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In: International journal of human resource management, S. 1-39
ISSN: 1466-4399
Die durch die Bundesagentur für Arbeit geförderte Altersteilzeit ist zum Jahresende 2009 ausgelaufen. Die SPD-Fraktion beabsichtigt mit ihrem Gesetzesentwurf die Fördermöglichkeit bis Ende 2014 zu verlängern. Er sieht bei der Förderung jedoch einen eingeschränkten Personenkreis vor, was die Wiederbesetzung von frei gewordenen Arbeitsplätzen betrifft. Der Antrag der Fraktion Die Linke sieht vor, die geförderte Altersteilzeit in ihrer bisherigen Ausgestaltung nach dem 31. Dezember 2009 fortzuführen. Als Gründe für die Verlängerung der Förderung werden insbesondere die Funktion der Altersteilzeit als Beschäftigungsbrücke zwischen Jung und Alt sowie zur Bewältigung der Wirtschaftskrise hervorgehoben. Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zu ausgewählten Aspekten des Gesetzentwurfes und des Antrags, insbesondere zur bisherigen Ausgestaltung und Inanspruchnahme der geförderten und nicht geförderten Altersteilzeit. Nach Ansicht des IAB sollte die bisherige Förderung der Altersteilzeit nicht verlängert werden, denn sie wird überwiegend nicht zum gleitenden Übergang in den Ruhestand genutzt, sondern in Form des Blockmodells, das faktisch einer Frühausgliederung aus dem Erwerbsleben gleichkommt. Eine Sicherung und Weitergabe des fachlichen und betriebsspezifischen Wissens der Älteren an die Jüngeren ist so nicht möglich. Angesichts der demografischen Entwicklung setzt eine Weiterführung der Altersteilzeit im Blockmodell die falschen Anreize. Nicht der vorzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben, sondern der lange Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sollte gefördert werden. Auch zur Bewältigung der Wirtschaftskrise ist die Verlängerung der Altersteilzeit nicht geeignet. ; Funding of partial retirement by the Federal Employment Agency expired at the end of 2009. The Social Democrat (SPD) parliamentary party intends with its draft bill to prolong this possibility of funding until the end of 2014. However, the bill envisions a limited group of people affected, regarding the refilling of vacant positions. The proposal by the Left party (Die Linke) envisions a prolongation of funded partial retirement in its original form as of 31st December 2009. Main reasons given for the prolongation of funding are the functioning of partial retirement as a bridge of employment between old and young workers, as well as the problem of coping with the economic crisis. The Institute for Employment Research (IAB) comments on se-lected aspects of the bill and the proposal, especially on the hitherto design and usage of funded and non-funded partial retirement. In the IAB's opinion, the hitherto funding should not be prolonged, as funded partial retirement is mostly not being used for a gradual transition towards retirement, but assuming the shape of a block model, which virtually equals an early disintegration from the working life. That way, the securing and transfer of subject-matter and establishment-specific knowledge from old to young employees are impossible. In the face of current demographic development, a prolongation of partial retirement in the block model creates adverse incentives. It is not an early exit from employment, but the long-term maintenance of employability that should be promoted. Furthermore, a prolongation of early retirement is not an adequate means of combating the economic crisis.
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 8, S. 395-403
ISSN: 0342-300X
"Von allen 55- bis 64-jährigen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten war Ende 2008 jeder sechste in Altersteilzeit. Zwar ist die Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit (BA) Ende 2009 ausgelaufen, aber ohne Zuschüsse der BA ist sie weiterhin möglich. Der Beitrag untersucht, wie sich die Altersteilzeit seit ihrer Einführung entwickelt hat, welche Beschäftigtengruppen häufig Altersteilzeitregelungen in Anspruch genommen haben und wie dies vor dem Hintergrund der Zielsetzungen des Altersteilzeitgesetzes bewertet werden kann. Eine logistische Analyse zeigt, dass Beschäftige in Großbetrieben und Branchen mit hoher Tarifbindung überproportional in Altersteilzeit vertreten sind. Außerdem nehmen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus den oberen Einkommensklassen häufiger als andere die Altersteilzeitregelungen in Anspruch, Personen mit niedriger Qualifikation seltener. Daneben zeigen sich auch geschlechtsspezifische Unterschiede sowie regionale Disparitäten." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 8, S. 395-403
ISSN: 0342-300X
Altersteilzeit erfreut sich seit ihrer Einführung im Jahr 1996 bei Betrieben wie bei Beschäftigten großer Beliebtheit. Nach geltendem Recht kann die Bundesagentur für Arbeit Eintritte in Altersteilzeit noch bis Ende des Jahres 2009 fördern. Wie hat sich nun die Altersteilzeit in den vergangenen Jahren entwickelt und vor allem: Hat die Förderung ihre Ziele erreicht und wird sie den Anforderungen der Arbeitsmarktpolitik auf längere Sicht gerecht?
