The notion that early Christianity was a "lower class religion" is surely outdated. Yet the extent to which members of the social elites turned to the new faith remains a matter of intense scholarly dispute. Many researchers argued against the idea that the social elites were already represented among early Christians. However, the sources give extensive evidence that senators and local officials were among the Christians of the 1st century CE.
The notion that early Christianity was a "lower class religion" is surely outdated. Yet the extent to which members of the social elites turned to the new faith remains a matter of intense scholarly dispute. Many researchers argued against the idea that the social elites were already represented among early Christians. However, the sources give extensive evidence that senators and local officials were among the Christians of the 1st century CE.
Der Beitrag setzt sich mit dem Begriff der Macht aus kommunikationstheoretischer Perspektive auseinander. Die Analyse erfolgt dabei anhand drei zentraler Leitunterscheidungen, die dazu dienen sollen, das Feld der Macht und der Kommunikation zu sortieren und am Ende perspektivisch für die Demokratietheorie nutzbar zu machen. Macht wird dabei verstanden als Einfluss auf Kommunikation. Die erste Unterscheidung erfolgt dabei an den Machtformen, die durch O'Brien in Orwells Roman 1984 repräsentiert wird und der Macht Barlebys aus einer Erzählung Herman Melvilles. Die Barleby-Macht besteht darin, Kontrolle darüber zu gewinnen, welches Sprachspiel gespielt oder nicht gespielt wird. Die zweite Leitunterscheidung, die der Beitrag behandelt, bezieht sich auf instrumentelle versus konstitutiver Macht. Die dritte Unterscheidung beschreibt kommunikationshemmende und kommunikationsfördernde Macht. Das Schlusskapitel geht auf demokratietheoretische Perspektiven ein. (ICA2)
Es wird vorgeschlagen, neben der Konstruktion von Theorien und der politischen Ideengeschichte als drittes Aufgabenfeld der Subdiziplin "Politische Theorie" das Monitoring, also das Wahrnehmen und Verarbeiten fachfremder Theorien anzuerkennen und methodisch-reflexiv zu erfassen. Dazu werden begriffliche und analytische Vorschläge gemacht, die auch die Frage betreffen, wie gutes Monitoring zu verfahren hat. Als "dynamisches Monitoring" wird das Wahrnehmen von Theoriegeschehen über einen längeren Zeitraum im Gegensatz zu einmaligem Bezug zu fachfremden Theorien bezeichnet; "komplexes Monitoring" findet statt, wenn nicht nur isolierte Theoriesätze, sondern größere Zusammenhänge aus fachfremden Theorien durch die Politische Theorie verarbeitet werden. Anschließend werden einige Konsequenzen für das Fach diskutiert, die sich aus den Anforderungen an Monitoring ergeben. Abschließend wird ein Ausblick auf eine politische Theorie des Monitorings gegeben. Das Hauptargument ist, dass gesellschaftliche Pluralisierung mit kognitiver Pluralisierung einhergeht und die Politische Theorie mit einer kontinuierlichen Bereitstellung neuer theoretischer Sprachspiele reagieren sollte.
Klappentext: Parlamente verlieren zweifellos an Bedeutung. Der Bedeutungsverlust ist allerdings nicht eine Folge der Tatsache, dass sie innerhalb eines politischen Systems relativen Einfluss gegenüber anderen Institutionen oder Akteuren einbüßen müssten, sondern es geschieht vor dem Hintergrund zweier größerer Entwicklungen, die Parlamente selbst nicht verhindern können. Die eine wird als Denationalisierung oder Globalisierung bezeichnet. Die zweite Tendenz ist politiksoziologisch begründet und liegt in der zunehmenden Komplexität gesellschaftlicher Kommunikation. Die Arbeit geht der Frage nach, wie Parlamente unter diesen neuen Bedingungen begründet werden können.
