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Beitrag 5: Wann führen Kriege zu einer gesellschaftlichen Transformation, und wann nicht? Im Beitrag 4 wurde Herbert Spencers Theorie des "Militant Type of Society" vorgestellt. Demnach führen Kriege zu einer gesellschaftlichen Transformation. Triebkraft derselben ist der Mobilisierungswettlauf. Denkt man sich zwei gleiche Gesellschaften im Krieg, dann gewinnt die Gesellschaft, die mehr Soldaten und Arbeitskräfte, aber … "Krieg, Kriegsgesellschaft, Zeitenwende" weiterlesen

Die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland in der "Zeitenwende" Beitrag 4: Über Kriegsgesellschaftstheorie (I) Im vorangegangenen Beitrag wurde vorgeschlagen, die "Zeitenwende" als eine kleine Transformation von einer "reinen" Zivilgesellschaft, ohne äußere Bedrohung oder nationale Kriegsbeteiligung, zu einer "Zivilgesellschaft im Krieg" zu verstehen. Letztere unterstützt eine Kriegsgesellschaft z. B. mit Waffenlieferungen, ohne sich mit eigenen Streitkräften am … "Soziologie und aktuelle Kriege" weiterlesen

Deutschland in der "Zeitenwende": Von der reinen Zivilgesellschaft zur Zivilgesellschaft im Krieg Zu Beginn des Angriffskriegs von Russland gegen die Ukraine hat die Politik rasch dessen epochale Bedeutung erfasst. Die Außenministerin erklärte schon am ersten Kriegstag: "Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht". Wenige Tage später prägte der Bundeskanzler den Begriff der "Zeitenwende". Wenn … "Die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland in der "Zeitenwende"" weiterlesen

Die neoimperiale Politik Russlands als sicherheitspolitische Herausforderung für die Bundesrepublik Deutschland Abstract Große, langdauernde, tendenziell totale Kriege nach Art der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts führen zu einer gesellschaftlichen Transformation, insbesondere zu einer Marginalisierung der Basisstrukturen Markt und Parlamentarische Demokratie zugunsten zentraler Steuerung und einer tendenziell diktatorischen Spitze. Das Ergebnis dieser Transformation nenne ich Kriegsgesellschaft. … "Die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland in der "Zeitenwende"" weiterlesen

Die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland in der "Zeitenwende" Abstract Große, langdauernde, tendenziell totale Kriege nach Art der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts führen zu einer gesellschaftlichen Transformation, insbesondere zu einer Marginalisierung der Basisstrukturen Markt und Parlamentarische Demokratie zugunsten zentraler Steuerung und einer tendenziell diktatorischen Spitze. Das Ergebnis dieser Transformation nenne ich Kriegsgesellschaft. Als Gegenstück dazu … "Soziologie und aktuelle Kriege" weiterlesen

Ein kompakter Überblick über die Geschichte der Soziologie: von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Nachkriegszeit.Es werden die für die Lehre zentralen Soziologen vorgestellt – ihr Leben, ihr Werk und ihre Zeit. Der Autor zeigt, wie soziologische Theorien in der Auseinandersetzung mit zeitspezifischen politischen, ökonomischen und kulturellen Herausforderungen entstehen und ermöglicht damit ein leichteres Verständnis der begrifflichen und theoretischen Grundlagen der Soziologie.Definitionen erleichtern das Lernen. Zahlreiche Tabellen, Hintergrundinformationen und Originalzitate veranschaulichen Zusammenhänge. Zusammenfassungen und Lernkontrollfragen fördern das Verständnis. Mit kommentierten weiterführenden Literaturhinweisen.Ideal für die Prüfungsvorbereitung.

Max Weber (1864 -1920) gilt heute weltweit als einer der größten Sozialwissenschaftler der Moderne, und die Resonanz von Person und Werk nimmt eher noch zu. Für Studierende sozialwissenschaftlicher Fächer führt an ihm kein Weg vorbei. Aber der Zugang zu seinem Werk gestaltet sich zunehmend schwierig. Max Weber war ein Kind des deutschen Kaiserreichs und seiner Wissenschaftskultur - eine Welt, die längst untergegangen ist. Zweck des Bandes ist es, in Webers sozialwissenschaftliches Denken aus dem historischen Kontext heraus leicht verständlich einzuführen. Er wendet sich an Studierende der Sozial- und Geschichtswissenschaften sowie andere Interessierte, die über wenig oder keine Vorkenntnisse zu Max Weber verfügen.

Der Band vermittelt zuverlässiges soziologisches Grundwissen und ist zugleich eine historisch angelegte Einführung in die Soziologie. Kruse, Soziologieprofessor (Universität Bielefeld), versteht sein Fach auch als Teil der modernen Kultur, das intellektuelles Denken und Alltagsdenken beeinflusst. Er stellt die einzelnen Epochen in der Geschichte der Soziologie mit ihren charakteristischen inhaltlichen, institutionellen und historischen Merkmalen klar und übersichtlich heraus, wobei er sich nicht nur auf die Geschichte der Soziologie in Deutschland beschränkt. Nach einem kurzen Blick auf die Antike beleuchtet er den Anfang der Soziologie im 19. Jahrhundert durch Comte und ihre Entwicklung u.a. durch Marx, Durkheim, Weber bis in die unmittelbare Gegenwart (U. Beck "Risikogesellschaft", ID 48/86). Aufschlussreich sind auch die Abschnitte über die Situation der Soziologie zwischen 1933 und 1945. Eine umfassende, informative, verständliche, z.T. sogar spannend zu lesende Studie - im Gegensatz zu G. Wagners reichlich abstrakter "Geschichte der Soziologie" (ID 49/07). Auch als Nachschlagewerk geeignet. (2 S)