Führungsverständnis und Führungshandeln einzelschulischen Leitungspersonals: Triangulative Fallstudien an sieben Berliner beruflichen Schulen.
In: Deregulierung im Bildungswesen., S. 249-270
Die Autorin fokussiert in ihrem Beitrag erweiterte Entscheidungs- und Gestaltungsräume einzelschulischer Führungskräfte. Am Beispiel von sieben beruflichen Schulen in Berlin geht sie der Frage nach, wie schulische Führungskräfte den veränderten Führungsrahmen interpretieren und nutzen. Ihre Befunde auf der Basis qualitativ und quantitativ gewonnener Daten zeigen, dass das schulische Leitungspersonal eine Zunahme von Maßnahmen zur einzelschulischen Qualitätssicherung und -entwicklung sowie eine stärkere Konkurrenz zwischen den beruflichen Schulen wahrnimmt und aufgrund der damit einher gehenden Mehrbelastungen ihre Beteiligung an einer inhaltlichen Ausgestaltung qualitätsbezogener einzelschulischer Entwicklungsmaßnahmen und der Erarbeitung und Umsetzung von pädagogischen Konzepten und Zielen zunehmend in Frage gestellt sieht. (DIPF/Orig.).