Der Autor schließt an die von Walter Reese-Schäfer vorgenommene Erweiterung gängiger ideengeschichtlicher Forschungspraxis an, welche nichtwestliche Denkzusammenhänge ins Blickfeld rückt. In diesem Kontext entsteht eine trans- und interkulturelle Ideengeschichte, die sich weniger mit dem Aufstellen eines neuen Kanons beschäftigt als mit der Erzeugung neuer Perspektiven auf einzelne Texte. Dies versucht Reese-Schäfers Band über Aristoteles zu leisten, in dem sowohl Aristoteles' Texte selbst im weltweiten Kontext paralleler Ideenproduktion - etwa im Konfuzianismus - als auch nichtwestliche, insbesondere arabische Rezeptionslinien Aristoteles' aufgezeigt werden. Die Grundthese des vorliegenden Beitrags lautet, dass die transkulturelle Perspektive vor allem Chancen bietet und dazu führt, dass die meisten grundsätzlichen Fragen über Methoden, Konzepte und Ansätze der Ideengeschichte noch einmal neu gestellt werden müssen. Um zu verdeutlichen, wie sehr transkulturelle Perspektiven den westlichen Begriffsbestand irritieren, geht der Autor vom Kontextbegriff der Cambridge School, insbesondere bei Quentin Skinner, aus. Diesen stellt er in der Absicht dar, die Probleme und Chancen der transkulturellen Ideengeschichte auszuloten. Er entwickelt einen Kontextbegriff, der für transkulturelles Arbeiten in der Ideengeschichte fruchtbar gemacht werden kann. (ICI2)
"Die Untersuchung von Computerspielen als Gegenstand der politischen Theorie bedarf zunächst einer Beschreibung, wie politische Inhalte in der Textform des Spiels aufbewahrt sind. Die Analyse der spezifischen Aufbewahrungsform bei Computerspielen wird anhand zweier Strukturelemente durchgeführt: Zum einen der high score als alle Inhalte perspektivierendes Moment, und zum anderen eine besondere Sequenzierung von Handeln und Erleben, die Spiele von anderen Textformen wie Literatur oder Theorie unterscheiden. Mit Age of Empires und Civilization werden anschließend zwei wirkmächtige Spiele auf ihre politischen Inhalte hin untersucht, wobei die zuvor beschriebenen Kategorien der Aufbewahrungsform mit seinen Strukturelementen des high scores und der Handeln-Erleben-Sequenz zur Anwendung gebracht werden." (Autorenreferat)
"Die Untersuchung von Computerspielen als Gegenstand der politischen Theorie bedarf zunächst einer Beschreibung, wie politische Inhalte in der Textform des Spiels aufbewahrt sind. Die Analyse der spezifischen Aufbewahrungsform bei Computerspielen wird anhand zweier Strukturelemente durchgeführt: Zum einen der high score als alle Inhalte perspektivierendes Moment, und zum anderen eine besondere Sequenzierung von Handeln und Erleben, die Spiele von anderen Textformen wie Literatur oder Theorie unterscheiden. Mit Age of Empires und Civilization werden anschließend zwei wirkmächtige Spiele auf ihre politischen Inhalte hin untersucht, wobei die zuvor beschriebenen Kategorien der Aufbewahrungsform mit seinen Strukturelementen des high scores und der Handeln-Erleben-Sequenz zur Anwendung gebracht werden." (Autorenreferat).
Der Autor stellt das Konzept des politischen Ausnahmezustandes des italienischen Philosophen Giorgio Agamben vor und zeigt Implikationen für die empirische Demokratieforschung auf. Agamben diagnostiziert in den heutigen Demokratien einen Ausbau exekutiver Macht, der zu ungunsten demokratischer Rechte verläuft. Dies geschieht vor allem durch die Verschiebung von Ausnahmezuständen, die im Sinne des Schutzes von Recht und Freiheit in die Normalzustände von Demokratien eingeführt werden. Nach der These Agambens ist dies nur möglich, da die illegitimen Bereiche, die durch eine Ausnahmeregel geordnet werden, durch eine Querlegitimierung seitens der demokratisch verfassten und legitimierten Bereiche abgesichert werden. Nur der Verweis auf eine höhere Effektivität dieser Regelungen kann noch als zusätzliche Legitimitätsbegründung angenommen werden. Der Autor konfrontiert die Überlegungen Agambens mit der klassischen empirischen Demokratieforschung und weist auf Ähnlichkeiten und Gegensätze hin, wobei er auch auf das Beispiel der Biopolitik eingeht. (ICI2)