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Fairknallt: mein grüner Kompromiss
Das Jahr nach dem Abi: an alle Leute, die noch keinen Plan haben oder denken, sie hätten einen
Neue Teenie-Leaks von Paul Bühre (zuletzt ID-A 11/15). Diesmal beschäftigt er sich mit den Fragen, die allen Jugendlichen irgendwann durch den Kopf schwirren: Was mache ich nach der Schule? Was fange ich mit meinem Leben an? Und wer bin ich eigentlich? Er versucht diese Fragen für sich zu beantworten, in dem er nach dem Abitur ein Jahr nach China, Indien und Schottland reist. Ehrlich berichtet er dabei von den Erlebnissen vor Ort und dass die Schule einen nicht unbedingt fürs Leben vorbereitet. Dabei geht er auch immer wieder in sich und reflektiert seine persönliche Entwicklung. Viele werden sich in seinen Gedanken wiederfinden: Freundschaften verändern sich nach der Schule, man muss seinen eigenen Weg finden und sich in der grossen Welt seinen Platz suchen. Trotz der sehr jugendlichen Sprache, merkt man wie gebildet Paul ist und wie wohlüberlegt er seine Gedanken äussert. Für alle, die kurz vor oder nach dem Schulabschluss stehen: als Inspiration für alles, was möglich ist. Als Mutmacher, sich etwas zu trauen. Oder als Hoffnung, dass irgendwann alles gut wird und man seinen Platz findet
Vielen Dank für alles: Trennung - glücklich überlebt
Eines Abends zieht Ulrike Stöhrings Mann die rote Karte, verkündet, dass er eine jüngere Geliebte habe und sofort ausziehe. Seine Ehefrau bleibt schockstarr zurück. Schonungslos erzählt die Kunst- und Hypnosetherapeutin über ihre Gefühle in dem folgenden Jahr unendlicher Trauer, das in einer Heilungsphase mündet, inklusive amüsanter Berichte über Tantra-Massagen, die Vorzüge von Kurzzeit-Liebhabern und über einen Aufenthalt in einem buddhistischen Schweigekloster in Österreich. Dazwischen unterhält die frisch Getrennte (geboren 1962) ihre Leser mit "Reisen zu den glücklichen Frauen", amüsant-klugen Exkursen, Interviews mit Männern, die verlassen haben und Erfahrungen zu vielfältigen (selbst-) therapeutischen Ansätzen. Eine hilfreiche Checkliste für die Zeit unmittelbar nach der Trennung gibt es am Schluss. Trotz der vielen Schmerzen in dem Buch, ist es durch seine entwaffnende Selbstironie und die ermutigenden Impulse ein nutzbringendes Lesevergnügen
Ich komm auf Deutschland zu: ein Syrer über seine neue Heimat
Unter Mitarb. von Jan Heilig. - - Firas Alshater ist ein ganz normaler Berliner mit Hipsterbart und Brille, ein Comedian und erfolgreicher YouTuber. Nur, dass er bis vor zwei Jahren in Syrien für seine politischen Videos sowohl vom Assad-Regime als auch von Islamisten verhaftet und gefoltert wurde. Erst die Arbeit an einem Film erbrachte ihm das ersehnte Visum für Deutschland, und Firas betrat den größten Kokon der Welt: den Westen. Seitdem versucht er, uns zu verstehen: das Pfandsystem, private Briefkästen, Fahrkartenautomaten und die deutsche Sprache ("Da reicht ein Leben nicht für"). Doch als sein Bruder mit Familie über das Mittelmeer nach Europa kommt, erkennt Firas: Ich bin schon total deutsch. Kann also noch was werden mit uns und diesem neuen Land. Von seinen Erlebnissen in Deutschland und Syrien erzählt Firas witzig, tragikomisch, offen und immer liebenswert frech.
Strange love: oder: Wie ich lernte, die Deutschen zu lieben
Berlin ist nicht Deutschland, Neukölln ist nicht Berlin. Und der Journalist und Künstler Creighton (36) ist Ire und vor knapp einer Dekade in der deutschen Bundeshauptstadt hängengeblieben. Jetzt hat er ein unterhaltsames Buch über sein Migrantenerlebnis geschrieben, und dass es sich wie aus einem Guss liest, ist der Übersetzungsleistung aus dem Englischen (Hannes Meyer) geschuldet. Ich-Erzähler Jack mäandert in dieser stark autobiografischen Geschichte durch ein Berlin, dass es so nicht mehr gibt. Die Handlung wirkt über weite Strecken wie eine liebevolle Referenz an sorglosere Zeiten, was Jacks mottohaftes Grauzone-Zitat ("Ich möchte ein Eisbär sein") deutlich unterstreicht. Die gewieft charmante Hauptfigur verliebt sich in eine wilde junge Frau. Jack und Steffi schlittern durch einen chaotischen Alltag, links die Lebenskünstler, rechts einige Idealisten. Creighton schafft es, deutsch-irische Stereotype gelassen zu hinterfragen. Aber der Motor der Geschichte ist Unterhaltung im Kontext junger Leute: "Strange love" geht nicht in die Tiefe einer Migrantenerfahrung. Ab mittleren Beständen empfohlen. (2)
L' amour toujours: was wir von Französinnen über die Liebe lernen können
Paris ist die Stadt der Liebe. Echte Pariserinnen erkennt man an ihrer Einstellung IBQ und daran, dass sie wissen, wie man verführt, liebt, geniesst, ob für eine Nacht oder für immer. Auf der ganzen Welt sehnen sich Frauen danach, so zu sein wie sie: chic, cool und charmant. Lässig, aber nie nachlässig, geniesst die Pariserin ihr aufregendes Liebesleben: Sie sieht umwerfend aus, obwohl die letzte Yogastunde Jahre her ist. Schon ein subtil von der Schulter gerutschter Träger raubt ihrem Gegenüber den Verstand. Sie verbringt die Mittagspause auch mal im Hotel und frischt ihre Ehe mit einer Affäre auf. Drei waschechte Pariserinnen enthüllen ihre Geheimnisse über die wichtigste Nebensache der Welt: das richtige Outfit fürs Date, Männer im Allgemeinen und das Laisser-faire