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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 76, Heft 4, S. 305-311
ISSN: 0342-300X
In der Studie "Homeoffice und Betriebsrat"wird untersucht, ob sich Sichtweisen auf Homeoffice-Arbeit verändern, welche Herausforderungen diese Arbeitsform für Betriebsräte generiert, wie Betriebsräte mit diesen umgehen und welche ökonomischen Effekte entstehen. Es wird gezeigt, dass sich im Management die Sichtweisen im Zuge der Pandemie ändern. Betriebsräte behalten ihre Promotorenrolle bei. Die Ergebnisse zeigen ferner, dass Homeoffice-Arbeit wahrscheinlich Teil eines neuen Normal wird. Die Betriebsräte stehen dann vielfältigen Herausforderungen gegenüber. Die Kommunikation mit der Belegschaft und deren Aktivierung erweisen sich dabei als zentrale Probleme. Diesen Schwierigkeiten begegnen sie vor allem mit einer Virtualisierung der Betriebsratsarbeit, der Nutzung ihrer Mitbestimmungsrechte und einer "Politik des offenen Ohrs". Aus der Perspektive der Betriebsräte steigert Homeoffice-Arbeit i. d. R. die Wirtschaftlichkeit. Sie trägt durch Entgrenzung, geringere Koordinations‑ und Mietkosten sowie eine höhere Produktivität zur Ökonomisierung bei.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 10, S. 526-533
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 10, S. 526-533
ISSN: 0342-300X
Zwei Entwicklungstrends in der Erwerbsarbeit, nämlich die Verlagerung des klassischen Kostenwettbewerbs zum Wettbewerb um innovative Produkte und die Veränderung der Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung aufgrund der demographischen Entwicklung werden kurz erläutert und genutzt, um die Entwicklung der Leistungs- und Innovationsfähigkeit Erwerbstätiger über die Spanne des erwerbsfähigen Alters als Zukunftsaufgabe zu kennzeichnen. In diesem Beitrag werden Alterstrends des Erlebens von Innovationsanforderungen durch Erwerbstätige analysiert sowie Befunde empirischer Studien über die Innovationstätigkeit Erwerbstätiger vorgestellt. Mit zwei Indikatoren Hauptakteur bei realisierten Produkt- und Prozessinnovationen im letzten Kalenderjahr und Beteiligung an realisierten Produkt- und Prozessinnovationen im letzten Kalenderjahr werden für eine Gelegenheitsstichprobe Erwerbstätiger und für eine Stichprobe von Innovatoren Alterstrends der Innovationstätigkeit beschrieben. In beiden Studien wird keine Altersabhängigkeit der Innovationstätigkeit festgestellt. Aber es besteht ein Zusammenhang der Innovationstätigkeit mit der Lernhaltigkeit der Arbeitsaufgabe. Erwerbstätige, die Arbeitsaufgaben mit höheren Lernanforderungen bearbeiten, sind häufiger Innovator. ; Many researchers and politicians demand the contracting-out and the end of the public job placement. In job placement the interactions and relationships can be organised in project networks. For this reason I ask if this governance form is currently as well the organisational form of the future in job placement. I answer to this question on the basis of a research project on the organisation and control of television content production in which project networks are the dominant organisational form, the analysis of the relevant literature on (the reform of the) job placement and on observations during stays in two job agencies. Conceptually I draw on a structurationist informed perspective on organisational fields. I show that contracting-out is currently no promising option for the Federal Employment Agency and for government because central prerequisites for success are not fulfilled. Alternatively, the Federal Employment Agency can be developed much more into a network organizer.
