Gesellschaftsplanung in kapitalistischen und sozialistischen Systemen: 11 Beiträge
In: Bauwelt-Fundamente 37
In: Planung, Politik, Soziologie, Ökonomie
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In: Bauwelt-Fundamente 37
In: Planung, Politik, Soziologie, Ökonomie
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 8, Heft 31, S. 115-137
ISSN: 2700-0311
Die Höhe der Arbeitslosigkeit in der BRD bewegt sich nun schon im 3. Jahr um die Millionengrenze; neben kurzfristig konjunktureller scheint für die nächsten Jahre längerfristig wirkende strnkturelle Arbeitslosigkeit zum Hauptproblem für das Vollbeschäftigungsziel zu werden. Daß hohe und dauerhafte Arbeitslosigkeit für die davon Betroffenen kaum gutzumachende psychische, soziale und ökonomische Schäden und für die (Noch-)Beschäftigten zunehmende Daseins-Unsicherheit hervorruft, scheint evident. Weniger Klarheit herrscht in Wissenschaft und politischer Praxis über mögliche Verändernngen des politischen Konfliktpotentials bei struktureller Arbeitslosigkeit. Allgemein vermutet man eine Bedrohung de:, Stabilitätsniveaus und leitet daraus die Notwendigkeit eines forcierten Strukturwandels (Modernisiernng/ des ökonomischen Systems ab.Zwei Strategien stehen einander gegenüber: die eine, liberale, baut auf die Selbstheilungskräfte des funktionierenden freien Marktes, der - nachdem die beiden Störfaktoren: staatliche Reformfreudigkeit und gewerkschaftliche Lohnpolitik diszipliniert sind - den Strukturwandel auf naturwüchsige Weise hervorbringt; sie nimmt dabei über eine längere "Durststrecke" Arbeitslosigkeit bewußt in Kauf. Subjekt dieses Modernisierungsprozesses sind - mit anderen Worten - die objektivwirkenden Bewegungsgesetze kapitalistischer Ökonomie. Die zweite, staatsinterventionistische, will mit dem Instrumentarium aktiver Strukturpolitik, flankiert von autonomer Beschäftigungspolitik, den Strukturwandel beschleunigen und die Arbeitslosigkeit rasch beheben (1). Subjekt dieses Prozesses ist also der Staat mit seiner qualitativ neue Wirtschaftspolitk
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft Sonderheft 9, S. 140-168
ISSN: 0032-3470
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In: Politische Wissenschaft und politische Praxis, S. 140-168
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 1978, Heft 9, S. 140-168
ISSN: 0032-3470
Die Autoren wollen die allgemein vermutete Veränderung des Konfliktpotentials einer modernisierten Volkswirtschaft aufgrund struktureller Arbeitslosigkeit für die gewerkschaftlich organisierten Lohnabhängigen, in Abhängigkeit von sektoralen, regionalen und politischen Faktoren anhand der Eisen- und Stahlindustrie im Saarland untersuchen. Sie gehen davon aus, daß der Modernisierungsprozeß in Form eines naturwüchsigen Anpassungsprozesses abläuft, der systematisch strukturelle Arbeitslosigkeit verursacht, und beziehen den Gedankengang auf das Beispiel der saarländischen Eisen- und Stahlindustrie. Ferner liefern sie eine abstrakte Diskussion über den Zusammenhang von Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzunsicherheit und gesellschaftlicher Desintegration sowie die Skizzierung der Arbeitshypothesen für die weitere Forschung. Sie kommen zu dem Schluß, daß Arbeitslosigkeit vorerst nicht als gefährlicher Störfaktor für das politische Stabilitätsniveau der BRD auftritt, aber das Saarland als erste Ausnahmemöglichkeit zu sehen ist. (HD)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 7, Heft 1, S. 79-96
ISSN: 0340-0425
In: Politische Vierteljahresschrift, Sonderheft 10
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