Strategiebewusstes Management: Konzepte und Instrumente für nachhaltiges Handeln
In: Always learning
In: wi, Wirtschaft
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In: wi, Wirtschaft
In: Auf dem Weg zum neuen Kalten Krieg?: vom neuen Antagonismus zwischen West und Ost, S. 229-258
Das Auseinanderklaffen zwischen der Globalisierung der Weltprobleme einerseits und dem Problemlösungspotenzial herkömmlicher Verfahren und Instrumente der nationalstaatlichen Macht- und Interessenpolitik andererseits wird üblicherweise als Global Governance Problem bezeichnet. Besonders deutlich wird dieses Auseinanderklaffen zwischen Problem und Instrumentarium zur Problembewältigung in der Frage der Regulation des Verhaltens von Transnationalen Unternehmen im Hinblick auf deren menschenrechtliche Verantwortung. Im ersten Abschnitt dieses Beitrags soll deutlich gemacht werden, dass die Diskussion um eine Regulation transnationaler Unternehmensaktivitäten nicht neu, sondern eine Reaktion auf ein gesellschaftlich wahrgenommenes Verantwortungsvakuum ist. Im zweiten Abschnitt werden die Rahmenbedingungen der jüngeren Auseinandersetzungen um die Schaffung geeigneter Lenkungsmechanismen skizziert. Im dritten Abschnitt sollen die unterschiedlichen Ebenen und Ansätze der Regulation transnationalen Unternehmensverhaltens dargestellt werden. Der letzte Abschnitt geht auf gegenwärtige Entwicklungstendenzen, offene Fragen und mögliche Antworten ein. (ICB2)
In: Nachhaltige Entwicklung und Global Governance: Verantwortung, Macht, Politik, S. 87-105
Der Verfasser formuliert sechs Thesen, die die Notwendigkeit der Regulierung, die gesellschaftspolitische Dynamik hinsichtlich der Wünschbarkeit einer Regulierung sowie bestehende Instrumentarien und Institutionen zur Regulierung des Verhaltens transnationaler Unternehmen aufzeigen sollen: (1) Transnationale Unternehmen sind weltgesellschaftliche Definitionsinstanzen geworden. (2) Ihre öffentliche Wahrnehmung ist Spiegelbild des dominanten gesellschaftspolitischen Diskurses. (3) Seit Mitte der 1980er Jahre gelingt es ihnen, als globale Regulatoren im eigenen Interesse zu agieren. (4) Die gegenwärtigen Institutionen (UNO, ILO, OECD) sind kaum Willens oder in der Lage, eine gesellschaftlich sinnvolle Rückbettung transnationaler Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten. (5) Das gegenwärtig dominante Paradigma der freiwilligen Selbstregulation verschärft das reale Problem noch, weil es die zugrunde liegende neoliberale Ideologie transportiert. (6) Eine gesellschaftlich sinnvolle Regulation transnationaler Unternehmensaktivitäten bedarf verpflichtender internationaler Standards und Institutionen, die die Einhaltung dieser Standards überwachen und von Betroffenen angerufen werden können. (ICE2)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 31, Heft 1, S. 49-70
ISSN: 1012-3059
Der Beitrag greift eine gesellschaftspolitische Thematik auf, die seit Jahrzehnten diskutiert, aber nicht befriedigend gelöst wurde: die Regulation transnationaler Unternehmen. Um einen Überblick über dieses ... Problemfeld geben zu können, werden sechs Thesen diskutiert, die die Notwendigkeit der Regulierung, die gesellschaftspolitische Dynamik hinsichtlich der Frage der Wünschbarkeit einer Regulierung, sowie bestehende Regulationsinstrumente und -institutionen und ihre Schwächen aufzeigen sollen. Insbesondere wird argumentiert, dass es transnationalen Unternehmen über ihre Lobbyorganisationen gelingt, verstärkt zum globalen Regulator im eigenen Interesse zu werden, und die bestehenden Institutionen und Instrumente zu schwach sind, um eine gesellschaftlich sinnvolle Regulation transnationaler Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten. (WISO / FUB)
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 6, Heft 3, S. 324-342
"Dieser Beitrag geht von zwei Sachverhalten aus: Erstens sind gegenwärtig die Sphäre der internationalen Ökonomie und die Sphäre der Menschenrechte regulativ nicht miteinander verbunden. Zweitens spiegelt sich diese Kluft in zwei scheinbar antagonistischen Interessensdiskursen: Einerseits dem neoliberal inspirierten Diskurs der Unternehmensverbände und andererseits dem globalisierungskritischen Diskurs zivilgesellschaftlicher Organisationen. Beide Diskurse rahmen den Zusammenhang von internationaler Ökonomie und Menschenrechten entsprechend ihren jeweiligen Prämissen. Auf Basis dieser Ausgangssituation wird das Potential von drei Ansätzen zur menschenrechtlichen Sensibilisierung internationaler Geschäftstätigkeit diskutiert." (Autorenreferat)
