Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
31 Ergebnisse
Sortierung:
In: City and region: papers in honour of Jiri Musil, S. 345-357
In: Stadt und Bürger, S. 140-145
Einelternfamilien sind eine weithin akzeptierte gesellschaftliche Realität geworden. Sie haben spezifische Probleme und Handlungsbedarfe, auf die der Wohnungs- und Städtebau verschieden reagieren kann. Für Einelternfamilien als "Neue Arme" kommen Sonderwohnformen für prekäre Lebenslagen in Frage (Mutter-Kind-Heime, Wohnangebote für alleinstehende minderjährige Mütter). Für Einelternfamilien als "Neue Haushalte" kommen formelle oder informelle Unterstützungssysteme in Frage (Servicehäuser, Häuser für allein Erziehende, integrative Wohnformen, Kleingenossenschaften). Für allein Erziehende als "Neue Familien" kommt auch "ganz normales Wohnen" in Betracht. Neben angepassten Wohnformen kommen auch Flächennutzungsplanungen in Frage, die Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit kleinräumig koppeln. (ICE2)
In: Die europäische Stadt, S. 332-344
Der Beitrag geht der Frage nach, wie weit die kulturelle Selbsterneuerungsfähigkeit der kommunalen Selbstverwaltung heute noch reichen kann; ist "Selbstverwaltung" angesichts der politischen und ökonomischen Umwälzungen, denen die Städte im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts unterworfen waren, eine Worthülse, oder steckt darin noch ein politisches Potential, das auch heute noch die Rede von einer "Europäischen Stadt" rechtfertigt? Diese Frage wird am Beispiel des deutschen Bund-Länder-Programms "Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf - Die Soziale Stadt" geprüft. Es reagiert - ähnlich wie andere europäische Programme - auf neue Formen städtischer Ungleichheit und Ausgrenzung. Die Programme wollen moderne Formen des lokalen Sozialstaates mit neuen politischen Steuerungsformen verbinden. Das Programm "Die Soziale Stadt" erweist sich als Stadtplanung und Kommunalpolitik in einem. Damit steht es in einer doppelten Tradition. Gemäß der ersten will es den planerischen Umgang mit bestimmten Stadtteilen verändern, in denen das bisherige Instrumentarium der Stadterneuerung zu kurz greift. Die zweite, ungleich ältere Traditionslinie ist die kommunale Selbstverwaltung, die sich historisch auch durch die sozialintegrativen Aufgaben für die Gesamtstadt konstituiert hat. Gerade die Verbindung von beiden Ansätzen, vor allem die neuere Einbindung in den Fördermodus der Investitionshilfen für die Stadterneuerung, bestimmt Widersprüche und Grenzen des Programms, zugleich aber auch die Chancen: Sie liegen darin, wie mit den Ambivalenzen umgegangen wird. (ICA2)
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 43, Heft 1, S. 61-69
ISSN: 0507-4150
Am Beispiel des Programms "Die Soziale Stadt" geht es im Beitrag um die Modernisierung der Politik der Stadterneuerung. Untersucht wird der Aspekt der Selbst-Transformation eines Steuerungsinstrumentes. Ziel ist es, die Bedingungen zu identifizieren, unter denen diese Umsteuerungen stattfinden. Gefragt wird, über welche Mechanismen der Prozess in Gang gesetzt und am Laufen gehalten wird und inwieweit sich die Erneuerung der Stadterneuerung als Lernprozess beschreiben lässt? Dabei geht es um Lernen unter spezifischen institutionellen Umständen zwischen Kontinuität und Brüchen, um Lernen unter regulativen Arrangements zwischen Abstimmung und Interessenabgleich bei Mehrebenenpolitik und Lernen unter Bedingungen ambivalenter Handlungsvorgaben. Im Handlungsfeld der sozialen Stadterneuerung zeigt sich somit, dass es nicht um das traditionale Verbesserungslernen geht, sondern um die Korrektur bisheriger Handlungsprämissen, die reflexive Lernprozesse dritter Ordnung schafft, in denen Akteure die Prämissen ihres eigenen Handelns selbst zum Gegenstand machen. (ICH)
