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"Die Reichstagsbrandprovokation war der Auftakt für einen hemmungslosen Terror, mit dem die faschistischen Machthaber vor allem die KPD vernichten wollten, um dann auch die SPD und alle bürgerlich-demokratischen Parteien auszulöschen. Ihr Hauptziel erreichten sie jedoch nicht. Als einzige deutsche Partei erwies sich die KPD als fähig, den antifaschistischen Widerstand zentral und organisiert zu führen, und die von der Kommunistische Internationale entfaltete weltweite Solidaritätsbewegung, die die Freilassung Dimitroffs und seiner Kampfgefährten erzwang, fügte der faschistischen Diktatur die erste politische Niederlage internationalen Ausmaßes zu." (Autorenreferat)

Der Autor beruft sich vornehmlich auf das Protokoll des SPD-Parteitages Magdeburg 1929 und Materialien der Reichskanzlei im ZStA Potsdam. Mit dem am 10.8.1928 gefaßten Beschluß der sozialdemokratischen Reichsminister, dem Bau des Panzerkreuzers A zu beginnen, verstoßen diese gegen die Wahlkampfparolen der SPD "Kinderspeisung statt Kanonen". Die rechten SPD-Führer begehen nun auf der Basis sozialer Demagogie, unter Verachtung der Interessen des Proletariats durch Manipulation der Massen Irreführung ihrer Wähler. Ihre Skrupellosigkeit manifestiert sich vor allem im Verhältnis der Reichstagsfraktion. Selbst in der Opposition gegen Brüning lügen Sozialdemokraten, um den Bau der Panzerkreuzer zu retten. "Die Panzerkreuzerpolitik der rechten sozialdemokratischen Führer stärkte die Positionen der reaktionärsten und aggressivsten Kreise des deutschen Imperialismus und Militarismus." (WB)