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1963 wurden etwa 300 Studenten der Universität Heidelberg, der TH Stuttgart sowie der Wirtschaftshochschule Mannheim per Fragebogen zu Fragen der Sexualethik, der Wirtschaftsethik, der Kriegführung und der Frage des menschlichen Lebens als eines Wertes an sich befragt (Fragebogen ist abgedruckt). Dabei interessierten weniger die Verteilungen, als vielmehr die Korrelationen zwischen den Fragen. Bestätigt wurde bei der Auswertung durchweg die Generalhypothese, daß konservative mit konservativen und progressive mit progressiven Variablen positiv, konservative mit progressiven und umgekehrt negativ korrelieren. (psz)

Unter Rückgriff auf die klassische Vertragstheorie von Locke, Rousseau, vor allem aber Kant, und mit Hilfe eines in den modernen Wissenschaften zunehmend bedeutsamen Denk- und Sprachrahmens, dem der Entscheidungs- und Spieltheorie, entwickelt Rawls zwei Prinzipien der Gerechtigkeit und wendet sie dann auf die Grundinstitutionen moderner Gesellschaften an. Dabei geht es (u.a. auch) um das politisch aktuelle Problem, ob und unter welchen Bedingungen man auch einer demokratisch gewählten Regierung Widerstand leisten dürfe.