""EinfÃ?hrung""; ""KAPITEL 1: Die Methodik der Wissenssoziologie""; ""1. Der Ansatz der Wissenssoziologie""; ""a) Wissen als Kriterium der Ideologiekritik""; ""b) Der Ideologiebegriff: die "Seinsverbundenheit des Denkens"""; ""2. Das heuristische Potential der Wissenssoziologie""; ""a) Die Beziehungslogik der "relationalen Zurechnung"""; ""b) Logik und Dialektik der "Zurechnung": der Anwendungskontext""; ""3. Wissenssoziologie und Konservatismusforschung""; ""a) Der staatspolitische Konservatismus
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Rene König hat sich als Exilant mit der Demokratie identifiziert, und die Soziologie war ihm eine demokratische Wissenschaft, die für Freiheit und Gerechtigkeit einsteht und diese emanzipativen Errungenschaften gegen totalitäre Zerstörung zu verteidigen sucht. Auch vor diesem biografisch-psychologischen Hintergrund definiert König die Soziologie als Krisenwissenschaft mit dem Anspruch ideologiekritischer Reflexion. Die Machiavelli-Studie steht für dieses wissenschaftspolitische Profil 1940 quasi protosoziologisch am Anfang. Im Beitrag wird die Machiavelli-Studie Rene Königs im biografisch-werkgenetischen Kontext dargestellt, werden ihre politischen und wissenschaftlichen Botschaften rekonstruiert und die zeitgenössische Bewertung des Staatsdenkers Machiavelli beurteilt. Im Zentrum der Analyse stehen die Topoi der Interpretationsperspektive Machiavellis bei König durch die krisensoziologische Methode. (ICB2)
Gesellschaftliche und politische Krisen waren zumindest in Deutschland immer zugleich auch Universitätskrisen, was die besondere Abhängigkeit und Sensibilität dieser Institutionen von ihrer Umgebung unterstreicht. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Universitätsreformen und stellt dazu zunächst allgemeine Überlegungen an. Im Fokus des Beitrags steht aber der Bologna-Prozess. Hier werden die Widerstände gegen diesen Prozess und die Bausteine der Bologna-Welt betrachtet. Außerdem wirft der Beitrag einen Blick auf die Politiknetzwerke des Bologna-Prozesses. Die letzten Kapitel des Beitrags widmen sich den Mängeln und Defiziten des Bologna-Reformprozesses. (ICB2).
Gesellschaftliche und politische Krisen waren zumindest in Deutschland immer zugleich auch Universitätskrisen, was die besondere Abhängigkeit und Sensibilität dieser Institutionen von ihrer Umgebung unterstreicht. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Universitätsreformen und stellt dazu zunächst allgemeine Überlegungen an. Im Fokus des Beitrags steht aber der Bologna-Prozess. Hier werden die Widerstände gegen diesen Prozess und die Bausteine der Bologna-Welt betrachtet. Außerdem wirft der Beitrag einen Blick auf die Politiknetzwerke des Bologna-Prozesses. Die letzten Kapitel des Beitrags widmen sich den Mängeln und Defiziten des Bologna-Reformprozesses. (ICB2)