BASE
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 2, S. 104-109
ISSN: 0342-300X
"Zahlreiche Studien belegen die zentrale Bedeutung personaler Netzwerke für die Integration in Arbeit. In diesem Beitrag wird deshalb gefragt, ob mit Ergebnissen der Netzwerkforschung die Praktiken der öffentlichen Arbeitsvermittlung optimiert werden können. Der Verfasser zeigt, dass zahlreiche Ansatzpunkte in der Interaktion mit Arbeitsuchenden, in der Organisation der BA und in der Arbeitsmarktpolitik existieren, mit denen die Praktiken der öffentlichen Arbeitsvermittlung professionalisiert und die personalen Netzwerke der Arbeitsuchenden im Prozess der Arbeitsmarktintegration reflexiver genutzt werden können." (Autorenreferat)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 13, Heft 4, S. 370-383
ISSN: 1862-0035
Der Aufsatz referiert den aktuellen Forschungsstand zur Mitbestimmung in Betrieben. So werden im ersten Abschnitt zwei personalwirtschaftliche Arbeiten vorgestellt: (1) 'Die Institution Betriebsrat aus personalwirtschaftlicher Sicht' (2005) von M. Müller sowie (2) 'Human Resource Management, Personalauswahl und Theorien industrieller Beziehungen. Interaktionskulturen aus einer Negotiated Order-Perspektive' (2005) von S. König. Der zweite Abschnitt präsentiert zwei juristische Arbeiten, die sich mit den Fragen betrieblicher Mitbestimmung bzw. mit der Regulation von Arbeit jenseits des dualen Systems auseinandersetzen: (1) A. Höland u.a. (Hrsg.), 'Arbeitnehmermitwirkung in einer sich globalisierenden Arbeitswelt. Employee Involvement in a Globalising World' (2005) und W. Kohte u.a. (Hrsg.), 'Arbeitsrecht im sozialen Dialog. Festschrift für Hellmut Wissmann zum 65. Geburtstag' (2005). Die Auswertung der neueren personalwirtschaftlichen Arbeiten zeigt, dass sich personalökonomische Analysen einen festen Platz in der Mitbestimmungsdebatte erobert haben und - insofern sie nicht unterkomplexe theoretische Konzepte verwenden - das Verständnis für die Wirkungen von Mitbestimmung erhöhen. Die Art und Weise, wie diese Wirkungen zustande kommen, entschlüsseln eher organisationssoziologische Ansätze, insbesondere wenn quantitative und qualitative Methoden in der Umsetzung Verwendung finden. Sie analysieren die praktizierten Interaktionen und sozialen Beziehungen im Betrieb und können so die Politikhaltigkeit von Organisationen und Repräsentationsproblemen aufgreifen. Die in die Besprechung einbezogenen rechtstheoretischen Arbeiten erhöhen das Verständnis von Mitbestimmung insbesondere dann, wenn sie sozialwissenschaftliche Erkenntnisse in ihre Überlegungen einbeziehen. (ICG2)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 7, Heft 1, S. 43-68
ISSN: 1862-0035
"Die 'negotiated order theory' stellt rekursiv verknüpfte, in Kontexte eingebettete, macht(a)symmetrische Aus- und Verhandlungsprozesse in den Mittelpunkt ihrer Argumentation. Dabei trägt sie der Bedeutung von Strukturen und von Akteuren, Interessendivergenzen zwischen diesen sowie der Geschichte der Interaktionsbeziehung Rechnung. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass sie auch bei der Analyse industrieller Beziehungen über eine angemessene Erklärungskraft verfügt. Am Beispiel der Unternehmungsvernetzung und Konzernbildung im Einzelhandel wird demonstriert, dass diese Theorie den Wandel von Strukturen erfassen und theoretisch begründete, praktische Hinweise für Management und Interessenvertretung geben kann. In konzeptioneller Weiterentwicklung der 'negotiated order theory' wird dafür plädiert, stärker die Akteurskonstellation und zugleich neue Akteure industrieller Beziehungen mittels einer Kombination mit bestimmten Ansätzen der neoinstitutionalistischen Organisationssoziologie zu berücksichtigen. Damit gelingt eine erweiterte Analyse der Regulation von Arbeit und die Entkopplung von einem bestimmten historischen Modell industrieller Beziehungen." (Autorenreferat)
In: Nomos eLibrary
In: Wirtschaft
Die Beiträge in diesem Band setzen sich mit aktuellen Veränderungen in Organisationen und Unternehmungsnetzwerken unter besonderer Berücksichtigung von Konkurrenzen und Solidaritäten auseinander. Dabei stehen neue Anforderungen an die Arbeitenden im Mittelpunkt der Beiträge. Anton Kobel, dem dieser Band gewidmet ist, hat seiner Praxis einen erweiterten Begriff von Konkurrenzen und Solidaritäten zugrunde gelegt, der WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen inspiriert hat. Dementsprechend analysieren die Beiträge vor allem Veränderungen in der Arbeitswelt und die Antworten der Interessenvertretungen in Betrieben und Unternehmungen, entlang von Wertschöpfungsketten sowie auf europäischer und globaler Ebene.
