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Punk statt Putin: Gegenkultur in Russland
Norma Schneider führt in die Ideologie des Putin-Regimes ein, stellt den politischen und kulturellen Mainstream und die offizielle Kulturpolitik vor, beschreibt den Umgang des Staates mit Gegenkultur zwischen Repressionen und Versuchen der Vereinnahmung. Dem gegenüber steht ein lebendiges Porträt der russischen Gegenkultur, in dem die Underground-Szene, Anti-Kriegs-Lieder und queere Literatur genauso Platz finden wie feministische Selbstorganisation, Putin-Memes und künstlerischer Protest im öffentlichen Raum.
World Affairs Online
Our Darkness: Gruftis und Waver in der DDR
"Our Darkness" erzählt die Geschichte von Wavern und Gruftis in den Achtzigern – hinter der Mauer, in der DDR. Denn auch hinter den Eisernen Vorhang drang die Musik von The Cure, Anne Clark, Sisters of Mercy, Joy Division und vielen anderen. Ihr Markenzeichen: Melancholische Musik, ausladende Frisuren und schwarze Kleidung. Aus geschmuggelten "Bravos" und dem Jugendradio DT64 suchten sich Jugendliche in der DDR ab Mitte der Achtziger ihre Informationen zur Waver- und Grufti-Jugendkultur zusammen, bastelten sich in vielen Stunden ihre eigenen Interpretationen des Outfits und schufen sich eine eigene, selbst geschaffene kulturelle Heimat. Auch die zahlreichen Anfeindungen durch Faschos und den DDR-Sicherheitsapparat konnten die Ausbreitung dieser Jugendkultur nicht stoppen. Turbulent und legendär war am 4. August 1990 das erste Konzert von The Cure in der Noch-DDR: ein Höhepunkt dieser Jugendkultur. Mit dem ersten von Gruftis organisiertem Wave-Gothic-Treffen im Mai 1992 in Leipzig schließt sich der Kreis.
Places: vergangene Orte der Berliner Club- und Subkultur
Clubs und subkulturelle Freiräume prägen Berlin seit Jahrzehnten und machen die Stadt zu einem Sehnsuchtsort für Menschen aus aller Welt. Legendär sind zum Beispiel die Treffpunkte des Punk- und New-Wave-Untergrunds der 1980er Jahre oder die Technoclubs aus den 1990ern. Die Party- und Konzertlocations sind dabei oftmals auch Zeugen der bewegten Geschichte der Stadt, erzählen vom Kalten Krieg oder dem Fall der Berliner Mauer. Dieses Buch ist ihnen gewidmet, darunter berühmte Diskotheken, geheime Treffpunkte der DDR-Opposition und subkulturelle Abenteuerspielplätze verschiedenster Couleur. Viele dieser Orte existieren heute nicht mehr oder haben eine ungewisse Zukunft. Sie berichten von einem Berlin, das es nicht mehr gibt, und davon, wie stark die Club- und Subkultur von Verdrängung betroffen ist. "Fetz und Schreiber geben seit fünf Jahren bereits den Kalender "Places Berlin" heraus – aus dem Kalenderprojekt entstand schließlich die Idee für das Buch. Die klaren, kontrastreichen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Tine Fetz basieren auf Fotos und sind mit Liebe zum Sujet gezeichnet, so entdeckt man gelegentlich kleine ins Bild gesetzte Details oder Figuren, die eine eigene kleine Geschichte erzählen. Schreibers Texte sind dicht und informativ, aufs Wesentliche beschränkt, zum Glück nicht allzu nostalgisch. Und doch ruft "Places" natürlich legendäre Konzerte in Erinnerung, bei der Werner-Seelenbinder-Halle etwa denkt man unweigerlich an die Konzerte kurz vor der Maueröffnung wie das Ton-Steine-Scherben-Konzert 1988 oder den Auftritt von Depeche Mode im gleichen Jahr" (taz)
Autoritär, elitär & unzugänglich: Kunst, Macht und Markt in der Gegenwart
In: Relationen - Essays zur Gegenwart 8