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In: GdS Magazin, Band 3, S. 8-11
"Die Zahl berufstätiger Frauen hat seit 1991 deutlich zugenommen, nicht aber das von ihnen geleistete Arbeitsvolumen - es verteilt sich lediglich auf mehr Personen. Der Grund hierfür ist, dass sich die Beschäftigung von Frauen zunehmend auf Teilzeitstellen konzentriert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In über einem Drittel aller Betriebe in Deutschland arbeiten Teilzeitkräfte mit einer höheren Stundenzahl als geringfügig Beschäftigte. Sie sind vor allem im Dienstleistungsbereich zu finden, im Produzierenden Gewerbe dagegen eher selten. Teilzeit entspricht oft den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen ebenso wie den Wünschen der Beschäftigten. Unter ertragsrelevanten Aspekten wird Teilzeitarbeit von den Betrieben einhellig als sehr vorteilhaft eingeschätzt. Denn sie fördert insbesondere deren Flexibilität und Produktivität. Unter kostenrelevanten Gesichtspunkten beurteilen die Betriebe Teilzeit dagegen sehr unterschiedlich: Kleinbetriebe sehen eher Vorteile, weil hier eine Vollzeitkraft häufig nicht ausgelastet wäre. Bei Großbetrieben überwiegen die Nachteile, da Arbeitsabläufe und Kommunikationswege vielfach reorganisiert werden müssten. In 17,5 Prozent der Betriebe mit Teilzeitbeschäftigten sind im Jahr 2004 Teilzeitarbeitsplätze entstanden. Großteils wurden sie zusätzlich eingerichtet oder eine Vollzeit- in eine Teilzeitstelle umgewandelt. Die Aufteilung auf mehr Teilzeitstellen spielt eine geringere Rolle.
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In: GdS-Magazin / Gewerkschaft der Sozialversicherung, GdS, Heft 3, S. 8-11
ISSN: 1437-983X
"Die Zahl berufstätiger Frauen hat seit 1991 deutlich zugenommen, nicht aber das von ihnen geleistete Arbeitsvolumen - es verteilt sich lediglich auf mehr Personen. Der Grund hierfür ist, dass sich die Beschäftigung von Frauen zunehmend auf Teilzeitstellen konzentriert." (Autorenreferat)
In: IAB-Forschungsbericht 2004,5
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 72, Heft 12, S. 949-981
ISSN: 1865-5386
In: Journal of family research: JFR, Band 34, Heft 2, S. 582-614
ISSN: 2699-2337
Objective: In this study, we investigate the effect of flexible working time arrangements and parental leave experiences on the actual working and childcare hours of men. Background: Many fathers want to spend more time with their children and actively participate in family life, but, after becoming a parent, most work even more hours than before. To better combine work and family, the possibility of flexible working time arrangements might play a crucial role for fathers, also to become more involved in childcare activities. Method: We use longitudinal data of the German Socio-Economic Panel (SOEP) to examine how flexible working time arrangements, parental leave experiences, working hours, and childcare hours are related. Based on data between 2013 and 2019, panel regression models were estimated. Results: The results show that a change from fixed to flexible working time regulations leads to an increase in working hours for men and fathers. The longer working hours of fathers go hand in hand with a reduction in the time spent on childcare activities when switching to flexible working time arrangements. However, experiences with parental leave in connection with flexible working hours show a change in the use of time. Conclusion: Flexible working time regulations prove to be ambivalent for fathers: On the one hand, they offer fathers new leeway, on the other hand, due to traditional role models, they lead to longer working hours and thus less participation in childcare; but parental leave experiences make a difference, which indicates the importance of these regulations for fathers.
In dem Kurzbericht werden die Wachstums- und Beschäftigungseffekte einer längeren Regelarbeitszeit untersucht. Ausgehend von der Entwicklung der Arbeitszeit in der Vergangenheit werden mögliche Wirkungsmechanismen einer Arbeitszeitverlängerung erörtert und die Ergebnisse einer IAB-Repräsentativerhebung zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot vom Herbst 2003 vorgestellt, in der Betriebe und Verwaltungen auch gefragt wurden, wie sie eine 5-prozentige Arbeitszeitverlängerung bewerten und wie sie darauf reagieren würden. Anschließend wird dargelegt, wie die Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland vorangeschritten ist und in welchem internationalen Kontext die Arbeitszeit in Deutschland steht. Im Fazit wird festgestellt, dass generelle Arbeitszeitverlängerungen in der momentanen wirtschaftlichen Situation am Arbeitsmarkt nicht weiterhelfen. Sie sind jedoch mit Blick auf den demografisch bedingten langfristigen Rückgang des Arbeitskräfteangebots eine Option, drohendem Arbeitskräftemangel zu begegnen.
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Die Diskussion um Maßnahmen für mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosigkeit ist nach wie vor geprägt von unterschiedlichen Vorschlägen. Insbesondere der Tarifpolitik wird allgemein ein hoher Rang im Rahmen einer Gesamtstrategie für mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosigkeit zugeschrieben. Neben der Lohnpolitik, die regelmäßig auf der Tagesordnung der Tarifpartner steht, gerät wieder die Arbeitszeitpolitik in den Focus. Anders als in der Vergangenheit, die in erster Linie von Verkürzungen der Wochenarbeitszeiten geprägt war, stehen nun Arbeitszeitverlängerungen im Blickpunkt. So werden zunehmend Stimmen laut, die sich von längeren Regelarbeitszeiten positive Wachstums- und Beschäftigungseffekte versprechen. Letztlich geht es dabei um die Senkung der Arbeitskosten, denn es soll ohne Lohnausgleich länger gearbeitet werden. Sind solche Überlegungen ökonomisch vernünftig? Welche Konsequenzen wären für den Arbeitsmarkt zu erwarten? Wie flexibel ist die Arbeitszeit? Wie steht Deutschland im internationalen Vergleich da?
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SSRN