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Progress towards the creation of a post-apartheid South Africa raises questions about future foreign policy. In this article a framework for analysis and forecasting is developed. The basic assumption is that a future foreign policy will be driven by the kind of regime which will emerge in a new South Africa. Such a regime will have to develop foreign policy orientations to deal with its regional and global environments and the manifestation of a variety of foreign policy issues in these environments. A semi-democracy is foreseen for a New South Africa which will adopt a regional leadership orientation towards its neighbours and a consumer orientation towards the global community. The framework makes provision for regime improvements which will lead to fuller international participation or regime decline which will result in international marginalisation. (SAJIA/DÜI)

Auf der Basis zweier Befragungen von Politikern und Bürokraten in den Jahren 1983 und 1987 wird der Wandel der persönlichen Einschätzung der von Präsident P. W. Botha betriebenen Außenpolitik deutlich. Die außenpolitische Orientierung Bothas basierte zunehmend auf einer 'total national strategy' als Gegengewicht zu dem internationalen 'total onslaught' gegenüber der RSA unter Ausnutzung politischer Ignoranz und der Furcht vor einem schwarz regierten Südafrika. Diese Strategie führte zu starken strukturellen Bindungen zwischen der politischen und bürokratischen Elite, zeigte dann aber im Zeitablauf wachsende Divergenzen. (DÜI-Hlb)

Miteinander verglichen und diskutiert werden die Ergebnisse zweier im Jahr 1983 und 1987 bei den herrschenden Eliten des Apartheidregimes (Parlamentarier der Nationalen Partei und Bürokraten) durchgeführten Befragungen zum Thema, welche Staaten Südafrika gegenüber als freundlich und welche als feindlich gesinnt eingeschätzt werden. Die wichtigsten Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Südafrikas Feinde sind wesentlich zahlreicher als seine Freunde; Freundschaften erweisen sich als instabil, feindselige Haltungen dagegen als langandauernd. Einstellungsänderungen sind fast nur zum Schlechteren eingetreten. Dabei offenbarten Bürokraten und Politiker fast immer einander sehr ähnliche Einschätzungen. (DÜI-Hlb)

Welche Zukunftsvorstellungen hat die politische Führung Südafrikas vor dem Hintergrund wachsender internationaler Isolierung? Zwei in den Jahren 1983 und 1987 durchgeführte Erhebungen zeigen, wie sehr sich seit Anfang der achtziger Jahre die Isolierung des Landes auf diplomatischem, wirtschaftlichem, militärischem und sozio-kulturellem Gebiet vertieft hat. Demgegenüber zeigt eine Analyse der Tagespolitik der Regierung, daß sich die herrschende Elite weigert, die Apartheid aufzugeben. Sanktionen werden vielmehr als ein revolutionärer Angriff auf Südafrika gesehen, dem es zu begegnen gilt. Die notwendigen strengen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Apartheid werden weiterhin ausländischem Druck auf Südafrika ausreichend Nahrung geben. (DÜI-Hlb)

Unter Anwendung einer von der Wissenschaft entwickelten querschnittsanalytischen Methode wird das bilaterale außenpolitische Verhältnis Südafrikas zu 33 Ländern und internationalen Akteuren untersucht, zu denen im Zeitraum 1977-88 Kontakte bestanden. Über eine Korrelationsanalyse wird festgestellt, mit welchen Ländern die Beziehungen von Symmetrie und Reziprozität (hohe oder niedrige Korrelation) geprägt waren. Unterschieden wird nach direkten und indirekten Handlungen, nach kooperativem und Konfliktverhalten etc. Der Untersuchung liegen 10.202 extern auf Südafrika zugekommene Ereignisse und 4977 Aktionen zugrunde, die von Südafrika selbst ausgingen, jeweils auf den Untersuchungszeitraum von 144 Monaten bezogen.(DÜI-Hlb)

Methodenorientierte Studie zur quantitativen Bewertung außenpolitischer Aktivitäten. (DÜI-Wsl)

Methodisch orientierte Analyse der politischen Vorstellungswelt von P.W. Botha, seiner Ideologie im Verhältnis zur Realität. Vergleich seiner "Kalter-Krieg-Mentalität" mit ähnlichen Vorstellungen von Dulles und Reagan. (DÜI-Wsl)

Tabellen

Darstellung und Kommentierung einer im Jahr 1988 bei der Afrikaaner-Elite durchgeführten Befragung. Die Ergebnisse beziehen sich auf zwei Kernfragen: Warum vollzog de Klerk in der Innenpolitik einen drastischen Kurswechsel? Ist eine Verhandlungslösung möglich? Deutlich werden schwindendes Vertrauen in die Fähigkeit de Klerks, die weißen Interessen zu wahren, aber auch gegensätzliche Ansichten über die Folgen seiner Politik für die Wirtschaft, Demokratie und die Beziehungen zwischen den Volksgruppen. Trotz Zukunftsängsten wird die Notwendigkeit neuer Initiativen anerkannt. Eine Verhandlungslösung wird bei echtem Verhandlungswillen und einem für beide Seiten akzeptablen Ergebnis für möglich gehalten