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 26, Heft 1, S. 33-52
ISSN: 1012-3059
Gegner wie Befürworter der ökonomischen Globalisierung argumentieren, dass grenzüberschreitende Investitionen eine der Triebkräfte globaler wirtschaftlicher Integration darstellen. Die jeweiligen Vorstellungen, wie das Instrument der Investitionen eingesetzt bzw. in welche Bahnen die gesellschaftliche Entwicklung über eine (De-)Regulation des Investitionsbereichs gelenkt werden sollte, gehen jedoch weit auseinander. Die Versuche, diese Frage durch internationale Verträge zu klären, sind durch eine Politik und Ideologie der Liberalisierung charakterisiert. Auffallend sind dabei eine Zunahme zivilgesellschaftlichen Protests gegen derartige Abkommen und steigende Befürchtungen, dass solche Bestimmungen einseitig die Interessen Transnationaler Unternehmen befördern und zu Lasten demokratischer Entscheidungsspielräume gehen. Tatsächlich lässt sich eine relativ hohe Übereinstimmung zwischen den Zielen und Argumenten der EU-Kommission und den Aussagen von Lobbyorganisationen Transnationaler Unternehmen feststellen, wobei sich der Schwerpunkt der Argumentation von ökonomisch-wettbewerbsorientierten Motiven hin zu einer Rhetorik der Berücksichtigung der Interessen von Entwicklungsländern entwickelt, ohne dass dabei an der grundsätzlichen neoliberalen wirtschaftspolitischen Ausrichtung gerüttelt wird. (WISO / FUB)
World Affairs Online
In: SWS-Rundschau, Band 41, Heft 3, S. 307-320
'In diesem Beitrag geht es um das sich wandelnde Verhältnis zwischen transnationalen Unternehmen und internationalen zivilgesellschaftlichen Akteuren. Transnationale Unternehmen sind zur bestimmenden Kraft des Globalisierungsprozesses geworden, Regierungen und Gewerkschaften verlieren in diesem Prozess globaler ökonomischer Integration an Einfluss und können oder wollen ihre Rolle als traditionelle Gegenspielerinnen transnationaler Unternehmen nicht mehr in ausreichendem Maße wahrnehmen. In dieses Machtvakuum sind seit den 90er Jahren vermehrt zivilgesellschaftliche Akteure getreten, die versuchen, direkt das Verhalten von Unternehmen zu beeinflussen, wobei hier Prozesse internationaler zivilgesellschaftlicher Selbstorganisation von besonderer Bedeutung sind. Der Beitrag arbeitet heraus, dass sich die Beziehungen zwischen transnationalen Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren aufgrund von Veränderungen im Weltwirtschaftssystem notwendigerweise intensivieren werden. Diese Transformationsprozesse führen zu neuen Organisationsformen, Strategien und Gegenstrategien der Akteure, aber auch zu neuartigen Kooperationsmustern. Im Schlusskapitel skizziert der Autor mögliche Entwicklungsszenarien der Beziehung zwischen transnationalen Unternehmen und Zivilgesellschaft sowie deren Bedeutung für die gesellschaftliche Entwicklung.' (Autorenreferat)
In: Business and politics: B&P, Band 12, Heft 4, S. 1-22
ISSN: 1469-3569
This contribution is a reaction to the striking fact that the political aspect of CSR has remained largely hidden in most of the scientific and practice-oriented management literature. This work intends to illuminate the political dimension of CSR in that the changing stance of the European Commission toward CSR between 2001 and 2006 is analyzed and interpreted as a result of political processes within an "issue arena". For this case study written documents from the most important actors are used (EU Commission, EU Parliament, the Council, advocacy groups and lobbies for industry and civil society CSR platforms) as well as interviews with high ranking representatives of these institutions (conducted in the spring of 2008).
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 11, Heft 2, S. 174-192
"Der Beitrag beabsichtigt, die politische Dimension von CSR zu beleuchten, indem der Wandel der Position der Europäischen Kommission hinsichtlich CSR zwischen 2001 und 2006 als Ergebnis politischer Prozesse innerhalb einer 'issue arena' analysiert und interpretiert wird. Dabei wird auf schriftliche Dokumente der wichtigsten Akteure (EU-Kommission, EU-Parlament, EU-Rat, Interessensverbände der Wirtschaft und zivilgesellschaftliche CSR-Plattformen) sowie auf Interviews mit hochrangigen VertreterInnen dieser Institutionen (durchgeführt im Frühling 2008) zurückgegriffen." (Autorenreferat)