Security and politics in South Africa: The regional dimension
In: Critical Security Studies
In seiner Analyse der Sicherheitslage und -politik Südafrikas nach der Apartheid geht der Autor über eine Diskussion miteinander interagierender Staaten im südlichen Afrika hinaus; er betrachtet die Region als integriertes Ganzes. Er argumentiert, dass - obschon Südafrika staatliche Strukturen und Eliten in der Region nach seinen Interessen manipuliert - das andauernde Leiden unter dem Apartheid-Regime die Region zusammengeschweißt und dass auf der ökonomischen Ebene die Migration von Arbeitskräften diesen Prozess beschleunigt habe. Bei der Betrachtung der gegenwärtigen Entwicklung der Region, die durch die Entwicklung einer transnationalen Solidarität und der Entstehung eines einheitlichen Wirtschaftsraumes charakterisiert sei (und die Unterscheidung zwischen nationaler und internationaler Politik obsolet mache), fragt er, ob die südafrikanische Dominanz schließlich überwunden werden könne und stellt Überlegungen an, welche kosmopolitischen Arrangements für das südliche Afrika angemessen sein könnten. (DÜI-Sbd)