Aufgabenkritik in der Berliner Verwaltung
In: Verwaltungsführung, Organisation, Personal: VOP ; Fachzeitschrift für d. Öffentl. Verwaltung, Band 6, Heft 4, S. 184-187
ISSN: 0170-7140
"Die Haushalte der Kommunen und Länder bieten wegen der hohen Anteile an Personal- und Zinsausgaben - die über viele Jahre praktisch festgeschrieben sind - wenig Spielraum für politisches Gestalten. Wenn eine Landesregierung oder der Rat einer Kommune die Möglichkeiten zur politischen Schwerpunktsetzung erweitern will, so muß in einem größeren Planungszeitraum der Personalhaushalt zurückgefahren werden, da er den größten geschlossenen Ausgabenblock bildet. Geschah dies in früheren Jahren durch pauschale Kürzungen der Stellenbestände in allen Bereichen, so wird dies zunehmend über gezielten Stellenabbau durch Aufgabenkritik gefordert. In Berlin sollen Stellenkürzungen zukünftig nur durch Aufgabenkritik realisiert werden. Die Autoren schildern das hierfür in Berlin entwickelte Verfahren zur systematischen Aufgabenkritik und erläutern das verwendete Instrumentarium." (Autorenreferat)