Geht doch!: Grundzüge einer bundesweiten Fußverkehrsstrategie
In: Texte 2018, 75
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Wer zu Fuß geht, tut Gutes für seine Gesundheit, spart Geld und schont die Umwelt. Mehr noch: Die Stärkung der aktiven Mobilität ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Verkehrswende und nachhaltige Mobilität in der Stadt. Doch während der Radverkehr mittlerweile als Alternative zum Auto anerkannt ist und seinen Platz auf der Agenda von Verkehrspolitik gefunden hat, gilt der Fußverkehr in Deutschland immer noch als unwichtig, unattraktiv und wenig zeitgemäß. Das soll sich ändern. Das Umweltbundesamt geht deshalb der Frage nach, wie sich die Aufmerksamkeit für den Fußverkehr erhöhen lässt und unter welchen Voraussetzungen er gezielt gefördert werden kann. Vor allem aber: Wie und durch was können Städte und Gemeinden darin bestärkt werden, sich im urbanen Raum konsequenter für Zufußgehende einzusetzen und die entsprechende Infrastruktur zu verbessern oder zu schaffen? Das Deutsche Institut für Urbanistik wurde daher beauftragt, "Grundzüge einer bundesweiten Fußverkehrsstrategie" in einem intensiven Dialogprozess mit ausgewählten Expertinnen und Experten zu erarbeiten. Die Ergebnisse und Erkenntnisse werden in dieser Studie zur öffentlichen Diskussion gestellt.