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Der Osten: eine westdeutsche Erfindung
"Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird." Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. "Der Osten erscheint als Geschwür am Körper des Westens", schreibt der Germanist Dirk Oschmann. Die ehemalige DDR wird heute mit allen Problemen des Landes in Verbindung gebracht: Populismus, Rassismus, Armut. Verantwortlich für diese Zuschreibungen: vor allem Westdeutsche, die noch immer Medien und Politik dominieren. Eine Wutrede, mit spitzer Feder verfasst (Platz 9 der Sachbuch-Bestenliste für April 2023)
Putins Demokratur: was sie für den Westen so gefährlich macht
In: Ullstein 37793
Laut CICERO ist Boris Reitschuster (zuletzt "Putins verdeckter Krieg", ID-G 38/16) "einer der führenden Russland-Experten" in Deutschland. Der zu den schärfsten Kritikern des russischen Präsidenten zählende Autor hat sein 2006 erstmals erschienenes, populärwissenschaftlich geschriebenes Buch (ID-A 40/06) in der vorliegenden Neuausgabe (zuletzt ID-A 23/14) um einige Seiten erweitert und aktualisiert. Mit Anmerkungen, kein Register. Weiterhin einsetzbar zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Kremlchef neben der eher Putin-nahen Darstellung von Hubert Seipel (ID-A 5/16) und ausgewogeneren Titeln, wie z.B. von Katja Gloger (ID-A 7/17). Die beiden Vorauflagen müssen nicht zwingend ersetzt werden. (2) LK/OB: Kühne
Aufruf der Reichsregierung. An das deutsche Volk! Der bewaffnete Aufstand ist zusammengebrochen: Berlin, den 18. März 1920
In: Vossische Zeitung
In: Extra-Ausgabe 2
Emigranten: Geschichte der Emigration in Europa
In: Ullstein-Bücher 34313
In: Ullstein-Sachbuch
Der Mueller-Report
Der viel zitierte Mueller-Report untersucht die Aktivitäten des Wahlkampfteams von Donald Trump ("Russlandaffäre") und die Frage, ob Trump und seine Mitstreiter anschliessend die Justiz aktiv behinderten. Umfang- und faktenreiche Untersuchung mit zahlreichen ergänzenden Erläuterungen und Dokumenten. Rezension: Kurz nach der Veröffentlichung des amerikanischen Originals liegt der Bericht des Sonderermittlers R. Mueller auf Deutsch vor. Die Buchpublikation wurde herausgegeben von der Washington Post und enthält eine Einführung in die Vorgeschichte, einen Vergleich der Lebenswege von Mueller und Trump, ein Personenverzeichnis, eine Chronik sowie im Anhang ergänzende Dokumente und Glossare. Der eigentliche Untersuchungsbericht enthält zwei Teile. Im ersten wird die russische Einflussnahme auf den Präsidentschaftswahlkampf 2016 untersucht und inwiefern eine gemeinsame Verschwörung mit dem Wahlkampfteam Trumps nachgewiesen werden kann. Der zweite Teil geht der Frage nach, ob sich Trump und seine Mitstreiter in der Folge der Justizbehinderung schuldig gemacht haben. - Der Mueller-Report deckt zahlreiche Indizien und Zusammenhänge akribisch auf, weigert sich aber am Ende eine klare Anklage oder einen klaren "Freispruch" zu formulieren. Die Lektüre ist nicht durchgängig spannend, die Fakten nicht immer neu. Als historisches Zeitdokument wichtig, sollte das Buch in gut ausgebauten Politikbeständen nicht fehlen. (3)