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Jugendkriminalität und Zuwanderung
In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 38, Heft 1
ISSN: 2366-195X
Das "Soziotop" Jugendstrafanstalt und seine Subkultur
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 23, Heft 4, S. 144-147
ISSN: 0934-9200
Bezug nehmend auf theoretische Überlegungen wie empirische Befunde argumentiert der Verfasser, dass unterschiedlich repressive Vollzugsformen die Gefängnissubkultur verstärken oder verringern können. Seine These lautet: Je offener der Vollzug, desto weniger Subkultur. Werden also Prisonisierungseffekte (im Sinne subkultureller Prägung des Einzelnen) durch Außenkontakte und insbesondere Vollzugslockerungen vermindert, kommt man um die Schlussfolgerung nicht herum, dass der resozialisierungsfeindlichen Insassensubkultur am besten durch eine Änderung der formellen Anstaltsstruktur in Richtung auf Öffnung des Vollzuges beizukommen sein wird, wenn auch individuelle Therapie, Sozialarbeit, Sport, schulische und berufliche Ausbildung, um nur einige zu nennen, unterstützend wirken können. Wer etwas zum Abbau der gefängnistypischen Subkultur beitragen will, muss bedenken, dass ein "hartes Regime" im Gefängnis oppositionelle Insasseneinstellungen eher noch begünstigt, und damit ein Nährsubstrat für die Bildung der Insassensubkultur liefert. Er sollte deshalb die altbekannten repressiven Sanktionen zurückfahren und ihnen Maßnahmen in Richtung auf eine strukturelle Öffnung des Gefängnisses zur Seite stellen. (ICF2)
Das "Soziotop" Jugendstrafanstalt und seine Subkultur
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 23, Heft 4, S. 144-147
ISSN: 0934-9200
Minoritäten im Strafvollzug
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 60, Heft 7, S. 40-46
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Kamann, Ulrich (2009): Vollstreckung und Vollzug der Jugendstrafe
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 22, Heft 1, S. 39-39
ISSN: 0934-9200
Überrepräsentation von Minderheiten im Strafvollzug
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 19, Heft 4, S. 126-133
ISSN: 0934-9200
Optimale Förderung oder was sollte Jugendstrafvollzug leisten?
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 18, Heft 3, S. 93-98
ISSN: 0934-9200
Auf dem Hintergrund, dass das Urteil des Bundesverfassungsgerichts den Gesetzgeber verpflichtet, bis Ende 2007 ein Jugendstrafvollzugsgesetz zu erlassen, möchte der Beitrag eine Positivliste der Bedingungen aufstellen, die eine optimale Förderung Jugendlicher im Strafvollzug ermöglichen würden. Dabei geht es nicht nur um Ziele und den formellen Rahmen, sondern auch um die inhaltliche Ausgestaltung: um das Setting und das Klima im Jugendstrafvollzug, also Verhältnisse, die sich aus der Praxis und nicht notwendigerweise aus den Rechtsverhältnissen ergeben. Der Autor geht zunächst auf die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts ein und spezifiziert sodann die Ziele und Leistungen des Jugendstrafvollzugs. Abschließend werden einige positive Ansätze zu Diskussion gestellt, die in verschiedensten Jugendstrafanstalten existieren, jedoch nur teilweise in der Fachliteratur beschrieben sind: 32 Thesen zur Ebene des Inhaftierten und des Personals, zu den Beziehungen zwischen Personal und Gefangenen sowie zur Lernumwelt und Anstaltsstruktur werden in einer Liste präsentiert. Die Thesen repräsentieren - losgelöst von dem augenblicklichen gesamtgesellschaftlichen Kontext - auf der Basis wissenschaftlicher Theorie, empirischer Befunde und vielfältiger praktischer Erfahrungen jene Bedingungen einer Förderung junger Menschen im Strafvollzug, die heute als optimal bezeichnet werden können. (ICH)
Optimale Förderung oder was sollte Jugendstrafvollzug leisten?
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 18, Heft 3, S. 93-98
ISSN: 0934-9200
Jugendstrafvollzugsgesetz: Ein Schritt nach vorn oder zurück in die Kleinstaaterei?
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 17, Heft 1, S. 17-18
ISSN: 0934-9200
»Apokryphe« Disziplinarmaßnahmen im Strafvollzug
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 17, Heft 4, S. 130-134
ISSN: 0934-9200
Demokratie und Moralentwicklung im Jugendstrafvollzug?
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 15, Heft 4, S. 138-141
ISSN: 0934-9200
Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im deutschen Jugendstrafvollzug
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 15, Heft 1, S. 10-15
ISSN: 0934-9200
"Gerade im Jugendstrafrecht sollte das Interesse, die Delinquenten erfolgreich auf ein künftiges straffreies Leben vorzubereiten, im Zentrum stehen. Zahlreiche Studien belegen, dass Freiheitsstrafen dabei eher kontraproduktiv wirken. Dennoch gibt es einen starken Trend zu mehr Freiheitsstrafen bei immer bagatellhafteren Delikten. Betroffen sind vor allem junge Straftäter ohne deutschen Pass und junge Aussiedler. Die Jugendstrafanstalten sind überbelegt, wodurch die negativen Wirkungen noch verstärkt werden. Joachim Walter beschreibt diese fatale Entwicklung anhand aktueller Daten und mahnt eine Rückkehr zum alten Grundsatz an, Freiheitsstrafe nur als letztes Mittel, als ultima ratio einzusetzen." (Autorenreferat)
Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im deutschen Jugendstrafvollzug
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 15, Heft 1, S. 10-15
ISSN: 0934-9200
Demokratie und Moralentwicklung im Jugendstrafvollzug?: das Just-Community-Projekt in der JVA Adelsheim ; ein Praxisbericht
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 15, Heft 4, S. 138-141
ISSN: 0934-9200
"Im vorigen Heft der 'Neuen Kriminalpolitik' hatte Stefan Weyers aus erziehungswissenschaftlicher Sicht über den Versuch berichtet, in einer Jugendstrafanstalt ein sogenanntes 'Just-Community-Projekt' zu etablieren. Der Autor betrachtet nun diesen Modellversuch unter einer eher vollzugspraktischen Perspektive, referiert einige Erfahrungen und zieht erste praktische Schlussfolgerungen. Auf die theoretischen Grundlagen wird deshalb nur kurz eingegangen; Näheres findet sich bei Weyers und in der von ihm angegebenen Literatur. Der Jugendstrafvollzug in Deutschland ist nach gesetzlicher Vorschrift (Paragraph 91 JGG) erzieherisch zu gestalten. Die meisten Erziehungsmaßnahmen im Jugendvollzug, wie z.B. schulische und berufliche Ausbildung, sinnvolle Freizeitgestaltung usw. intendieren deshalb, die legalen Teilhabechancen des Jugendlichen zu verbessern. Auf eine Erweiterung seiner sozialen Kompetenzen zielen diese Maßnahmen in der Regel jedoch nur mittelbar ab. Zwar kann man in jeder größeren Jugendstrafanstalt ohne weiteres den Hauptschulabschluss in kurzer Zeit nachmachen oder - in einem etwas längeren Zeitraum - eine Berufsausbildung erwerben. Deutlich schlechter sieht es jedoch aus mit dem sozialen Lernen, insbesondere auch dem Erlernen eines gewaltfreien Umgangs mit Konflikten." (Autorenreferat)