Familiale Resilienzen in der Corona-Zeit
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 11, Heft 1, S. 38-43
ISSN: 2749-4888
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In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 11, Heft 1, S. 38-43
ISSN: 2749-4888
In: Die Eigenart der Institutionen: zum Profil politischer Institutionentheorie, S. 245-271
Die Autoren gehen der Frage nach, ob sich mit der Informatisierung von Verwaltungen auch ihre "institutionellen Prägungen" verändern. Damit stellt sich methodisch das Problem, die Begriffe "Institution" und "Organisation" für die empirische Analyse in ihrem Inhalt und in ihrem Verhältnis zueinander zu bestimmen. Die theoretische Klärung des Institutionenbegriffs ist Voraussetzung der empirischen Analyse von Organisationen. Die Verfasser suchen in einer organisationsbezogenen Terminologie die spezifischen Eigenschaften des Institutionellen auf; sie fragen, inwieweit Institutionen "mehr" sind als bloße Organisationen. Dabei konstatieren sie einen institutionellen "Überschuß" über die Zwecke, Funktionen und Aufgaben hinaus, die von der Beschreibung von Organisationen her geläufig sind. Diese Überschuß läßt sich am besten im Ausgang vom Konzept der Leitidee (Hauriou) umschreiben. Insofern nämlich die Organisationen Handlungsmuster zur Erfüllung ihrer Aufgabe ausbilden, entwickeln sie stets auch leitende Orientierungen. Vermittels leitender Orientierungen wird zugleich eine spezifische Klientel an die Organisation gebunden, was sich als institutionelle Leistungsfähigkeit einer Verwaltungsorganisation beschreiben läßt. So ist insgesamt die "Institution" nicht einfach auf die "Organisation" reduzierbar, da das Besondere der Institution eben bei den Orientierungsleistungen liegt. Nur in der Verbindung von Steuerungsfähigkeit (organisationsspezifischer Aspekt) und Orientierungsfähigkeit (institutionsspezifischer Aspekt) können Verwaltungsorganisationen einen wirkungsvollen politischen Ordnungszusammenhang herstellen. Nur als Institution kann die Verwaltungsorganisation den erforderlichen Ausgleich zwischen organisiert und zweckgerichtet handelnden Akteuren einerseits, den gesellschaftlichen Anforderungen und Erwartungen andererseits realisieren. (ICD)