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Zu den Hauptzielen der sowjetischen Wirtschaftsreform gehört die Umgestaltung der Außenwirtschaftsbeziehungen. Als eine neue große Kooperationsform wurde Joint Venture ursprünglich sehr begrüßt. Jetzt mehren sich viele Fragen über ihre Umsetzung in die Praxis der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der UdSSR und westlichen Staaten. Aus Sicht eines westlichen Juristen werden die noch zu überwindenden Probleme offen angesprochen. So wird eingeräumt, daß bei der Ausarbeitung der Bestimmungen für Joint-Venture-Verträge nach sowjetischem Recht ein Versuch unternommen wurde, die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Zusammenarbeit so zu gestalten, daß beide Seiten davon profitieren können. Denn hinter dem Wunsch nach Zusammenarbeit verbirgt sich allzu deutlich erhebliches Eigeninteresse auf beiden Seiten. Ob Gemeinschaftsunternehmen einen durchschlagenden Erfolg haben werden, hängt davon ab, inwieweit die Interessen der westlichen Seite im sowjetischen Recht beachtet werden. (BIOst-Ldg)