In: Organisationssoziologie
Der Band führt in die von Anthony Giddens entwickelte Strukturationstheorie ein, die in zunehmendem Maße für die Analyse von Organisationen und interorganisationalen Netzwerken Verwendung findet. Nach einer Einführung in die zentralen Konzepte der Theorie werden diese am Beispiel von Fragen des strategischen Managements, der Steuerung und des Controlling, der Arbeitsregulation und des Humanressourcenmanagements verdeutlicht und anhand von Fallstudien für die Analyse der Praktiken in Organisationen und Netzwerken nutzbar gemacht. Der Inhalt Organisation als reflexive Strukturation.- Strategisches Management eines Netzwerkorganisators.- Controlling und kalkulative Praktiken.- Strukturationstheoretische Einsichten in das Management von Humanressourcen.- Arbeitsregulation in und zwischen Organisationen. Die Zielgruppen Lehrende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre sowie der Arbeits- und Organisationssoziologie.- Interessierte Leserinnen und Leser auf dem Gebiet der Wirtschaftssoziologie, Wirtschaftsgeographie, Kommunikations- und Politikwissenschaft.- Praktikerinnen und Praktiker aus Wirtschaftsunternehmen, Unternehmensberatungen, Non-Profit-Organisationen, Verbänden und Gewerkschaften. Die Herausgeber Dr. Jörg Sydow ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmenskooperation, am Management-Department der Freien Universität Berlin. Dr. Carsten Wirth ist Professor für Verwaltung und Netzwerkarbeit im Studiengang Sozialwirtschaft an der Hochschule Kempten
Die Produktion von materiellen Gütern und Dienstleistungen erfolgt in zunehmendem Maße in pluralen Netzwerkorganisationen, die marktliche, netzwerkförmige und hierarchische Beziehungen reflexiv miteinander kombinieren. Versteht man eine Plattformökonomie als Ausdruck dieser Koordinationsform, so reicht diese schon längst weit über die jüngst verstärkt diskutierten digitalen Arbeitsformen hinaus, da sie auch das Management von Supply Chains, von (Onsite-)Werkverträgen, von Leiharbeiter*innen, aber auch die Koordination von Meta-Organisationen miteinschließt. Dabei ist die plurale Netzwerkorganisation erst in Ansätzen Gegenstand eines Managements von Arbeit und - noch seltener - der Regulierung von Arbeit und Mitbestimmung. Vor diesem Hintergrund greift der Beitrag in der Perspektive einer sozialwissenschaftlich orientierten Managementforschung vor allem die Frage nach den Herausforderungen und Chancen für das Management von Arbeit in der pluralen Netzwerkorganisation auf. Gestützt auf eine Literaturstudie der betriebswirtschaftlichen und arbeitssoziologischen Literatur überwiegend für den Zeitraum von 2000 bis 2019, wird der Zusammenhang zwischen pluraler Netzwerkorganisation und Arbeit beleuchtet. [.]
BASE
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 11, Heft 4, S. 295-319
ISSN: 1862-0035
"Projektbasierte Industrien erfahren heute große Aufmerksamkeit. Wie in diesen Industrien die Arbeit reguliert ist, ist bislang relativ wenig untersucht. Greifen in diesen Industrien die traditionellen Formen der Arbeitsregulation oder haben sich in ihnen neue Formen herausgebildet? Wir untersuchen diese Fragen empirisch in der deutschen Fernsehproduktion, einer projektbasierten Industrie par excellence, die zudem von einer besonderen Form von Unternehmungsnetzwerk gekennzeichnet ist, dem Projektnetzwerk. Wir zeigen, dass Arbeit auch jenseits der Inseln der Regulation im traditionellen Sinne kollektiv reguliert wird. Institutionen wie Professionen und Sozialsysteme wie Projektnetzwerke, Regionen und Industrien sind in der Fernsehindustrie die Basis von kollektiven Regulationen von Arbeit. Gleichwohl besitzen diese Arbeitsregulationen eine andere Qualität als die im dualen System, sind segmentiert und fragmentiert. Theoretisch präsentieren wir ein strukturationstheoretisches Konzept kollektiver Arbeitsregulation (in Projektnetzwerken)." (Autorenreferat)