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Das Thema Multimorbidität gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit, denn das gleichzeitige Bestehen mehrerer Erkrankungen führt zu großen medizinischen und sozialpolitischen Herausforderungen. Während dies vornehmlich als ein Problem des höheren Lebensalters angesehen wird, betrifft es im Bereich der Neuropsychiatrie auch viele Menschen im erwerbsfähigen Alter. Bislang sind neuropsychiatrische Aspekte hierbei wenig betrachtet worden. Es gibt bisher kein anerkanntes Konzept für Multimorbidität. In diesem Buch wird ein neu entwickeltes Modell zu deren Einteilung, das neuropsychiatrische und Suchterkrankungen berücksichtigt, vorgeschlagen und erörtert. Die bei einer Multimorbidität oft zahlreichen Funktionsstörungen führen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität und einer erhöhten Inanspruchnahme medizinischer Leistungen. Die bei der Komplexität der Symptomatik häufig erforderliche Polypharmazie und andere therapeutische Möglichkeiten werden eingehend betrachtet.
BACKGROUND: Multimorbidity is gaining increasing attention due to its substantial medical, healthcare political and social challenges. So far, however, there have been only few studies attempting to characterize the underlying pathogenesis. METHOD: A selective literature search was carried out in PubMed. RESULTS: There is no generally accepted definition of multimorbidity. In the studies published so far, attempts have mostly been made to identify frequent clusters of diseases. In order to prevent multimorbidity, however, it is necessary to characterize the underlying mechanisms of development in more detail. For this purpose, a concept is presented based on the previously published data, in particular from longitudinal studies showing the importance of known risk factors. Possible pathogenetic processes involving multimorbidity are briefly discussed. CONCLUSION: For most pathogenetic processes leading to multimorbidity there is no suitable pharmacological treatment available; however, behavior such as lack of exercise, dietary habits, smoking and high alcohol consumption are of considerable importance for the development of multimorbidity and can in principle be influenced by treatment.
BASE
In: Zeitschrift für die NotarPraxis: ZNotP, Band 22, Heft 6, S. 227-230
ISSN: 2366-2050
In: Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, Band 11, Heft 3, S. 206-212
ISSN: 1862-7080
In: Zeitschrift für die NotarPraxis: ZNotP, Band 20, Heft 1, S. 7-10
ISSN: 2366-2050
In: Zeitschrift für die NotarPraxis: ZNotP, Band 20, Heft 3
ISSN: 2366-2050
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 63, Heft 2, S. 115-121
ISSN: 1664-2856
Abstract. Aim: This study investigates the characteristics of older patients with substance abuse disorders admitted to a psychiatric department serving about 250.000 inhabitants. Methods: The clinical diagnoses were made according to ICD-10. The data of the patients with substance abuse were compared to a matched sample of psychiatric inpatients without substance abuse as well as to a group of former substance abusers with long-term abstinence. Results: 19.3 % of the 941 patients aged > 65 years showed current substance abuse, 9.4 % consumed alcohol, 7.9 % took benzodiazepines or z-drugs (zolpidem and zopiclone), and 7.0 % smoked tobacco. Multiple substance abuse was rather common (30.8 %). About 85 % of the substance abusers had psychiatric comorbidity, and about 30 % showed severe withdrawal symptoms. As with the rest of the patients, somatic multimorbidity was present in about 70 % of the substance abusers. Remarkable was the lower rate of dementia in current substance abusers. Conclusion: These results underscore that substance abuse is still a challenge in the psychiatric inpatient treatment of older people.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 48, Heft 5, S. 379-387
ISSN: 1664-2856
