen Menschen in den Tempeln das Gefühl, ein ganzes Volk sei unterwegs zu seinen Göttern." (DÜI-Cwk)