Der Beitrag kommentiert die wichtigste aktuelle politikwissenschaftliche Literatur zur Staatsforschung, um den Wandel des Staates genauer verorten zu können. Dies geschieht in folgenden Schritten: Als erstes wird der Nationalstaat Deutschland rekonstruiert und als Ausblick auf den Wandel von Staatlichkeit danach gefragt, was von ihm geblieben ist. Danach wird der Staat als Institution thematisiert, um einen Zugriff auf seine Ordnungs- und Integrationsfunktion zu haben. Auf dieser Basis wird der Staatswandel selbst zum Gegenstand der politikwissenschaftlichen Reflexion gemacht und an Beispielen gezeigt, welche Ansätze es gibt und wie Staatswandel konzeptualisierbar ist. Danach werden die konzeptualisierten Modelle des Staatswandels exemplarisch erklärt und darüber hinaus weitere Zugriffsprobleme auf den Staat thematisiert. Das erfolgt am Beispiel der Begriffe "Globalisierung" und "Internationalisierung". Anschließend werden die Staatsaufgaben problematisiert und Staatsleitbilder wie der "kooperative Staat", der "regulatorische Staat", der "europäisierte Staat oder Mehrebenenstaat" vorgestellt. Zum Schluss wird mit den Ergebnissen der Föderalismusreform 2006 ein Ausblick auf den Staatswandel durch Reformen gegeben. (ICA2)
Vor dem Hintergrund der Europäisierung der Hochschulpolitik im Rahmen des Bologna-Prozesse zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes befasst sich der Beitrag mit der Frage nach der Funktion der Universität als Organisation in Deutschland. Dabei werden folgende Aspekte erörtert: (1) Annäherungen an die klassische Universitätsidee, (2) die Wissenschafts- und Hochschulpolitik als Steuerungsfeld, (3) die Idee der Universität im Spannungsfeld von Organisation und Steuerung sowie (4) die neue deutsche Hochschulpolitik. In einer Schlussbetrachtung weist der Autor darauf hin, dass die Idee der Universität keineswegs 'tot' ist. Als Theorie der Universität, bezogen auf ihre Organisation und Steuerung, wird sie heute in der Management-Debatte der Hochschulforschung als Leitbild-Debatte fortgesetzt. Die Übertragung von Management-Modellen auf die Universität führt zu dem Steuerungsdilemma, wie es gelingen soll, eine staatlich regulierte entstaatlichte Deregulierung zu bewerkstelligen. Zur Umsetzung der Hochschulreform mit zukünftig autonomen Universitäten in Deutschland bedarf es aber noch des Abbaus von Entscheidungsblockaden in der Wissenschafts- und Hochschulpolitik. (ICG2)
Vor dem Hintergrund der Europäisierung der Hochschulpolitik im Rahmen des Bologna-Prozesse zur Schaffung eines europäischen Hochschulraumes befasst sich der Beitrag mit der Frage nach der Funktion der Universität als Organisation in Deutschland. Dabei werden folgende Aspekte erörtert: (1) Annäherungen an die klassische Universitätsidee, (2) die Wissenschafts- und Hochschulpolitik als Steuerungsfeld, (3) die Idee der Universität im Spannungsfeld von Organisation und Steuerung sowie (4) die neue deutsche Hochschulpolitik. In einer Schlussbetrachtung weist der Autor darauf hin, dass die Idee der Universität keineswegs 'tot' ist. Als Theorie der Universität, bezogen auf ihre Organisation und Steuerung, wird sie heute in der Management-Debatte der Hochschulforschung als Leitbild-Debatte fortgesetzt. Die Übertragung von Management-Modellen auf die Universität führt zu dem Steuerungsdilemma, wie es gelingen soll, eine staatlich regulierte entstaatlichte Deregulierung zu bewerkstelligen. Zur Umsetzung der Hochschulreform mit zukünftig autonomen Universitäten in Deutschland bedarf es aber noch des Abbaus von Entscheidungsblockaden in der Wissenschafts- und Hochschulpolitik. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1800 bis 2004.