Hintergrund: Alkoholkranke klagen häufig über Schlafstörungen. Einige Alkoholkranke führen sogar ihren erhöhten Alkoholkonsum auf Schlafstörungen zurück und geben an, die sedierende Wirkung von Alkohol als eine Art »Selbstmedikation« einzusetzen. Obwohl Schlafhygiene als eine der wichtigsten Maßnahmen zur Reduktion von Schlafstörungen angesehen wird, existieren bisher kaum Daten über schlafhygienische Maßnahmen bei Alkoholkranken. </P><P> Ziel: Mit Hilfe dieser Befragung sollte untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und schlafhygienischen Maßnahmen bei Alkoholkranken besteht. </P><P> Methodik und Stichprobe: 144 chronisch alkoholabhängige Männer und Frauen (mittleres Alter: 43,3 ± 10,4 Jahre), die konsekutiv in unserer psychiatrischen Klinik aufgenommen worden waren, wurden mit Hilfe eines Fragebogens befragt. </P><P> Ergebnisse: 65 (45,1%) der befragten Alkoholabhängigen klagten über mehr als einmal pro Woche in dem Jahr vor Aufnahme auftretende schwere Schlafstörungen. Diese Alkoholabhängigen unterschieden sich aber nicht hinsichtlich ihrer Maßnahmen zur Schlafhygiene (Durchführung von Maßnahmen um besser einschlafen zu können). Nur ein Drittel der befragten Alkoholkranken unternahm irgendwelche Schritte, um besser einschlafen zu können, aber über die Hälfte der Befragten tranken Alkohol vor dem Zubettgehen. Die Alkoholabhängigen mit Schlafstörungen vertraten häufiger die Ansicht, dass ihre depressive Stimmung oder Angstzustände der Grund für ihren erhöhten Alkoholkonsum sei als ihre Schlafstörungen. Schlafstörungen wurden sowohl vor Rückfällen als auch während der letzten Trinkphase angegeben. Diese Studie zeigte auch, dass besonders Alkoholkranke mit einer Angst- oder depressiven Störung Schlafstörungen haben. Schwere Schlafstörungen traten gehäuft in dem Monat vor dem letzten Rückfall auf. </P><P> Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse zeigen, dass nur wenige Alkoholkranke Maßnahmen zur Schlafhygiene praktizieren. Daher sollte eine Einweisung in schlafhygienische Maßnahmen erfolgen bevor Hypnotika verschrieben werden, um das Rückfallrisiko und auch das Risiko einer iatrogen geförderten Medikamentenabhängigkeit zu verringern.
In: European addiction research, Band 6, Heft 2, S. 64-70
ISSN: 1421-9891
In order to investigate changes in the consumption of substances that stimulate the reward system, 222 recently detoxified alcoholics were asked about their consumptional habits before as compared to after detoxification (mixed prospective and retrospective design). Seventy-eight point two percent reported an increase in consumption of coffee, cigarettes, chocolate and other sweets, while 34.9% managed to reduce at least one of these substances. The increase was significant for coffee, chocolate and other sweets. The desire for consumption of these substances was correlated with the maximum ever experienced desire for alcohol (0.232 for coffee, 0.213 for cigarettes, 0.193 for chocolate and 0.176 for other sweets), and the actual consumption of coffee, cigarettes and sweets was correlated with the actual desire for alcohol (0.172, 0.157 and 0.245, respectively). The results lend some support to the hypothesis that psychotropic substances might serve as a kind of self-regulation against craving in this group. A possible link to biochemical theories is discussed.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 57, Heft 5, S. 393-401
ISSN: 1664-2856
Fragestellung und Methodik: Suchterkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die bei Suizidopfern vorliegen. In diesen Übersichtsartikel werden epidemiologische und klinische Studien zu Suizidversuchen und Suizid bei Suchterkrankungen eingeschlossen. Ergebnisse: In Studien mit der Methode der psychologischen Autopsie litten zwischen 19 % und 63 % aller Suizidopfer unter Suchterkrankungen, meistens unter Alkoholismus. Das Suizidrisiko ist bei Suchterkrankungen erhöht, insbesondere bei Alkoholismus und Komorbidität von Alkoholismus und Depression sowie bei Opiatabhängigkeit und Polytoxikomanie. Bei Alkoholismus sind einige Risikofaktoren für Suizid bekannt. Schlussfolgerung: Trotz der umfangreichen Literatur gibt es zahlreiche offene Fragen, die Gegenstand zukünftiger Forschung sein sollten.
In: Alcohol and alcoholism: the international journal of the Medical Council on Alcoholism (MCA) and the journal of the European Society for Biomedical Research on Alcoholism (ESBRA), Band 40, Heft 4, S. 308-313
ISSN: 1464-3502