IntUne - Integrated and United: A quest for Citizenship in an "ever closer Europe" (IntUne 2009, wave 2)
Einstellung zur EU. Europäische Integration. EU-Erweiterung. Nationale
und europäische Identität und Staatsbürgerschaft.
Inhalt: Beurteilung der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen
Lage im Land im letzten Jahr; Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit
im eigenen Land; Personenvertrauen (Skalometer); Institutionenvertrauen
(Skalometer: nationales Parlament, EU-Parlament, nationale Regierung,
EU-Kommission, kommunale Verwaltung); politische Wirksamkeit
(Efficacy); EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes als gute Sache
Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft für das eigene Land und für den
Befragten; Europäer zu sein beeinflusst den Alltag; Verbundenheit mit
dem Wohnort, der Region, dem Land und mit Europa; Identität als
Landesbürger, Landesbürger und Europäer, Europäer und Landesbürger oder
nur als Europäer; wichtigste Elemente zur Bildung einer nationalen
Identität (Christ zu sein, nationale kulturelle Traditionen, Geburt im
Land, Eltern mit der eigenen Nationalität, Respektieren nationaler
Gesetze und Institutionen, Nationalgefühl, Kenntnisse der
Landessprache, Wahrnehmen von Bürgerrechten); wichtigste Elemente zur
Bildung einer europäischen Identität (Christ zu sein, europäische
kulturelle Traditionen, Geburt in Europa, europäische Eltern,
Respektieren von EU-Gesetzen und EU-Institutionen, sich als Europäer
fühlen, Kenntnisse einer europäischen Sprache, Wahrnehmen von
Bürgerrechten); Einstellung zu einer EU-Erweiterung; Teilnahme bei der
Europawahl als Bürgerpflicht; persönlich empfundene Auswirkungen durch
das Geschehen in Europa; Rezeptionshäufigkeit von Fernsehnachrichten
und politischen Zeitungsberichten; Selbsteinstufung auf einem
Links-rechts-Kontinuum; Meinung zur Europäischen Integration; Präferenz
für eine europäische Armee oder Beibehalten der nationalen Armee;
Vertrauen in ausgewählte Personengruppen (Menschen der eigenen
Nationalität, Menschen in anderen europäischen Ländern sowie Menschen
außerhalb von Europa); Responsivität von Entscheidungsträgern in der EU
und im eigenen Land (Skala); Demokratiezufriedenheit in der EU;
präferierte politische Entscheidungsebene in den Bereichen
Arbeitslosigkeit, Einwanderungspolitik, Umweltpolitik,
Verbrechensbekämpfung, Gesundheitspolitik und Agrarpolitik (regional,
national oder EU); Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen bezüglich der
Entwicklung der EU (einheitliches Steuersystem, gemeinsames System
sozialer Sicherheit, einheitliche EU-Außenpolitik, mehr Hilfe für
EU-Regionen in wirtschaftlichen oder sozialen Schwierigkeiten;
geeignetste Instanz für Fragen der Europäischen Sicherheit NATO, EU,
nationale Regierung); Einschätzung der Bedrohung für die EU durch
Einwanderung aus Nicht-EU-Staaten; präferiertes Ziel der EU:
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft auf den Weltmärkten
versus soziale Sicherheit für alle EU-Bürger; Meinung zu
Volksabstimmungen der EU-Bürger im Hinblick auf wichtige Entscheidungen
die EU betreffend; Meinung zu einem Präsidenten der EU; präferiertes
Ernennungsverfahren für einen Präsidenten der EU (Wahl durch alle
EU-Bürger, durch die Mitglieder des Europäischen Parlaments oder durch
eine Übereinkunft der nationalen Regierungen im Europäischen Rat);
EU-Mitgliedschaft der Türkei als eine gute Sache; politische
Partizipation und gesellschaftliches Engagement in den letzten 12
Monaten (aktive Mitarbeit in einer Partei oder für politischen
Kandidaten, in einer Organisation oder Gruppe bzw. freiwilligen
Organisation, Boykott von Produkten oder Dienstleistungen aus
politischen oder ethischen Gründen; Parteinähe und
Parteiidentifikation; Wahlverhalten bei den letzten nationalen Wahlen;
Wahlbeteiligungsabsicht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament im
Juni 2009 und Parteipräferenz (nicht in Serbien).
In Serbien wurde zusätzlich gefragt: EU-Beitritt Serbiens als gute
Sache; Vorteilhaftigkeit einer EU-Mitgliedschaft für Serbien und für
den Befragten; im Falle einer EU-Mitgliedschaft Serbiens: Teilnahme bei
der Europawahl als Bürgerpflicht sowie präferierte politische
Entscheidungsebene in den Bereichen Arbeitslosigkeit,
Einwanderungspolitik, Umweltpolitik, Verbrechensbekämpfung,
Gesundheitspolitik und Agrarpolitik (regional, national oder EU).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr, kategorisiert);
Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt unter 18 Jahren;
Schulbildung; berufliche Stellung; Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit; Familienstand; Religionszugehörigkeit;
Kirchgangshäufigkeit; Mitgliedschaft des Befragten oder eines
Haushaltsmitglieds in einer Gewerkschaft oder einem Berufsverband;
Geburtsland; Reisehäufigkeit in ein anderes EU-Land im letzten Jahr;
Kenntnistest: EU-Mitgliedschaft der Niederlande, von Malta und Kroatien
sowie derzeitige Anzahl der EU-Mitgliedsstaaten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn;
Interviewdauer; Ortsgröße; Region; Staat; Gewichtungsvariablen.