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Untersucht werden die Erfahrungen Kenias mit der Förderung von Graswurzelorganisation und -partizipation als Entwicklungsstrategie (Harambee-System) seit der Unabhängigkeit. Besonderes Interesse gilt hierbei den Zielen, der Organisation und der Rolle von Frauengruppen als Institutionen der Partizipation. Die Untersuchung bezieht sich auf Interviews mit 12 von insgesamt 1500 Frauengruppen im Distrikt South Nyanza. (DSE)

In zehn Beiträgen befassen sich kenianische Sozialwissenschaftler mit den Wahlen im Lande, namentlich denen von 1997. Im einzelnen geht es um die Angemessenheit einer liberalen Demokratie im kenianischen Kontext, um Demokratisierung, den Zusammenhang von Bildung der Wähler und Abstimmungsverhalten, die Amtsperiode der Gewählten, den ethnischen Faktor, den Einfluss eines Mehrparteiensystems auf die politische Beteiligung von Frauen, um die Demokratisierung auf lokaler Ebene (am Beispiel der Lokalwahlen in der Gemeinde Kisumu), den Einfluss des Internets und den von externen Akteuren. Schließlich werden die Wahlen mit den in den ostafrikanischen Nachbarländern verglichen. (DÜI-Sbd)