Als einen der profiliertesten und medienwirksamsten Vertreter der evangelischen Kirche charakterisiert der Verfasser den derzeitigen Ratsvorsitzenden der EKD, Wolfgang Huber. Huber, so seine Diagnose, hatte konservative Wurzeln, besetzte zunächst eher linke Positionen und entwickelte sich schließlich zum Zentristen. Der Verfasser zeichnet Hubers biographischen und theologischen Denkweg nach, der diesen zu einem Verständnis des Bischofsamts als Krisenmanagement und Orientierungsversuch für die Zukunft der Kirche führt. Huber strebt die Wendung der Kirche von einer staatsanalogen zu einer zivilgesellschaftlichen Institution an. (ICE2)
Der Wissenschaftsaufbau in den neuen Bundesländern nach 1989 ist inzwischen schon zu einem Bestandteil deutscher Wissenschaftsgeschichte geworden. Dennoch wird bis heute in der Politikwissenschaft kaum darüber reflektiert, inwieweit der universitäre Ausbau in den neuen Ländern auch die Identität und das Wissenschaftsverständnis der Disziplin verändert hat. Auch liegen keine vergleichenden Untersuchungen darüber vor, ob die thematischen und normativen Anknüpfungen politikwissenschaftlicher Forschung und Lehre in den neuen Ländern mit der westdeutschen Aufbaulage nach 1949 identisch sind. Im vorliegenden Aufsatz soll daher die wissenschaftspolitische Vereinigung, die sich in den universitären Fachdisziplinen unterschiedlich vollzog, am Beispiel der Politikwissenschaft nachgezeichnet werden. Der allgemeine Aufbauprozess in Ostdeutschland dient dabei als chronologische Phaseneinteilung; es werden Bezüge zur Geschichte der Disziplin in Westdeutschland hergestellt und Thesen zu Kontinuitäten und Diskontinuitäten entwickelt. Die Modernisierungstendenzen der Politikwissenschaft im vereinten Deutschland können letztlich nur an dem Reformpotenzial und der Entwicklung der Identität der Disziplin gemessen werden. (ICI2).
Der Wissenschaftsaufbau in den neuen Bundesländern nach 1989 ist inzwischen schon zu einem Bestandteil deutscher Wissenschaftsgeschichte geworden. Dennoch wird bis heute in der Politikwissenschaft kaum darüber reflektiert, inwieweit der universitäre Ausbau in den neuen Ländern auch die Identität und das Wissenschaftsverständnis der Disziplin verändert hat. Auch liegen keine vergleichenden Untersuchungen darüber vor, ob die thematischen und normativen Anknüpfungen politikwissenschaftlicher Forschung und Lehre in den neuen Ländern mit der westdeutschen Aufbaulage nach 1949 identisch sind. Im vorliegenden Aufsatz soll daher die wissenschaftspolitische Vereinigung, die sich in den universitären Fachdisziplinen unterschiedlich vollzog, am Beispiel der Politikwissenschaft nachgezeichnet werden. Der allgemeine Aufbauprozess in Ostdeutschland dient dabei als chronologische Phaseneinteilung; es werden Bezüge zur Geschichte der Disziplin in Westdeutschland hergestellt und Thesen zu Kontinuitäten und Diskontinuitäten entwickelt. Die Modernisierungstendenzen der Politikwissenschaft im vereinten Deutschland können letztlich nur an dem Reformpotenzial und der Entwicklung der Identität der Disziplin gemessen werden. (ICI2)
Inhaltsübersicht -- Ausblick -- Gibt es ein besonderes Reformpotential in den ostdeutschen Universitäten? -- I. "Humboldt redivivus"? — Drei Universitätsreden -- Forschung und Lehre — oder die Modernität Humboldts und die Chancen einer Reform in den Ost-Universitäten -- Universitäten und Universitätsreform -- Forschung und Bildung als politische Herausforderung am Ende des 20. Jahrhunderts -- II. Neugründungen — Drei Universitätsmodelle -- Wissenschaft an der Grenze: Zum besonderen Profil der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder -- Der Wandel Technischer Universitäten und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus als Reformmodell -- "Universität beginnt im Kopf". Zur Genesis der Universitäten Bayreuth und Erfurt -- Die Erfurter Idee. Hochschulpolitik in den neuen Ländern -- III. Traditionen — Drei schwierige Kontinuitäten -- Demokratische Erneuerung und Kolonialisierung. Prüfung zweier Klischees -- Hat die Technische Universität Chemnitz-Zwickau eine Zukunft? -- Die Humboldt-Universität zu Berlin. Eine persönliche Bilanz -- Rückblick -- 1933, 1945, 1989.: Drei Bruchstellen in der Geschichte der deutschen Universität -- Die Autoren.
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