In: Soziale Stadt — Zwischenbilanzen, S. 23-44
In: Soziale Stadt - Zwischenbilanzen: ein Programm auf dem Weg zur Sozialen Stadt?, S. 23-43
Der Titel des Programms "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" weist in zwei Richtungen. Seine erste Hälfte bezeichnet den jüngsten Programmabschnitt der Städtebauförderung, die eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und Gemeinden ist; sie zielt auf einen veränderten planerischen Umgang mit bestimmten Stadtteilen. Die zweite Titelhälfte weist auf sozialintegrative Aufgaben hin, die im Kontext der Gesamtstadt von der Kommunalpolitik wahrgenommen werden. Der vorliegende Beitrag möchte die beiden Richtungen des Programmtitels den zwei Traditionslinien zuordnen, in denen der Programmansatz steht. Zunächst wird daran erinnert, dass der Anspruch, Gesellschaftspolitik als Stadtpolitik zu betreiben, in der Tradition einer kommunalen Selbstverwaltung steht, deren Handlungsgrundlagen und Ressourcen schwinden, während ihre Ansprüche fortbestehen. Die zweite, jüngere Traditionslinie ist die Städtebauförderung. Vor dem Hintergrund ihrer Regelwerke erscheinen die Grundzüge des neuen Programmansatzes nur als lose Rahmensetzungen des Bundes und der Länder. Sie muten jedoch den Gemeinden Gestaltungsaufgaben und erhebliche Widersprüche in der Praxis einer sozial orientierten Stadterneuerung zu. (ICI2)
In: International journal of urban and regional research: IJURR, Band 15, Heft 2, S. 307-308
ISSN: 0309-1317
In: International journal of urban and regional research: IJURR, Band 15, Heft 2, S. 307-308
ISSN: 0309-1317
In: International journal of urban and regional research: IJURR, Band 10, Heft 4
ISSN: 0309-1317
In: International journal of urban and regional research: IJURR, Band 7, Heft 1, S. 144-146
ISSN: 0309-1317
In: International journal of urban and regional research: IJURR, Band 5, Heft 1, S. 131-133
ISSN: 0309-1317
Seit Ende 1999 gibt es im Rahmen der Städtebauförderung ein neues Programm: "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" (inzwischen: "Soziale Stadt - Investitionen im Quartier"). Es steht für den Versuch, eine sozialorientiertere Stadtentwicklungspolitik zu institutionalisieren, mit der Ressourcen und Kooperation in städtischen Problemgebieten gebündelt werden.
BASE
In: Polarisierte Städte: soziale Ungleichheit als Herausforderung für die Stadtpolitik, S. 287-308
"Stadtpolitik ist immer Ergebnis ihrer Zeit und ihrer politischen Umstände. Wer von Stadtpolitik spricht, meint zunächst die Gesamtheit aller lokalen Interessen und Fachpolitiken, die auf die Stadtentwicklung einwirken. Hinzu kommen die nationalen oder supranationalen Gestaltungsimperative, mit denen Zentralregierungen die Entwicklung der Städte prägen: Bereits die preußischen Städtereformen im 19. Jahrhundert waren Gesellschafts-, Wirtschafts- und Stadtpolitik, lokal wie national bedeutsam (vgl. Häußermann u.a. 2008; Le Gales 2002). Für die Herausbildung einer spezifisch sozialen Stadtpolitik in den letzten drei Jahrzehnten gilt beides besonders: dass sie zeitgebunden ist und dass sich in ihr die Politikebenen hochgradig verflechten. Kaum entstanden, weist bereits vieles darauf hin, dass sie schon wieder vergehen könnte. Markieren die seit den 1990er Jahren entstandenen Förderprogramme zur Stabilisierung benachteiligter Stadtteile damit nur eine vergleichsweise kurze Epoche in der dynamischen Abfolge stadtpolitischer Leitbilder und Steuerungsinstrumente? Wie sind sie entstanden, was haben sie bewirkt und welche Zukunft steht ihnen bevor?" (Autorenreferat)