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Mit der allmählichen Wandlung des Internets und seiner Dienste zu einem Transaktionsmedium und dem damit einhergehenden Bedarf nach geschäftlichen Kollaborationsplattformen sowie der zugleich zunehmenden Durchdringung der betrieblichen Prozesse mit integrierten Informationssystemen ergeben sich Möglichkeiten, Leistungen von Unternehmen, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen, gezielter miteinander zu verknüpfen und dabei typische Probleme des Zustandekommens von Transaktionen zu umgehen bzw. zu lindern. Es besteht das Potenzial, die (regionalen, mitunter grenzüberschreitenden) Verflechtungen zwischen Unternehmen zu erhöhen und dadurch deren betriebswirtschaftliche Situation zu vereinfachen. Die Ausschöpfung dieses Potenzials erscheint sowohl aus gesamtwirtschaftlicher als auch aus einzelwirtschaftlicher Sicht vorteilhaft. Diese Arbeit schlägt ein Modell zur Umsetzung einer dieser Zielsetzung entsprechenden Infrastrukturleistung vor und demonstriert die Generierung von Empfehlungen für das Schaffen, das Pflegen, das Beleben und den Ausbau von Transaktionen für die Teilnehmer einer Kollaborationsplattform zur Erhöhung der Transaktionsdynamik sowie zur Verdichtung der Transaktionsverflechtungen.

1. Wachstum — ein systemtheoretischer Zugang -- 2. Autonomie und Identität wachsender Organisationen -- 3. Begriff und Messung organisatorischen Wachstums -- 4. Der Zusammenhang zwischen Größen- und Strukturwachstum: Versuch zur Bestimmung von Ursachen und Formen "typischer" Wachstumspfade von Organisationen -- 5. Bürokratisch-institutionelle Faktoren organisatorischen Wachstums -- 6. Politische Faktoren organisatorischen Wachstums -- 7. Schlußbemerkungen.

Über die neuen Regelungen für Strukturvorgaben zur stationären Notfallversorgung ist kurz vor der geplanten Entscheidung im G-BA ein heftiger Streit entbrannt. Das Auftreten des GKV-Spitzenverbands sorgt für reichlich Ärger im Kliniklager, der G-BA musste die Entscheidung vertagen.

We study whether decentralizing public employment services impacts job finding positively, as is suggested by the classic decentralization theorem, or negatively, as is suggested by political economy considerations. Our difference-in-difference estimates for a German reform in 2012 point to negative effects: Decentralization decreased job finding by 10% and increased the use of inefficient job creation programs that likely reduce local but increase federal public expenditures.

Krankenversicherer, Ärzte, Bundesländer und Gesundheitsministerium werkeln seit Jahren an einer neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Nun ist die Verabschiedung einer neuen GOÄ gescheitert. Warum? Ein Kommentar von Michael A. Weber.

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Es gibt viele Arten, seine Stadt Fremden gegenüber zu beschrei-­ben. Man erzählt von privaten Erinnerungen oder von allgemein bekannten Erinnerungsorten, stellt Vergleiche mit anderen Städten an, oder beschreibt markante Punkte, welche die Ein-­zigartigkeit der eigenen Stadt hervorheben. All diese Methoden beinhalten zwei wesentliche Faktoren. Erinnerte Informationen werden abgerufen und mündlich wiedergegeben. Während Erin-­nerungen eine Grundvoraussetzung sind, um die eigene Stadt zu beschreiben, muss dies nicht immer in mündlicher Form gesche-­hen. Eine Verschriftlichung wäre ebenso möglich, wie Einzigar-­tigkeiten via Skizzen oder Zeichnungen festzuhalten. Doch nicht alle besitzen die Gabe, eine Zeichnung so umsetzen zu können, dass sie am Ende den eigenen Wünschen entspricht. Eine andere Herangehensweise ist die Fotografie. Spätestens im Zeitalter von Digicam und iPhone ist das Fotografieren jene alltägliche Kultur-­technik geworden, mit der sich Erinnerungen schnell und einfach festhalten lassen. Ob Kindergeburtstag, Wanderausflug oder der Besuch eines Konzerts: Mit nur einem Touch ist die Aussicht oder das Ereignis für die Ewigkeit eingefangen. Gerade diese Ein-­fachheit der in den letzten Jahren enorm populär gewordenen Kulturtechnik des Fotografierens macht sie zur spannenden Grundlage der Stadtforschung des 21. Jahrhunderts.